Nicht nur lange Linksammlungen, sondern Websites aller Art müssen regelmäßig daraufhin überprüft werden, ob die auf ihnen verzeichneten Links zu anderen Seiten noch funktionieren (und noch dahin gehen, wofür man sie mal verlinkt hatte).
Etwas erleichtern kann man sich diese Arbeit mit Browser-Plugins.
Um schnell zu testen, ob die Links technisch noch in Ordnung sind (oder z.B. einen 404-Fehler ergeben), eigenen sich zum Beispiel die Chrome-Erweiterung Check My Links oder das Firefox-Add-on Link Analyzer.
Man klickt in der Erweiterungen-Icons-Leiste oder per rechter Maustaste auf das jeweilige Icons und stößt damit einen Linkcheck an, der dann einen Bericht erstellt mit „grünen“ und „roten“ Links.
Wenn man sich die verlinkten Seiten auch ansehen will, können Addons helfen, die mehrere Seiten „auf einen Rutsch“ öffnen, zum Beispiel die Chrome-Erweiterung Ausgewählte Links öffnen [nicht mehr verfügbar; Alternative: Open Selected Links | 9.92024] oder das Firefox-Add-on Snap Links plus.
Man wählt einen Bereich einer Seite aus und lässt dann per rechter Maustaste die Links im ausgewählten Bereich in neuen Tabs öffnen. Dann kann man sie nacheinander durchsehen.
Ich mache z.B. für „meine“ ULB-Fachinformationsseiten für den Bereich Sprache, Literatur, Kultur 1x im Monat einen „technischen“ Linkcheck, und 1–2x im Jahr mache ich einen „gründlichen Checkup“ und gehe die Links alle einmal auch inhaltlich durch.
Die Add-ons sparen dabei viel Zeit! 🙂
Im Newsletter 2/2017 des Deutschen Germanistenverbands gab es Ende 2017 einen Diskussionsaufruf zum Thema Bibliotheken, angestoßen von Nine Miedema, der Vorsitzenden der Gesellschaft für Hochschulgermanistik im Deutschen Germanistenverband:
Aufruf zur Mitarbeit: Was bedeuten Ihnen Bibliotheken?
Mit der Digitalisierung zentraler Medienbestände geht eine rasante Veränderung der Bibliothekslandschaft einher – vielerorts haben kleinere öffentliche Bibliotheken es schwer, ihre Existenzberechtigung zu verteidigen, und immer öfter wird die Meinung geäußert, dass die klassischen, mit Büchern, Computerarbeitsplätzen und Auskunftspersonal bestückten Stadt-, Instituts- und Universitätsbibliotheken bereits in wenigen Jahrzehnten nicht mehr gebraucht würden.
[…]
Schreiben Sie uns: Was bedeuten Ihnen Bibliotheken? Wie nutzen und erleben Sie Bibliotheken? Gehören Sie zu den Bücherwürmern oder zu den E-Reader-Fans? Wie stellen Sie sich die ideale Bibliothek der Zukunft vor? Welche guten oder schlechten Erinnerungen haben Sie an Bibliotheksbesuche?
Ich habe die Gelegenheit genutzt und drei Wünsche eingereicht, die im Newsletter 2/2018 veröffentlicht wurden.
Es gab keinerlei Rückmeldung dazu, und in der folgenden Newsletter-Ausgabe gab es keinen weiteren Beitrag zum Thema.
Daher poste ich meine Wünsche auch mal hier. Vielleicht ergibt sich ja doch noch eine kleine Diskussion – ich würde mich freuen!
Als Sprachwissenschaftlerin und wissenschaftliche Bibliothekarin sehe ich Bibliotheken, wie meine Kollegin Rebecca Anna im letzten Newsletter [= DGV-Newsletter 1/2018, V.V.], aus zwei Perspektiven.
An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bin ich verantwortlich für die Bibliotheken der philologischen Institute – unter anderem für die von Nine Miedema im Newsletter 2/2017 genannte Institutsbibliothek der Münsteraner Germanistik 🙂 – sowie für die entsprechenden Fachreferate der Universitäts- und Landesbibliothek.
Dem Aufruf von Rebecca Anna zur gemeinsamen Weiterentwicklung unserer Bibliotheken kann ich mich ‚vollumfänglich anschließen‘, wie man so schön sagt.
Ich möchte drei Wünsche ergänzen. Sie sind durch meine Sicht aus einem zweischichtigen Bibliothekssystem geprägt, aber in ihren Grundzügen auf alle Bibliothekstypen anwendbar.
