als wir samstag mittag bei unserer stadt-tour an der lambertikirche vorbeikamen, baute sich auf dem vorplatz grad ein heeresmusikkorps auf, um eine stunde musik zu gunsten der kriegsgräberfürsorge zu machen.
ich hatte irgendwann mal gehört, daß ab 3 grad das holz nicht mehr mit ausrückt. entweder das ist legende, oder das entscheidende thermometer hängt in der kasernenküche oder so. auf jeden fall war auch das holz mit dabei. und fror genau so wie die kollegen von blech.
tja. wir hätten sie wohl nicht ganz so bedauert, wenn wir zu dem zeitpunkt schon gewußt hätten, daß unser einsatz am sonntagvormittag beim tagderoffenentür in den alexianer-werkstätten auch draußen stattfinden würde. dem kollegen, der den einsatz organisiert hatte, war das so völlig klar, daß er das nicht ans restliche orchester weitergegeben hatte.
im gegensatz zu den dicken mänteln des heeresmusikkorps hatten wir unsere normale kluft an, was für mich „dünner rock und flache schwarze schuhe“ heißt – natürlich nicht wirklich das richtige für zwei stunden konzert auf einer zugigen bühne draußen mitte november.
naja. irgendwie haben wir’s überlebt.und noch ist mein husten nicht schlimmer geworden.
zum ausgleich hab ich mich nachmittags auf dem sofa eingemummelt – und zwei stunden tief und fest geschlafen. 🙂