'morgen!
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
#travellinglibrarians: mit @IlonaRiek. @BjoernGebert und zwei weiteren kolleg:innen auf dem weg nach bonn zum "erfahrungsaustausch fachreferate geisteswissenschaften". auf zwei interessante tage! 🙂 https://t.co/nMzY1QDsy4 pic.twitter.com/0UHZIRjvOz
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
gibt es hier zufällig mitlesende kolleg:innen, die auch dabei sind? bei der anmeldung wurde das twitter-handle nicht abgefragt. 🙂
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
#TIL: james bond kommt aus wattenscheid. https://t.co/jYxYuXzJic (HT kollege bernd.) 🙂
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105394269005729792
wir haben ein hashtag kreiert: #FachrefGW19! 🙂 https://t.co/nMzY1QDsy4 #ZBIW #Erfahrungsaustausch #Fachreferate #Geisteswissenschaften #2019 🙂
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
die organisatorinnen alice rabeler, dorothee graf, rosemarie kosche und christina ringel eröffnen die veranstaltung. #FachrefGW19 pic.twitter.com/16GJKYeFd7
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Wir starten mit dem Block "Marketing fürs Fachreferat: Wie erreiche ich "meine" Wissenschaftler*innen, wie entwickle ich neue Services für sie?". Alice Rabeler berichtet zum Einstieg zur ZBIW-Fortbildung "Marketing im Fachreferat" 2018. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Fragen z.B.: was ist Marketing ("Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen"), was ist der Markt ("bestehende und potentielle Abnehmer"), welche Instrumente gehören zum Marketing (Sortiments-, Preis-, Kommunikations-, Distributions-, Personal-, Standortpolitik). #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Auch im Marketing gilt: die Ziele müssen SMART sein (spezifisch, messbar, attraktiv, realisierbar, terminiert), und es gibt das "minimal viable product". #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Erfahrungsgemäß "gut laufende" Angebote z.B. die, die bedeuten "Wissenschaftler:innen kriegen Arbeit abgenommen", "sie kriegen Kosten abgenommen", "sie lassen sich schnell erledigen" …. [und hier war die Referentin zu schnell. :)] #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Markenkern des Fachreferats (und der Bib): doppelte Kompetenzen Fachwissenschaft & Informations-/Publikationsmarkt, academic & information skills, qualitätsgeprüfte Informationen ohne kommerzielle Interessen, "aktuell, partnerschaftlich und vermittlungskompetent" #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
In der ZBIW-Fortbildung wurde auch mit Lego-Boxen gearbeitet, was — zur Überraschung vieler Teilnehmer:innen — wohl in der Tat interessante Ergebnisse gebracht hat zur "Visualisierung" des Fachreferats. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Auswertung amerk. Literature: Fachreferat muss "den Forschungszyklus begleiten können", z.B. durch disziplinspez. Kenntnisse dig. Arbeitsweisen & Tools, Expertise zu Daten(standards), Publikationswesen, Urheberrecht, aber auch Weiterentwicklung v Datenbanken/Software #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Dann stellt sich aber natürlich unter vielem anderen d Frage, ob man "von d Wissenschaftlern" überhaupt ernst genommen wird, wenn man nicht wirklich tiefgreifende Kenntnisse hat [… und zahlreiche Punkte mehr — die Referentin war zu schnell zum "Mitschreiben". :)] #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Zum Abschluss zwei Literaturempfehlungen. (Hm, sorry, kaum lesbar. Melde ich die Tage nach.) #FachrefGW19 pic.twitter.com/avjhQ39plP
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Nun @UrsulaGeorgy über "Die Fachreferenten als Key Account Manager oder Customer Success Manager" — den "oder"-Teil des Titels hat sie erst letzte Woche ergänzt, als sie in der FAZ von dieser Art des Managements gelesen hat. 🙂 #FachrefGB19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105405330652098560
Was macht so ein Custom Success Manager? Er "ist immer für Sie da", "hält Sie immer auf dem Laufenden", "agiert proaktiv", "verfügt über die nötigen Ressourcen", "investiert in Ihren Erfolg" — das klingt doch ganz nach Fachreferent:in! 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Prinzipiell klar "Nein!". Aber es ist natürlich auch eine Frage der Zeit, die die Stelle (häufig keine, fürchte ich) oder Freizeit dafür lässt. https://t.co/9fgfnjkMt0