1. Machen Sie sich gemeinsam Gedanken über den Bestand Ihrer Bibliothek.
In vielen Instituten sind die Erwerbungsetats auf die Lehrstühle aufgeteilt, und natürlich konzentriert sich ein Lehrstuhl auf die für die spezifische Lehre und Forschung relevante Literatur.
Das Fach ist aber mehr als die Summe aller Lehrstühle, und so kann es passieren, dass themenübergreifende Neuerscheinungen oder Grundlagenwerke durchs Raster fallen.
Sich darüber Gedanken zu machen, kostet nicht nur Geld für weitere Erwerbungen, sondern vor allem Zeit, die kaum ein(e) WissenschaftlerIn hat. Dennoch lohnt es sich, diese Zeit zu investieren: für einen gut sortierten Bestand, der die aktuellen Bedarfe aller NutzerInnen abdeckt, aber auch jenseits von Lektürelisten und Standardwerken zum Entdecken einlädt.
2. Trauen Sie sich, loszulassen.
Bestandspflege – oder neudeutsch: ‚Bestandsmanagement‘ – bedeutet nicht nur ‚neue Bücher kaufen‘.
Jede Bibliothek verfügt nur über beschränkten physischen Platz. Der sollte für einen möglichst gut zu den Anforderungen der jeweiligen Einrichtung passenden Bestand – siehe 1. – genutzt werden. Das bedeutet zum Beispiel: Nicht alles, was einmal in den Bestand aufgenommen wurde, muss auf ewig dort bleiben. Oder: Nicht alles, was in anderen Bibliotheken in der Nähe steht, muss auch noch einmal in der eigenen Bibliothek stehen.
An vielen Unis gibt es nicht nur eine zentrale, sondern viele große und kleine Bibliotheken, die als Netzwerk gedacht werden sollten. Vielleicht könnte man den wertvollen Platz in der eigenen Bibliothek besser für Bücher nutzen, die es in diesem Netzwerk noch gar nicht gibt, anstatt ihn mit Bücher zu belegen, die es schon in fünf anderen Bibliotheken im Umkreis von wenigen hundert Metern gibt?
3. Fragen Sie uns.
Wir können nicht nur Bücher ins Regal stellen, wir können Sie mit vielen Informationen versorgen, die Sie für Studium, Lehre und Forschung benötigen. Das sind neben nach wie vor gedruckten und immer mehr elektronischen Büchern und Zeitschriften sowie Datenbanken auch Tipps und Tricks zu Forschungsdaten, Digitalisierung oder Open Access, zu Netzwerken, Software und vielem anderem mehr.
Falls Sie Ihre(n) Fachreferent:in Ihrer Uni-Bibliothek noch nicht kennen – nehmen Sie doch einfach mal Kontakt auf!
nach lille im letzten jahr ging es dieses jahr zur LIBER-tagung nach dublin. [die IATUL-tagung, letztes jahr in oslo, war dieses jahr in perth, das hab ich dann mal ausgelassen. :)]
hier in paar notizen zur stadt und zur tagung. für weiteres siehe die tweets vom 25. bis zum 30. juni.
dublin
hin und weg
man kann mit lufthansa von münster über münchen fliegen. (auf erst-mit-der-bahn-nach-düsseldorf hatte ich keine lust.)
vom flughafen kommt man mit verschiedenen bussen in die stadt; wir haben den airlink 747 genommen. (tipp: ticket vorab online buchen.)
in der stadt kann man das meiste zu fuß erreichen. philip hat eine tour mit dem hop-on-hop-off-bus von dodublin gemacht; auch hier gibt es mehrere anbieter. (nächstes mal müssen wir den vintage tea tours-bus ausprobieren!)
unterkunft
man kann auch als ziviler tourist auf dem campus wohnen, in der Trinity College Accomodation. die zimmer sind z.t. recht schlicht, aber dafür mit „campus-feeling“, und das frühstücksangebot in the buttery ist gut.
tipp für die reiseplanung: sonntags vormittags öffnen viele museen (und geschäfte) erst um 12 oder 14 uhr oder haben ganz geschlossen › bei gutem wetter gibt es diverse parks, bei schlechtem wetter muss man eine café-tour oder so planen 🙂
hier die notizen, die ich im internen ULB-blog gepostet habe, die aber vielleicht auch für kolleg:innen außerhalb der ULB und andere leut interessant sind.
