achterbahnlesen

gestern morgen habe ich einen schönen aufsatz zu entwicklungen in der onomasiologie zu ende gelesen, das erste und letzte kapitel einer diss zusammengefasst, bei der ich den eindruck hab, den durchgehenden roten faden nicht ganz entdeckt zu haben, und dann einen aufsatz zweier niederländischer sprachwissenschaftler durchgearbeitet, der irgendwie fürchterlich zäh und trocken war.
abends war ich so weit, daß ich zum intellektuellen ausgleich eigentlich erstmal ne stunde hätte werbefernsehen gucken müssen.
aber ich hab dann doch noch einen anderen aufsatz mit ins bett genommen – der wieder sehr schön war, weil der herr gévaudan schön verständlich schreibt und argumentiert. es ging um die sog. lexikalische filiation, ein modell, mit dem man die verschiedenen aspekte (semantik, morphologie, stratum) von entwicklungen im wortschatz (bedeutungswandel usw.) einheitlich beschreiben kann. und noch erfreulicherweise gibts die dazugehörige diss online.
mal sehen, vielleicht ist das eine methode, die ich demnächst für meine gesammelten daten auch verwenden kann.

Veröffentlicht in uni

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