— @bgebert@openbiblio.social (@BjoernGebert) March 12, 2019
In akt. Stellenausschreibungen gibt es zB, hm, Buzzwording wie "Kundenbindung, Zufriedenheit und Erfolg", "Onboarding neuer Kunden", "enge Bindung und Kommunikation", "schnell zu erster Wertschöpfung", "Kundeninteresse vorantreiben", "crossfunktionale Teams". Puh. 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Es geht also z.B. "nicht alleine darum, den Kunden glücklich oder zufrieden zu machen", sondern der Kunde muss mit der Dienstleistung erfolgreich sein. @UrsulaGeorgy zieht dazu das sog. Kano-Modell heran. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Das Modell dient zur Erhebung/Erreichung von Kundenzufriedenheit (s. zB. https://t.co/B61wrMVwRX). Es gibt Basis-, Leistungs- und Begeisterungsfaktoren. Der Faktor Zeit sorgt dafür, dass sich Ansprüche ändern und das, was heute noch begeistert, morgen "normal" ist. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
"Mögliche Kontaktpunkte zum Fachreferenten" im Publikationsprozess aus der Sicht eines Wissenschaftlers. #FachrefGW19 pic.twitter.com/AHAI7mBQHj
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Mir scheint eine "Rückbesinnung" auf die ursprüngliche Idee des Fachreferats, nämlich es betreut der/diejenige das Fach, der/die das auch studiert hat, könnte viel helfen 🙂 Ach und reden mit den Wissenschaftler_innen (Schlagwort #embeddedlibrarian) #FachrefGW19
— OPL-Tante (@OPL_Tante) March 12, 2019
Yep. Yet another neumodisches Label … https://t.co/gdMgfeUlwj
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Die von Wissenschaftler:innen genutzten Tools (Researchgate, Impactstory, Altmetrics, Zenodo, Twitter, Speaker Deck uswusf.) — müssen Fachreferent:innen die auch alle kennen? — Ich würde das rhetorische Frage klassifizieren. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Müssen die Fachreferent*innen die ganzen Tools kennen, mit denen die Wissenschaftler*innen da online kommunizieren und wo sie sich vernetzen und Artikel hochladen? Fragte sinngemäß gerade die Referentin bei #FachrefGW19. Selbstverständlich! Finde ich. Zumindest grob.
— @bgebert@openbiblio.social (@BjoernGebert) March 12, 2019
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105411045752033280
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105411084553469953
"Der CSM" [= Custom Success Manager – oder viellt. auch Science Success Manager?] muss laut @UrsulaGeorgy ermitteln können, welcher Forscher seine besondere Aufmerksamkeit benötigt, ergo man muss sich kennenlernen, er muss wissen, welche Meilensteine angepeilt sind, #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105412521991778306
"Von der AIDA-Pyramide zum Customer-Journey-Trichter". [Nein, es geht nicht nur um die 180-Grad-Drehung.] #Marketing #Fachterminologie #Modelle #FachrefGW19 pic.twitter.com/laB3A0nCXz
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
"Wir können heute nicht mehr davon ausgehen, dass der Kunde ein Interesse hat", u.a. weil man aus der Masse an Informationen nicht mehr heraussticht. Exemplifiziert am Problem des Joghurt-Kaufens in Abu Dhabi. 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Kategorie "Ey, das ist unsere Nummer!": In d Kölner Südstadt gibts e neues Café, das sich als "dritter Ort" etabliert: Morgens um 7 sitzen da schon lauter Leut u arbeiten (?) an Laptops! Was macht dieses Café so besonders? @UrsulaGeorgy wird vor Ort recherchieren. 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Fazit: Der Wissenschaftler von heute ist gut informiert. Daher: Der Fachreferent als CSM muss dafür sorgen, dass jede persönl. Interaktion mit ihm für Wissensch. einen Mehrwert stiftet. Er sollte sozusagen der "Anwelt" des Kunden entlang seiner Customer Journey sein. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Ich bin gespannt auf die Diskussion nachher. 🙂 Jetzt geht es aber erstmal weiter mit Albert Bilo: "Aus Fachreferat wird Forschungsdienstleister — Strategische Positionierung des bibliothekarischen wissenschaftlichen Dienstes im universitären Kontext". #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105416259708035072
Guter Einstieg: Er verteilt eine Stellenausschreibung für eine:n Fachreferent:in zur Diskussion über Anforderungen an die Position: "Welcher Deckel passt?" Ist die Liste der Anforderungen eventuell z.B. ein Ausdruck von Unsicherheit? #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Hier die Zusammenfassung der Anforderungen. #FachrefGW19 pic.twitter.com/YoroCu5kTZ
