bookmark_border4 stunden leiden&sterben.

am donnerstag rief eine orchesterkollegin auf baltrum an, die zwei karten für die münsteraner premiere für „tristan und isolde“ überhatte. da philip großer wagner-fan ist, haben wir das sponante angebot angenommen und sind dann gestern nach kurzer pause und schnellem kofferauspacken direkt zum theater weitergefahren.

ich habs weder mit opern noch mit wagner, daher zieht philip immer mit einem albachener kollegen los, wenn es in münster, dortmund oder essen entsprechendes programm gibt.
so staunte denn auch der betreffende kollege, den wir im foyer trafen, um so mehr, daß er mich grad beim tristan antraf, der als eins der, hm, anspruchsvolleren werke wagners gilt. nun denn, so spielt nunmal der zufall. nur philip hinzuschicken, sodaß eine karte verfallen wäre, wär ja auch doof gewesen.
also erfolgte meine wagner-initiation halt mit tristan. wenigstens den stoff kenne ich ja halbwegs – man hätte die drei akte à 75 minuten durchaus auch straffen können … 8)
aber die musik war wirklich beeindruckend. ich überlege immer noch, wo sie die 28 waldhörner versteckt haben – zumindest klang es danach … 🙂

bookmark_borderde retour.

gestern um halb 12 die erste fähre genommen und bis auf 4 km vor’m emstunnel staulos nach hause gekommen.

schön wars wieder auf der insel: viel wind (6-8), viel schneeregen (0-3 cm), viel kalt (3-5°) – aber auch: viel meer, viel tee, viel zeit, viel weit gucken, viel sand, viele muscheln, viele gute bücher und einiges an guten cafés und restaurants. 🙂

ich freu mich jetzt schon auf die nächste tour. 🙂

baltrum 2008

bookmark_borderdiss rer.nat. vs. diss phil.

gestern hatte ich die ehre, eine vorversion von ingos diss korrekturzulesen.
ich hab inhaltlich nicht viel verstanden – aber beeindruckend war’s. 🙂

um auf baltrum analog etwas dran arbeiten zu können, hab ich mein opus gestern abend seit langem mal wieder in seiner derzeitigen gesamtheit ausgedruckt. zwar hab ich es geschafft, noch den letzten noch auf dem „bislang gefundene und einzuarbeitende literatur“-stapel verbliebenden aufsatz einzubauen; aber so ganz genau wissen, wie ich die fülle bisher gefundener ansätze und theorien und ergebnisse in eine sinnvolle abfolge bringe, tu ich noch nicht so genau … 🙂

aber wird schon irgendwie.
jetzt erstmal die fähre kriegen. 🙂

bookmark_bordernix gewohnt.

*ächz*. mannmannmann. immer diese schreibtischtäter. drei minuten bewegt, und schon fertig. 🙂

heute nachmittag hab ich den halben vorgarten umgegraben: mini-eiche ausgegraben, freie fläche vorm büro durchgeharkt, kirschlorbeer ausgegraben, friedhofsbäumchen (keine ahnung, wie die wirklich heißen) ausgegraben, und ein weidenbäumchen eingepflanzt. zwischendurch immer wieder im efeu verheddert. efeu-ableger eingepflanzt.
wenn dann jetzt alles so an- und weiterwächst wie geplant, kehrt zumindest in der linken vorgartenhälfte etwas ordnung ein: um magnolie, ginkgo und weidenbäumchen herum dann nur noch efeu, und nicht diese krautundrübenmischung, wie wir sie bis heute nachmittag da hatten. 🙂

nach ostern werd ich dann mal sehen, was man auf der rechten hälfte noch machen kann. ein weiteres friedhofsbäumchenähnliches uraltgewächs möchte ich da auch noch raus haben, aber das gibt eine große lücke; mal sehen, womit man die dann füllen könnte.

aber morgen werde ich mich keinen handbreit vom sofa wegbewegen. schon jetzt merkt man jedes aufstehen in allen knochen – morgen und montag wirds dank muskelkater wohl kaum besser.
und vom sofa aus hab ich auch die anderen grünprojekte gut im blick: meine munter wachsenden tomatenpflänzchen und die anderen zwischenzeitlich besäten schalen (versuche über gänsekresse und schnittknoblauch) sowie die am donnerstag komplett umgetopften fensterbankpflanzen. 🙂

bookmark_borderende einer ära. heute: frühstück an der salzstraße.

die krimphove-filiale auf der salzstraße, schräg gegenüber von herder, macht ende des monats zu.
sowas.
aufgrund der baltrum-tour waren wir damit heute zum letzten mal dort für unser traditionelles samstags-in-der-stadt-frühstück.
wird mir fehlen. *seufz*

schliessung krimphove salzstrasse

nachtrag: heute hats dazu auch einen artikel in der wn.

bookmark_bordertages-jahres-rückblicke.

so langsam wird das mit meinem 10-jahres-kalender wirklich spannend. mittlerweile sind die ersten einträge ja über zwei jahre alt, und es ist faszinierend, was man schon wieder alles vergessen hatte und/oder man sich dann wieder erinnert.
vorhin beim eintragen der letzten tage zum beispiel gesehen, daß ich vor einem jahr und einer woche mit dem packen der ersten umzugskartons – themenbereich: küche – angefangen hab (hoffentlich für die nächsten 2938173527 jahre zum vorerst letzten mal), und daß wir heute vor einem jahr durch den hausfunk erfahren haben, daß unsere vormieter zur umzugs-vorbereitung des sandkastens der tochter den gesamten sand stumpf auf den rasen gekippt und dann versucht haben, ihn gleichmäßig im garten zu verteilen.
davon werden wir vermutlich noch lange was haben; in einigen beet-bereichen liegen noch pfundweise reste davon …