bookmark_border*schneuz*

nachdem sich die halsschmerzen zu einer ordentlichen erkältung weiterentwickelt haben, mache ich seit gestern eigentlich den ganzen tag über nichts anderes mehr als naseputzen.
ein lob wieder mal auf die kleenex-balsam-taschentücher. ohne die wäre meine nase vermutlich schon vor jahren abgefallen, da zerbröselt.

*neuestaschentuchausderpackungkram*

aber auf dauer ist das auch keine sonderlich spannende beschäftigung, und ich würde gern auch mal wieder ineinemdurch frühstücken oder einen diss-aufsatz am stück lesen.

gibt es wenigstens schon untersuchungen zum kalorienverbrauch beim naseputzen? 🙂

bookmark_bordermalàlagorge

hrmpf. eine nacht und ein tag mit killer-halsschmerzen kann einen echt wieder demütig werden lassen.
schlucken ist fürchterlich, nix schmeckt, und multivitaminsaft für die mittagspause ist eine ganz schlechte idee.
beim musikmachen zu viel kalte luft eingeatmet, abends verkühlt, das angestrengte sprechen bei unterhaltungen im viel zu lauten schützenfestzelt – wer weiß, woran’s lag.
hauptsache, es ist morgen wieder weg. 🙂

bookmark_bordermorgens um viertelvorfünf irgendwo in deutschland.

im heute ablaufenden schützenjahr hat die bläservereinigung die königin gestellt: da die ehefrau des königs letztes jahr verhindert war, ist unsere rita, die den könig schon seit ewig kennt, eingesprungen.
aus diesem anlaß haben wir heute morgen das sog. „wecken“, das sonst der spielmannszug alleine macht, mitgemacht.
das hieß: kurz nach vier aufstehen, drei leute in münster einsammeln, viertel vor fünf treffen am bahnhof in albachten, mit marschmusik zu zwei stationen, um halb 7 frühstück beim könig.
ich bin dann vorm frühstück wieder abgedüst und muß jetzt zusehen, daß ich hier noch frühstück und taschepacken auf die reihe bekomme, bevor es dann gleich zur ulb und heute nachmittag wieder zurück nach albachten geht.

gut, daß wir das nicht jedes jahr machen müssen, das mit dem wecken.
ein königreich für ein bett … 8)

bookmark_border„holy typos“

rogue editions of the bible
printers‘ errors and unusual translations have led to a number of versions of the bible gaining nicknames. these are some of the better known:
breeches bible: the 1560 edition of the geneva bible with ‚breeches‘ for ‚aprons‘ in genesis 3:7. this translation also occurred in wycliff’s bible.
printers‘ bible: with ‚printers‘ for ‚princes‘ in psalm 119:161, producing the, for the publishers, finely appropriate sentence: ‚printers have persecuted me without a cause‘.
vinegar bible: 1717 edition with a running title for luke 22 reading ‚the parable of the vinegar‘ for ‚vineyard‘
wicked bible: 1632 edition where the seventh commandment reads: ‚thou shalt commit adultery.‘

🙂

aus: riches, john (2000): the bible. a very short introduction. oxford: oxford university press. (= very short introductions. 14.) [vgl. auch hier :)]

bookmark_borderhousehold-ranking

gibt es eigentlich irgendwo statistische erhebungen zur beliebtheit und unbeliebtheit von haushaltsrelevanten beschäftigungen?
ich finde ja wäsche-machen und badezimmerputzen gar nicht so schlecht. staubsaugen hat immer so was schön effektives. fensterputzen geht, wenn man einen man-könnte-mal-wieder-fensterputzen-anfall hat. spülmaschineausräumen ist relativ öde.
aber bettenneubeziehen – nee, das geht gar nicht. echt doof.
8)

bookmark_borderwir wissen gar nicht, wie gut es uns geht.

letzten samstag hatte das johannes-hospiz hier am franziskus tag der offenen tür.
die bläservereinigung hat den okümenischen gottesdienst begleitet und danach ein kleines platzkonzert zur unterhaltung der gäste gegeben.

kurz vor beginn des gottesdienstes sagte philip: „eigentlich sollten wir solche einsätze öfter machen.“
– „?“
– „damit unsere leute abundan mal sehen, wie gut es ihnen eigentlich geht.“

wohl wahr.
wir dürfen morgen wieder aufstehen und zur arbeit gehen. wir dürfen uns auf weihnachten freuen, für nächtes jahr urlaubspläne schmieden. an mögliche eigene kinder denken und daran, was wir später mal im ruhestand machen wollen.
aber es gibt so viele menschen, die das nicht mehr können, weil ihnen nicht mehr so viel zeit gegeben ist.
nur vergißt man das oft, wenn man mal wieder mit irgendwas banalem hadert …

und so war es auch eigentlich überhaupt nicht schlimm, daß sich nicht viele leute während des konzertes in dem teil des gartens, in dem wir spielten, aufhielten. denn diejenigen, für die die musik vermutlich am wichtigsten war, waren eh nicht zu sehen: die bewohner des hospizes oben in den zimmern. und die mitarbeiter, vor deren arbeit ich einen riesigen respekt habe.

und während man während des gottesdienstes solchen gedanken nachhängt, läßt der „irische reisesegen“ (nicht genau dieser, aber so ähnlich) auch atheisten wie mich manchmal hoffen, daß man vielleicht wirklich irgendwann irgendwo all die leute wiedersieht, die man schon gehen lassen mußte oder von denen wir uns in nächster zeit viel zu früh verabschieden müssen …