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Das lässt natürlich an die Berufsbilddebatten denken, in denen zB. vier Typen wiss. Beschäftigter aufgestellt wurden. Bemerkenswert immer noch der schweizerische Ansatz der Tätigkeitsfelder. Allerdings: Das ist alles Selbstwahrnehmung. #FachrefGW19 pic.twitter.com/ZmAt89N7JL
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
"Alleinstellung kann einsam machen!" — Deshalb müssen wir uns von einem Alleinstellungsanspruch lösen, sagt Bilo. #FachrefGW19 pic.twitter.com/n1OPRXJRLN
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Mehr interessante Stellenausschreibungen mit "Stellentitellyrik". Liefen einige dieser Stellen vielleicht früher unter Fachreferent:in"? 🙂 #FachrefGW19 pic.twitter.com/eEuK31y7be
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Aber: "Was machen wir eigentlich im "Wissenschaftlichen Dienst", und wann geben wir das auf [weil niemand es nutzt]?" #FachrefGW19
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"Was erwartet die Hochschulleitung von der UB / vom wissenschaftlichen Dienst?" am Beispiel Duisburg-Essen. Die Fragezeichen kennzeichnen "fragliche" Themen. #FachrefGW19 pic.twitter.com/hgbESvILoc
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"Brauchen wir Fachreferenten mit Schwerpunkt Digital Humaniities?" — Nein, denn die Humanities sind schon lange digital, das ist schon selbstverständlich, sagt Bilo. Auch darüber könnte man vermutlich eine Weile diskutieren. 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
"Von bestands- und ortsbezogenen zu neuen Dienstleistungen". Das erinnert mich an den Slogan "from collections zu connections". #Fachreferat #Aufgaben #Transformation #FachrefGW19 pic.twitter.com/QnzrMus5ua
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
[Die Folie mit dem Leitbild der UB Duisburg-Essen war zu schnell "durch". Es scheint auch nicht online verfügbar zu sein.] #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
"Strategie": Was tun, was nicht tun? zB: Fernleihe? Schulungen? hochwertige Katalogisierung? — Daraus ergeben sich u.a. auch personelle Konsequenzen. #FachrefGW19 pic.twitter.com/h4fBomiyr9
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Bei der Evaluation von Bibliotheken durch "ihre" Hochschule muss man der Hochschule oft erstmal erklären, was sie da eigentlich evaluieren soll. #Strategie #Entwicklung #FachrefGW19
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"Kreislaufmodell und Einbindung in die Hochschule" #FachrefGW19 pic.twitter.com/zLBWyrGO2M
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Das Programm der UB Duisburg-Essen 2019-2021: "Eins plus Vier": "Solides Kerngeschäft" [oder auch: "Wer schließt eine Kneipe, wenn sie gut läuft?" :)] plus Forschungsdaten, Publikationsprozess, dig. Kompetenz, Digital. der Lehre. #FachrefGW19 pic.twitter.com/wd2uoljM4P
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Das Fazit von Bilo sind vier Fragen: Wer profitiert tatsächlich? welchen Wirkungsgrad hat die Leistung? wieweit bibliotheksfachliche Sendung? wieweit explizit externe Erwartung? #FachrefGW19 pic.twitter.com/vuV1awCUu5
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
"Von "Fachreferat" zu "wissenschaftlicher Dienst"". Ein Problem zB: Wer arbeitet in Bibliotheken (oder in Hochschulen) eigentlich [noch] "intellektuell-(bibliotheks)wissenschaftlich? #FachrefGW19 pic.twitter.com/rDeOT8W6f2
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Sein Fazit in 14 Thesen teilt Bilo zum Mitnehmen auch auf Papier aus. 🙂 Mir gefällt ua. das Bild des "Expeditionskorps". In Münster verzichten wir übrigens auch schon auf die Bezeichnung "Fachreferat", weil es in der Uni niemandem was sagt. #FachrefGW19 pic.twitter.com/7rHobxYWhe
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Auf in die Diskussion. Zu "Was ist eigentlich das Neue an Custom Success Manager & Customer Journey? sagt @UrsulaGeorgy: Die Erkenntnis, das man noch aktiver auf "den Kunden" zugehen muss, weil er nicht weiß, dass wir ihn auf seiner ganzen "Reise" begleiten können. #FachreefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Aspekte dabei z.B.: "Wann/Wie sollen wir das *auch* noch machen?", "Wie sage ich es meinem Fachbereich [so daß man mich dort ernst nimmt]?", "Es ist schwierig, die Abbestellung von Zeitschriften als Innovation zu verkaufen". Verkauf vs. Beratung. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Weitere Aspekte ua: Bibliotheken vs Research Centres (in internat. Perspektive), übertragbare "Denkmuster" des CSM-Modells, zukunftsfähige Umgestaltung von Arbeitsplätzen, Ängste aufgrund des Wandels im Berufsumfeld, General- vs. Spezialwissen, Pessi-/Optimismus. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
