gestern abend haben wir in albachten seit langem mal wieder das medley aus dem soundtrack von „backdraft“ gespielt.
immer wieder gut.
allerdings funktioniert jetzt in der nächsten zeit der alte gag nicht mehr, daß auf die frage, was wir denn heute spielen sollen (vorzugsweise in der intraden-saison, in der es nur bach und händel und choräle gibt), irgendjemand aus dem oboen-satz kräht: „backdraft!“ 🙂
Kategorie: musik
bookmark_borderwie die jungfrau zum kinde
so schnell kanns gehen.
da quengel ich monatelang rum, daß ich auch ein englischhorn haben wi-, äh, möchte.
und vor anderthalb wochen unterhalte ich mich dann auf dem probenwochenende des nienberger kammerorchesters, in dem ich ausgeholfen habe, mit der fagottistin über oboengriffsysteme und englischhörner und fagotti – und da sagt sie: „brauchst Du noch ein englischhorn? ich will meins verkaufen.“
hui!
ich hab mir das gute stück dann mal geliehen und es ausprobiert, und es gefällt mir supergut.
heute nachmittag habe ich es zum absegnenlassen mit zum unterricht genommen, und mein lehrer hat mir die freigabe gegeben: „mit dem instrument machst Du nicht falsch.“
also hab ich gerade mit der fagottistin telefoniert, und wir sind uns schnell einig geworden.
*hach*
viola hat quasi ein englischhorn!! :hehe:
papa hatte ich im vorfeld gefragt, wie man das finanzieren könnte; er hat mir geraten, mit einer der banken, bei denen ich ein konto habe, über ein darlehen zu verhandeln.
das werde ich morgen dann tun.
und dann gehts ans sparen. 🙂
*hach* 😎
bookmark_borderwas in der zeitung steht …
da hilft man bei einem orchester aus und spielt am sonntag ein konzert in kinderhaus.
die ersten beiden stücke spielen nur die streicher, so daß die bläser hinten im saal stehen und zusehen.
5 minuten vor konzertbeginn kommt ein vertreter der örtlichen presse herein.
er macht während des ersten stückes einige fotos und ist nach ca. 8,24 minuten wieder verschwunden.
am nächsten tag erscheint in der zeitung ein artikel, der den eindruck erweckt, der redakteur wäre bis zum letzten stück geblieben und hätte sich alles brav angehört.
was soll ich der zeitung denn jetzt noch glauben?
nachtrag: oh jeh, I’m sorry: ich hab grad erst festgestellt, daß das ein artikel über das freitags-konzert – und nicht über das am sonntag – war. zeitunglesen im halbschlaf.
ich nehme also – für dieses mal – den vorwurf zurück. 🙂
bookmark_borderprophezeit
durch die erkrankung eines orchesterkollegens sind wir an theater-karten für gestern abend gekommen.
es gab die oper „le prophète“. rund um die wiedertäufer. und was für fortgeschrittene. 🙂
die musik fand ich sehr gut, die handlung aber nicht so (ich habs nicht so mit wir-bequatschen-leute-zu-sachen-die-sie-eigentlich-nicht-wollen), aber der gesamtaussage des werks – religiöser fanatismus bringt es nicht, kurz gesagt – stimme ich dann doch voll zu.
bookmark_borderbegierde
philip und ich machen zur zeit aushilfe im BBO (burgsteinfurter blasorchester), er auf piccolo, ich auf oboe.
ein stück, das wir spielen, „portrait of a city“, hat einen wunderschönen zweiten satz, in dem englischhorn besetzt ist.
aber ich mußte im herbst ja das leih-EH der musikschule wieder abgeben. daher mußten, wie auch schon auf dem workshop, den wir mit dem orchester und auch u.a. mit dem stück gemacht haben, die saxophone die solostellen in dem satz übernehmen.
das ist zwar auch nett, aber schließlich nicht unbedingt das, was sich der komponist dabei gedacht hat.
also hab ich mal meinen lehrer gefragt, ob es eine möglichkeit gibt, für das konzert an ein EH zu kommen – und siehe da, lieb wie er ist, hat er mir am mittwoch seins geliehen.
grad hab ich es mal ein bisschen gespielt und die orchesterstellen durchprobiert.
*seufz*
ich will auch ein englischhorn haben!! :rolleyes:
ende märz werde ich meine oboe zur dringend notwendigen überholung einschicken. mit dem geld vom letzten lehrauftrag und dem kleinen bestand auf dem sparbuch müsste das finanzierbar sein.
und dann kann ich ja anfangen, auf ein EH zu sparen. so circa im jahr 2046 hab ich dann vielleicht zusammen. 🙂
bookmark_border*blinzel*
jetzt ein wochenende, das wärs … 🙂
samstag aufbau und generalprobe, sonntag winterkonzert der obm.
konzert war gut, aber nicht nur wegen des ganzen drumherums auch sehr anstrengend.
aber es war auch mein vorerst letztes konzert; ich werde erstmal für ein jahr aus dem orchester aussteigen, weil mir das ganze zu zeit- und nervenaufwendig wird.
auf daß es dann ein paar weniger stressige abende und wochenenden geben wird …
bookmark_borderfragen, die uns niemand beantworten kann. folge 13837.
heute nachmittag ist heinz beerdigt worden.
der pfarrer sagte am offenen grab so etwas wie „mögen Dich die engel zum paradies geleiten und die heiligen märtyrer Dich dort empfangen.“
ob es im himmel ein blasorchester gibt?
bookmark_borderheinz
gestern morgen erreichte mich eine traurige sms von ingo: heinz althelmig ist tot. man konnte wohl nach einer bypass-operation blutungen nicht mehr stoppen.
heinz war tenorhorn im blasorchester und bis vor einiger zeit auch in der obm – und einer von den „richtig guten“, einer der nettesten menschen, die ich kennenlernen durfte.
mal wieder die kategorie „warum er?“ … *seufz*