für die akten hier unsere kurze städtetour in stichpunkten. 🙂
- unsere herberge in leipzig, AO ho(s)tel, ist sehr empfehlenswert: super lage, geräumige räumlichkeiten, nette kleine hotelbar. (zum frühstück kann ich nichts sagen, weil wir immer außer haus gefrühstückt haben; man wird aber für 4 euro da auch nicht viel falsch machen können.)
- ein hoch auf nextbike! marcel hat uns zweimal zwei fahrräder ausgeliehen und konnte uns so ecken von leipzig zeigen, in die man zu fuß nicht fährt und die per auto a) unromantisch und b) zum teil auch gar nicht zu erreichen gewesen wären.
- marcel und philip sind eine runde golfspielen gewesen. es soll angeblich unentschieden ausgegangen sein. 🙂
- meine taktik, zum t-shirts-kaufen den ortsansässigen uni-laden zu nutzen, ist aufgegangen: wie in münster gibt es auch in leipzig einige nette shirts, die günstiger sind als „zivile“ exemplare und mit denen man für was netteres werbung läuft als für h&m, esprit usw. mein neues lieblings-t-shirt ist jetzt dieses. und das zitat kommt auch in meine sammlung. 🙂
- es war zwar eine art rentner-bustour, aber ausflug ins neuseenland war dennoch sehr interessant. wenn münster nur einen einzigen dieser seen hätte … 🙂
- und eine bagelbrothers-filiale in münster würde mir auch sehr gut gefallen. 🙂
- wir wollten am donnerstag in die max-beckmann-ausstellung, die in der ganzen stadt ausführlich plakatiert war — aber sie wurde erst freitag abend eröffnet. auf die idee, auf’s datum zu schauen, waren wir angesichts der ganzen plakate gar nicht gekommen … 🙂
- dafür gings dann ins grassi-museum, das beim letzten leipzig-besuch noch nicht fertig war. wir haben zwei drittel gesehen: das museum für völkerkunde und das für angewandte kunst. ein beeindruckend großer laden — aber die japan-abteilung fand ich enttäuschend klein.
- bei „tschau tschüssi“ (tip von marcel) habe ich einen superniedlichen kleinen wolken-stempel von bastisRIKE gefunden (immer wieder schön, wenn man sachen, die man nur aus dem internet kennt, mal in echt sieht!) und ein keramik-schaf aus der porzellanwerkstatt pentert und sehnert.
- in weimar zwei stunden stadtführung, und man hätte vermutlich noch locker mindestens eine stunde anhängen können. viel kultur auf einer relativ kleinen fläche! 🙂
- ich muß gestehen, daß ich vom historischen hauptgebäude der herzogin-anna-amalia-bibliothek etwas enttäuscht war: ist sehr viel kleiner als gedacht. 🙂 die besucherzahlen für den historischen lesesaal sind aus konservatorischen gründen streng reglementiert, und als wir gegen mittag da waren, war der tag schon ausverkauft. aber man muß ja immer noch einen grund haben, wiederzukommen. 🙂
- direkt gegenüber der bibliothek steht übrigens *der* ginkgo. 🙂
- falls jemand mal einen italiener in weimar sucht: in der „trattoria im eckermannhaus“ haben wir gut gegessen.
- vom mittelalter bis ins 19. jahrhundert gehts im museum im weimarer stadtschloss.
- daß das ginkgo-museum eine kleine private etage über einem ginkgo-krams-laden ist, wußte ich vorher nicht. ganz nett, aber man könnte da vermutlich mehr draus machen.
- ginkgo-devotionalien gibt es natürlich zuhauf — aber das einzige objekt, was mir ästhetisch gefiel, war eine kleine porzellan-medaille von meißen. das meiste andere geht arg in richtung kitsch für fortgeschrittene …
- das genaue gegenprogramm gabs dann beim bauhaus-spaziergang. den schreibtisch, den herr gropius in seinem büro stehen hatte, würd ich auch nehmen! (ich bräuchte ihn allerdings etwas größer.) 🙂
- während der hin- und rückfahrt haben wir die hörbuchversion von „das vergessene pergament“ gehört. ganz nette geschichte, aber ein etwas enttäuschender schluß.
- und apropos autofahren: auf der hinfahrt mußten wir dank einer sperrung der A38 über die B7 über die dörfer gurken. ich hab zwei blitzen mitgenommen — aber ich weiß noch nicht mal mehr, wie die käff-, äh, orte hießen, in denen sie standen. 🙂 aber das wird ja dann demnächst in den entsprechenden briefen stehen … #hrmpf