"Wenn jemand anderes z.B. den Dritten Ort für sich beansprucht, liegt das manchmal einfach nur daran, dass sie es *machen*, während wir in der Bibliothek noch darüber nachdenken", so sinngemäß eine Kollegin. Zustimmendes Kopfnicken in der Runde … 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
In einigen Bibliotheken offenbar wohl — leider — immer noch ein Thema: "Man *ist* nur jemand in der Bibliothek, wenn man eine "wichtige" Verwaltungsaufgabe hat, aber nicht, wenn man "nur" Fachreferent:in ist." Hm. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Jetzt aber erstmal: Mittagpause! 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Jetzt geht es weiter mit dem Block "Aus der Fachwissenschaft und den Digital Humanities". Den Auftakt machen Claudia Wich-Reif und Lisa Glaremin mit dem "Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)". Online ist er zu finden unter https://t.co/SCl6WN9BD7 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Der Atlas, eine Kooperation der Unis Bonn, Münster, Paderborn und Siegen, soll eine "digitale und audiovisuelle Dokumentation" werden, sprich, es wird "sprechende Karten" geben. https://t.co/YflanZ1mcf #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Der Untersuchungsbereich umfasst 449 Gradnetzfelder à 9×12 km, in denen rund 3.100 Erhebungen erfolgen werden. Nach der Konzeptionsphase 2016-18 läuft seit 2018 die Haupterhebungsphase, ab 2025 folgt die Auswertungsphase, 2031-32 schließlich die Publikationsphase. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Nach der Projektvorstellung fragt Wich-Reif in die Runde: "Wäre das was für Sie? Sprich, würden Sie so etwas in Ihren Katalog aufnehmen? Oder nicht, weil es keine ISBN gibt?" — Hm. Ich würd sagen das wäre was für DBIS, wie der Wenker-Atlas: https://t.co/tvf4I9qUmF #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105460305923055616
Es geht Wich-Reif aber wohl nicht nur um "Verzeichnis und Bekanntmachung", sondern auch um Aufgaben wie das Hosting der Online-Version sowie der Primärdaten und der PDF-Version, Bei Projekten wie hier mit mehreren Beteiligten in der Tat zu klären: Wer macht was? #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Bei Schlagwörtern wie OAIS und Langzeitarchivierung würde ich ans Digitale Archiv NRW verweisen: https://t.co/hCGKzGbQmS. Köln ist nicht beteiligt, aber das CCeH hätte vielleicht bei der Projektplanung beraten können: https://t.co/vdHdbDDzc8 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105464112077787136
Jetzt geht es aber erstmal weiter mit Alexander Winkler über "Territoriale Instabilität und kulturelle Persistenz: Gelehrtennetzwerke im flämischen Kulturraum (1550-1650)". Dabei geht es um Vorüberlegungen zu einem eventuellen größeren Projekt. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Winkler ist Neulateiner, also Angehöriger eines "exotischen" Faches: Während es eine große Forschungstradition für antike Texte gibt, ist dem für Neulatein nicht so, obwohl es viel mehr neuzeitliche Texte gibt als antike oder mittelalterliche. https://t.co/dxecCqQ9kE #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
kleine offtopic-anmerkung: bitte bei der gestaltung von folien an die lesbarkeit der schrift auch in mehr als zwei meter von der leinwand entfernt denken. danke. #vortrag #praesentation #basics #FachrefWG19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Die neulateinische Forschung hat aber von der Digitalisierung in den letzten Jahren profitiert: Es sind mittlerweile viele Texte zugänglich. Die Gesamtmenge der Texte ist aber so groß, dass hier Methoden der DH wichtig sind, um bestimmte Fragen beantworten zu können. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Die Fragestellung nun: Die Kontinuität der Kulturregion "Flandern" im Spannungsfeld politisch-territorialer Veränderungen und konfessioneller Konflikte. Dazu sollen Autoren und Werke inventarisiert und Netzwerke und ihre Akteure ermittelt und ausgewertet werden. