„ich hab kalte ohren“, nölt mein schlafschaf rum.
– „warum hast Du Dich dann nicht unter die bettdecke gelegt?“
– „weil … dann hätte ich nicht mehr auf dem [anmerkung der redaktion: auf den zwei!] kopfkissen liegen können.“
– „doch, Du hättest Dir einfach die decke rüberziehen können.“
– „ja aber aber … ihr könntet doch auch die heizung anmachen!“
– „nein, wir sind doch tagsüber eh nicht im schlafzimmer, und wenn wir abends das fenster aufmachen, wozu sollen wir dann vorher heizen?“
– „dann nachts das fenster zulassen!“
– „nix da.“
– „ja aber …“
verwöhntes packvolk. vier kopfkissen und zwei überlange bettdecken für zwei schafe. in einem beheizten wasserbett. da soll es doch wohl möglich sein, frostschäden an ohren und anderen extremitäten zu vermeiden.
aber nein …
drei minuten später meldet sich philips schlafschaf.
„ich hab kalte pfoten.“
– „wie wär’s denn dann auch für Dich mit *unter* die decke legen? oder vonmiraus auch unter die *kopfkissen*?“
– „ja aber …“
Ach, Schafe sind doch alle gleich… 😀
jau. 🙂
da fällt mir ein: was macht eigentlich der stoffhund, den Du mal zur pflege hattest?
> da fällt mir ein: was macht eigentlich der stoffhund, den Du mal zur pflege hattest?
Gromit kann das auch ganz prima. 🙂
Bis vor etwa einem Dreivierteljahr haben Teddy und er sich ja noch gegenseitig wärmen können. Teddy hat ihm sogar immer brav die Bettdecke vorgewärmt. Aber dann wollte Gromit im Februar ungedingt weg in die große weite Welt. Jetzt zittert er in Berlin mit Frauchen um die Wette.
*sniff*
😉
… und teddy sitzt knütterig bei Dir rum und friert?
> ? und teddy sitzt knütterig bei Dir rum und friert?
Na, frierig ist er nicht so sehr. Aber knüttern kann er bisweilen ganz hervorragend… 😉
🙂 kann man ihn denn dann wenigstens mit einem weichen kopfkissen und gut zureden beruhigen?
was is „knüttern“? 🙂
knüttern oder knütterig sein würde ich prototypisch definieren als den zustand eines kleinen, übermüdeten kindes, das seinen willen nicht kriegt: der „ich-bin-überhaupt-nicht-müde“-zustand gepaart mit „ich will aber“, der mit ziemlicher sicherheit zu großem gequengel führt.
bei größeren kindern wie mir tritt es auch dann auch gerne in kombination mit „mir ist kalt“ und „ich hab hunger, weiß aber gar nicht worauf“ und „alles, inklusive mir selbst, geht mir auf’n keks“ auf. 🙂
Naja, er faselt dann oft was von wegen Weltverschwörung und totaler Ungerechtigkeit und warum immer er, aber in der Regel fängt er sich dann auch wieder.
Jetzt vor kurzem hat er mal wieder auf Galgenhumor gemacht. Das war witzig: Ich kam von der Arbeit, und er meinte ganz lakonisch: „Hey, lass uns n Bier aufmachen. Wir ham endlich mal wieder sturmfrei…“ 😉
Hast Du es bei den Schafen mal mit Handschuhen und Ohrenwärmern versucht?
bislang reichten die vier kissen und die bettdecken, bei aufenthalt im wohnzimmer auch eine fleecedecke (im idealfall gekoppelt mit meinem platz [was tut man nicht alles für die vieher …] aufm sofa/im sessel.
Seeehr schöne Definition! 🙂
ah 🙂 merci.