wer mich näher kennt, weiß, daß ich einen aufhebtick habe schon früh großes interesse für das systematische archivieren verschiedenster alltagsobjekte zeigte. 🙂
alte kalender, alte briefe und postkarten, alte schul-unterlagen, alte *.* lagern in einigen alten strohkoffern und holzkisten auf meinen wohnzimmerregalen.
und da ich philip seit monaten damit nerve, seine wohnung regalweise durchzugehen und auszumisten, damit man bei einem – hoffentlich baldigen – umzug die sachen nur 1:1 in kisten packen und nicht dann noch „mit oder nicht mit?“ überlegen muß, habe ich mich letzten mittwoch aufgrund akuter schreibtisch-unlust daran gemacht, diese kisten mal auszumisten, zu sortieren (in den letzten jahren hab ich sachen einfach nur so reingeworfen), die ganzen inzwischen bröseligen gummibänder gegen ordentliche paketschnur auszutauschen undsoweiter.
*hach*, was ist in den letzten rund 30 jahren alles passiert. vom nachweisbuch über u1-u8-untersuchungen und dem abschlussgeschenk-heft für unsere grundschullehrerin über diverse beste-freundinnen-post-zettelchen, bundesjugendspiele-urkunden und liebesbriefe bis hin zu lk-schulheften und paris-metro-wochenkarten …
schade nur, daß man die meisten leute von damals komplett aus den augen verloren hat. auch google hat kaum was über sie. wenn man wenigstens wüßte, was aus ihnen geworden ist und ob es ihnen gut geht …
vielleicht sollte man hier mal ne „bitte melde Dich“-seite einrichten. 🙂