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Für dieses "kleine DH-Projekt" gibt es Anforderungen zu Software (Open Source), Arbeitszeit (Automatisierung, Kooperation), modularer Arbeitsweise sowie Nachnutzbarkeit und Dauerhaftigkeit. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Im Rahmen des Projekts soll auch das Werk "Scriptores Flandrinae" von Antoon Sanderus ediert werden (Digitalisat: https://t.co/wPQtQDxsJP) nach dem Modell dieses französischen Projektes: https://t.co/BzVIm8SBie #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Aus der OCR-Fassung extrahierte Personennamen werden manuell mit der GND abgeglichen, Geodaten (Länder, Flüsse, Klöster usw.) mit Wikidata, bibliographische Daten mit STCV-Nummern (Short Title Catalogue Flanders, https://t.co/6T1c7BRgSj) oder Worldcat-IDs. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Angedachte Ergebnisse: 1. digitale TEI-Edition mit biographischer, geographischer und bibliographischer Annotation, 2. hist. Biobibliographie Flanderns, Netzwerkstrukturen (Institutionen, Personen, Region), Visualisierungen zum Kulturraum (zB. Ausdehnung, Fluidität) #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Auf dieser Basis könnte man Vergleiche mit ähnlichen (Bio-)Bibliographien und Katalogen (v.a. STCV) aufstellen, die Daten weiter vernetzen und alternative Blicke auf die regionale Literaturgeschichte werfen (zB. Nord vs. Süd). — Klingt spannend! 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
[Kaffeepause. :)] #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Weiter geht es mit einem Diskussionsblock zu den beiden bisherigen Vorträgen. Fragen/Diskussionspunkte z.B.: sind Fördermöglichkeiten und Infrastrukturen zu Projekten bekannt? [offenbar: nur teilweise] müssen Bibliotheken sie bekannter machen? [offenbar: ja] #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Im dritten von vier Vorträgen "aus der Fachwissenschaft" gehts jetzt um "Ansprüche und Lösungsansätze für die Dokumentation der Sprachen in Papua Neu Guinea" mit @sonjaeisenbeiss. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Es wird vor dem Hintergrund eines interdisziplinären Projektes (Sprachdokumentation + -erwerb) ua. darum gehen, welche Werkzeuge, Workflows und Datenformate den Ansprüchen der Projektbeteiligten genügen und welche Rolle Bibliotheken dabei spielen könnten. #FachrefGW19 pic.twitter.com/FdfVSG05o2
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Ansprüche an die Tools. #FachrefGW19 pic.twitter.com/xpqTzbbj4M
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
aktuelle Tools in der Sprachdokumentation und Computerlinguistik #FachrefGW19 pic.twitter.com/pUquDhskuz
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Konventionen für Transkription & Annotation oder Aspekte von Suchen und quantitativer Auswertung: auch hier gibt es Unterschiede zw. Sprachdokumentation und -erwerbsforschung. #FachrefGW19 pic.twitter.com/TxOiwJSgFw
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
verschiedene Tools und ELAN vs CHAT/CLAN? » man hat sich im Projekt auf eine Kombination geeinigt #FachrefGW19 pic.twitter.com/3KusjIot1T
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Der Workflow ist komplex, aber @SonjaEisenbeiss stellt ihn gut nachvollziehbar vor, garniert mit interessanten "inside information" zum Projekt und seiner (Daten-)Geschichte. "Gottseidank gibt es Twitter, wenn's um R geht!" 🙂 #FachrefGW19 pic.twitter.com/xnSXryoZTj
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Was bedeutet all das für die Kooperation zw. Projekt und Bibliothek? zB. Bereitstellung von Infos über Tools, Datensets, Archiven auf den Fachbereichsseiten, Verbreitung der Infos über diese Seiten an Studis und Forschende durch Bibliothek, aber auch durch Dozenten. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
.@SonjaEisenbeiss denkt da zB. an Fachinformationsseiten wie in Bonn: https://t.co/lXNuNSt8jP oder in Essex: https://t.co/eXuT1BDlaT — meine Rede seit Jahren: solche Seiten können sehr nützlich sein! 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
[Daher pflege ich seit Jahren solche Seiten für "meine" Fächer, wie zB. https://t.co/NLhaHlrLe2, und ich würde sie gerne in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler:innen weiterentwickeln.]
