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bookmark_bordertweets | 2013-03-24

  • guten morgen! 10:58:30
  • sonntag 11 uhr, aber schon in sachen wissenschaft unterwegs: http://t.co/Dq0NrfPKpO #openaccess #podiumsdiskussion 10:59:50
  • je ein vertreter aus wissenschaft und bibliothek und vier verlage. #openaccess #podiumsdiskussion #muenster 11:01:02
  • prof. hoeren ist leider krank, er wird vertreten durch herrn boeheide. beginnen darf der verlag kiepenheuer und witsch. #oadiskussion 11:03:17
  • kurze darstellung der anfänge der überlegungen zu ebooks bei kiepenheuer & witsch: interessenten, geräte, formate, geschäftsgänge, werbung. 11:05:48
  • aschendorff-verlag: digitaler content seit 4-5 jahren, überlegung: welchen mehrwert können wir unseren nutzern damit bieten? 11:07:25
  • aschendorff: zunächst zeitschriften u jahrbücher retrodigitalisiert u aggregatoren zur verfügung gestellt: autoren wollen gefunden werden. 11:09:18
  • aschendorff: nutzungszahlen noch sehr überschaubar, ebook und paperbackausgabe eines schon erschienenen werkes: verkaufszahlen 45:980. 11:10:50
  • vertreterin eines kl verlages aus kassel: noch keine ebooks im programm, ist daher erleichtert, von den niedrigen verkaufszahlen zu hören. 11:12:29
  • es gibt erste anfragen, warum nicht auch ebooks, aber man weiß noch nicht, wie sie das mit 2 leuten machen sollen; chancen vs. aufwand. 11:14:16
  • verlag verfürth: schwerpunkt spanien u lateinamerika, seit letztem jahr produktion auch digital, z.t. retrodigital., ertrag noch ungewiss. 11:16:18
  • verführth: denkt über eigene plattform nach, publikationen v.a. auf spanisch, daher hoffnung in ebooks, auch wg. portokosten für gedr. büc. 11:17:59
  • vertreter der ulb münster: bibliothek hat in 425 j gelernt, mit veränderungen umzugehen. differenzierung notwendig zw. ejournals und ebooks. 11:19:33
  • ulb ms: in einigen fächern gilt "e only": zeitschriften werden, wenn möglich und archivrechte gesichert, nur noch elektronisch gekauft. 11:20:59
  • ulb ms: lage bei ebooks noch schwieriger, kauf oft nur im paket möglich, nachfrage nach fächern unterschiedlich. 11:21:53
  • ulb ms: auch im bereich digitalisierung aktiv, u.a. zur bestandserhaltung. urheberrechtl. schwierigkeiten: z.b. gedruckte fernleihlieferung. 11:23:20
  • vertreter des instituts für medienrecht der uni münster: beim veröffentlichen kein großer unterschied zw. gedruckten und elektron. veröffnt. 11:24:47
  • endlich fällt zumindest der begriff open source. von open access bislang keine rede. (steht ja auch nicht im titel der veranstaltung …) 11:25:57
  • erste frage a d publikum: überlegungen zu einem publikationsserver für die hispanistik: "dürfen wir das?", "nützt/schadet das den verlagen?" 11:28:57
  • antwort zur rechtl. frage: "kommt drauf an." 🙂 umfang der abgabe des nutzungsrechts relevant. zweitverwertungsrecht: würde es vereinfachen. 11:31:01
  • nachfrage nach der art der zweitveröffentlichung (manuskriptfassung, verlagsfassung usw.) klärung urheber- vs. nutzungsrecht. 11:33:15
  • aschendorff: man zahlt autoren honorar, daher mag man es nicht, wenn autoren artikel dann nach all der verlagsarbeit frei online stellen. 11:34:08
  • aschendorff stellt die gretchenfrage: wofür brauchen die wissenschaftler noch verlage? er mag übrigens den begriff der "veredelung" nicht. 11:35:35
  • aschendorff: normalerweise nach 1 jahr manuskriptfassung online stellbar. kiep.&witsch: schutz der inhalte z.b. mit DRM, aufwendig f nutzer. 11:37:39
  • span. verlag: thema qualitätsnachweis, arbeit d verlags wird abgewertet, wenn artikel nach 1 jahr frei und nicht mehr verwertbar sind (sic). 11:39:48
  • ulb ms: autorenhonorare nicht mehr der regelfall, stattdessen veröffentlichungsgebühren. meldung aus dem publikum: war immer schon so. 11:41:21
  • meldung aus dem publikum: was ist mit amazon & co, also hardwaremonopol usw.? was machen verlage dagegen? 11:42:28
  • frage aus publikum: aus nutzersicht ebooks problematisch, da rechte nicht übertragbar, kein gebrauchtpreis für ebks, z.t. nicht ausdruckbar. 11:45:08
  • antwort ulb: frustrationen bei ebooknutzung bekannt, heimnutzung von ebooks via vpn, standardformat pdf, de gryter wird nur noch el. gekauft 11:47:59
