Wissenschaftliche Texte sind das Ergebnis zielgerichteten Überlegens, das seinerseits auf gründlicher Lektüre von Primär- und Sekundärliteratur (in weitestem Sinne) beruht. Da die klassischen Methoden des Zugriffs auf relevante Materialien (i.e. Bibliographieren usw.), die im Zuge universitärer Ausbildung vermittelt werden, eben auf dem Umgang mit Gedrucktem beruhen, werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt in den Geisteswissenschaften vornehmlich gedruckte Werke rezipiert. Die Lektüre gedruckter Werke zieht in der Regel die Erstellung neuer gedruckter Werke nach sich. Auch in seiner physischen Materialität besitzt das Buch hohe Bedeutung für die geisteswissenschaftliche Forschung.
mon dieu.
aus: dfg (2006): „elektronisches publizieren im wissenschaftlichen alltag„.