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Die Seite von @SonjaEisenbeiss: "Experimental Linguistics in the Field" https://t.co/C6C2PzY2x7 #Sprachdokumentation #Sprachpsychologie #Spracherwerb #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Im letzten Vortrag stellt Dorothée Goetze nun die "Digitale Edition zum Immerwährenden Reichstag", ein Projekt, das sich zurzeit im Förderungsentscheidungsverfahren befindet. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Der Immerwährende Reichtstag (1663-1806) tagte in Regensburg — und er ist ein weites Feld … 🙂 https://t.co/Prj0DnDOrD #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Trotz seiner Wichtigkeit ist der Immerw. Reichstag aber noch erstaunlich "unerforscht": Er ist erst seit den 1990er Jahren Forschungsgegenstand, was ua. an der zotteligen, äh, komplexen Quellenlage liegt (viele Standorte, kaum Digitalisierung, heterogene Quellen). #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Die letzte Aktenedition ist z.B. von Anfang der 1990er Jahre, auf Mikrofiche, nicht in jeder Bibliothek vorhanden (und Fernleihe schwierig), und die einfach nur abfotografierten Seiten verlangen gute Paläographiekenntnisse. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Das vorgestellte Projekt will daher für d Zeitraum 1663-1740 eine dig. Edition von kaiserl. Instruktionen, Protokollen u Relationen einiger auswärtiger Gesandten (England & Frankreich) im Umfang von rund 10.800 Seiten erstellen, mit Faksimiles neben d Transkription. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Das Projekt wird nur digital online erscheinen, aber es wird die Möglichkeit geben, über eine Schnittstelle PDF-Exporte einzelner Dokumente zu erstellen. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Erfreulich: Das Projektteam hat im Vorfeld viel auch mit Bibliotheken gesprochen. "Das war anstrengend", aber es hat sich gelohnt, sagt Goetze*: Man hat zB. viel über techn. Aspekte aller Art gelernt und ist sich über Projektziele klarer geworden. #FachrefGW19 * @dorothee_goetze?
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Neben der komplexen Edition der Sitzungsprotokolle wird es im Projekt aber auch ein"Begleitangebot" zur Wissenschaftskommunikation geben: Website, Forschungsblog, Dokumentation der Forschung zum Reichstag, Personendatenbank der RT-Teilnehmer, Chronologie des RT. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Tipp von @SonjaEisenbeiss aus einem anderen Projekt: Die Leute, die mit den Daten arbeiten, darum zu bitten, davon zu berichten, ein kurzes Statement zur "Nützlichkeit" der Daten abzugeben (mit Blick auf weitere Förderungen), und zB. Lehrmaterial zum Thema zu teilen. #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Ein Diskussionsthema: die Art/"Genauigkeit" der Transkription: Pragmatisch mit Blick auf die Zielgruppe Historiker? Oder "ganz diplomatisch" (aber dann aufwendiger) auch für Sprachwissenschaftler? #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
Damit geht ein interessanter erster Tag zu Ende. Also zumindest das offizielle Programm — beim Essen und im weiteren Verlauf des Abends wird garantiert munter weiterdiskutiert. 🙂 #FachrefGW19
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
https://twitter.com/v_i_o_l_a/status/1105582564494970881
'nacht allerseits!
— viola voß (@v_i_o_l_a) March 12, 2019
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