  • ulb: für springer & de gruyter als große verlage kein problem mit weitergebbaren pdfs und plattformen, aber für kleine verlage schwierig. 11:49:51
  • auf nachfrage eines verlages: ebooks sind im besitz der ulb, langzeitarchivierung ist sache der verlage, bsp. jstor. 11:51:18
  • frage des moderators: langzeitnutzungsgarantie nicht sache der ulbs? antwort kiep&witsch: medienneutrale produktion mit XML, formatunabhäng. 11:53:22
  • kiep&witsch: "amazon macht alles richtig, was man richtig machen kann", überlegungen für eigene ebookplattformen von verlagsseiten. 11:54:38
  • aschendorff: monographien: es gibt (auch junge) autoren, d i buch nicht online veröffentlicht haben wollen. frage: wie wollen Sie Ihr buch? 11:57:29
  • publikum: 1 will buch, 1 hat schlechte erfahrungen mit verlegern gemacht und will jetzt printondemand (wozu braucht man noch tankwarte?) 12:02:24
  • 1 will alles: gedrucktes buch, elektronische fassung, für jede lesesituation. 12:04:31
  • kl. verlag: was leisten verlage? kontext herstellen und filtern. wenn unis das selbst machen, brauchts keine verlage mehr. 12:06:00
  • antwort ulb: verlage sind wichtig, aber das geld der bibliotheken ist endlich; univerlage subsidiäres geschäft, filter immer benötigt. 12:07:04
  • ulb: treffen mit europ. verlagen und springer: digitale neuausgabe älterer titel, lizenzen und verteilung noch zu diskutieren. 12:08:50
  • frage aus publikum: nicht ob, sondern wer braucht verlage? pdf-erstellung und ISBN selbst organisierbar, als nutzer gerne verlage: vergleich 12:10:18
  • bratwurststand vs. restaurant: werde auch am stand satt, aber im restaurant sitze ich schöner usw. auch filterfunktion wichtig. 12:11:23
  • kiep&witsch: widerspricht, lektoratsarbeit. vertrieb und marketing darf nicht unterschätzt werden. 12:12:43
  • aschendorff: horror vor hanebüchener literatur, die printondemand erscheinen kann. (erlaube mir zu widersprechen, wg. probl. pauschalaussg.) 12:17:16
  • meldung einer studentin: wir wollen ebooks! wir haben die geräte, wir möchten ebooks auch ausleihen, wir ergänzen damit gedruckte literatur. 12:18:56
  • kl. verlag: aufwand für digitalisieren zu hoch, nicht finanzierbar, nur von großen verlagen machbar. nachfrage mod.: rechtl. lage digital.? 12:20:37
  • aus juristischer sicht: urheberrecht muß natürlich gewahrt werden, aber urheber müssen das verfolgen. publikum: vgl. youtube. 12:22:43
  • "google macht einfach". ulb: auch hier muß man unterscheiden, in kooperation mit bibl. hochwertige scans. 12:24:03
  • ulb: es gibt bücher, mit denen man geld verdienen kann, und welche, mit d man kein geld verdienen kann. solange nutzer dafür nicht bez., ok. 12:25:06
  • kl. verlag: testweise zusammenarbeit mit google, enttäuschendes ergebnis. 12:25:49
  • fragen aus publikum: was ist überhaupt mit openaccess? wie geht es im urheberrecht weiter? fällt das nutzungsrecht an den autor zurück? 12:29:22
  • nutzungsrecht fällt nur a autor zurück, wenn vergriffen u keine neuauflage geplant. urheberrecht: noch viel zu klären, viele interessen. 12:31:31
  • stichwort creative commons: in deutschland urheberrecht nicht abgebbar, daher lizenzregelung möglich. setzt beschäftigung damit voraus. 12:32:32
  • auf die fragen nach open access gibt es seitens der verlage bezeichnenderweise leider keine antwort. ende der diskussion. 12:34:59
  • was ich gerne noch gefragt hätte: was hätte ich davon, wenn ich bei den anwes. verlagen veröffentl. würde? warum war kein verlag aus ms da? 12:49:50
  • und schließlich: warum hieß es im titel d veranst. "*virtuelles* publizieren"? der aufwand für alle beteiligten ist doch ziemlich reell. 🙂 12:51:32
  • aber trotz des "und was hat das jetzt gebracht?"-gefühls freue ich mich, daß mal eine solche veranstaltung organisiert wurde. nächstes … 12:55:22
  • … mal dann vielleicht zu einer attraktiveren zeit und mit einem etwas anders besetzten podium. 🙂 aber ein anfang ist gemacht. 12:56:29
  • .@esteinhauer das könnte ein grund sein. 🙂 #virtuelleverguetung in reply to esteinhauer 14:53:31
  • der werte ulb-kollege trug übrigens eine krawatte in open-access-orange. ob das jemand gemerkt hat? 🙂 #publizieren #podiumsdiskussion 14:57:16

nachtrag:

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