Unter dem Motto „Research Libraries for Society“ fand vom 26. bis zum 28.6. die 2019er-Ausgabe der LIBER-Jahrestagung statt, diesmal in Dublin.
Tagungsort war das altehrwürdige Trinity College im Herzen der Stadt, das – praktisch für Bibliothekstouristen 🙂 – in seiner „Old Library“ das „Book of Kells“ beheimatet.
der Trinity College Campus in der Innenstadt mit dem „Campanile“ am „Library Square“
der „Long Room“ in der „Old Library“ – einigen vielleicht aus Star Wars bekannt? 🙂
Hier gibt’s eine Übersicht über das komplette Programm, jeweils verlinkt mit den via Zenodo bereitgestellten Folien, Postern und, im Fall der Parallel Sessions, auch der Audioaufzeichnungn der Vorträge.
Unten einige „vermischte Meldungen“, die mir berichtenswert scheinen, und eine Liste der Vorträge, die ich gehört habe.
Falls sich jemand für Details interessiert, gerne melden!
Bits & Pieces
Das irische Wort für Bibliothek lautet leabharlann. 🙂
Ein Konsortium aus 14 Bibliotheken aus 5 europäischen Ländern plant University Journals, eine Plattform für wissenschaftliche Online-Zeitschriften, die auf dem jeweils lokalen Repository der Unis aufsetzen und den jeweiligen Wissenschaftler:innen eine Möglichkeit für Veröffentlichungen aller Art (darunter auch Studien mit negativen Ergebnissen oder Replikationsstudien) bieten soll – ohne APCs, ohne die Übertragung ausschließlicher Rechte und unter Kontrolle des Publikationsprozesses durch die jeweiligen Bibliotheken.
Im Juni 2020 soll die Plattform online gehen; deutsche Einrichtungen sind bislang nicht dabei (siehe hier unter „Partner“ unten auf der Seite).
Auf die Frage, ob man denn Wissenschaftler:innen für die Publikation dort statt in renommierten Fachzeitschriften bewegen könne, sagte die Vortragende, dass sie zuversichtlich sei, weil der Vorschlag zu dem Projekt usprünglich aus den Reihen von Wissenschaftler:innen kam.
Währenddessen ist an der Dublin City University ein „konventionelleres“ Angebot in Planung: ein Universitätsverlag. Die DCU Press wird nach eigener Aussage „Ireland’s first fully open access University Press“, in Kooperation mit der Londoner UCL Press. Der erste Band wird für Frühjahr 2020 erwartet.
An der Uni Wien ist man der Frage „Are we Plan S ready?“ nachgegangen. Es wäre vermutlich interessant, das auch mal für die WWU „durchzuspielen“ – wenn man denn die benötigten Publikationsdaten hätte.
Zur Vermittlung von Open Science und offenen Lizenzen haben zwei Kolleg:innen der Bibliothek der Université Guyana in Französisch-Guyana vier Kartenspiele namens „Open Strategist“ entwickelt, die nun auch auf Englisch vorliegen. Die Dateien stehen frei zur Verfügung. Mehr Infos auf dem Poster und auf der Seite der Bibliothek z.B. hier und hier (auf französisch).
Zur Kündigung von Elsevier-Abos in Schweden gab es gleich zwei Vorträge: einen u.a. von der Nationalbibliothek und einen aus Sicht des KTH Royal Institute of Technology. Die Reaktionen schwedischer Einrichtungen und Wissenschaftler:innen ähneln denen in Deutschland: kein großer Anstieg der Fernleihen, man „kommt auf anderem Wege dran“. (Siehe z.B. die Folien-Fotos hier, hier, hier sowie hier und hier.)
Die Durham Residential Research Library vergibt Stipendien („research fellowships“) von ein bis drei Monaten an Wissenschaftler:innen, die mit den Spezialsammlungen der drei beteiligten Bibliothek arbeiten. Vielleicht wäre das auch was für unsere Sammlungen? Wir bräuchten nur ein wenig „internal and philanthropic funding“ … 🙂
Einige Wissenschaftler:innen (und Bibliothekar:innen) sind ganz begeistert von der App Tropy zur Verwaltung von Bildmaterialien für die Forschung.
Technische Unterstützung für OER: An der Uni Edinburgh werden „per default“ alle Vorlesungen aufgezeichnet und bereitgestellt über Media Hopper Replay. Weitere Informationen dazu in den FAQs und im Blog „Informatics Leaning Technology Service“ der Uni.
Einige Vorträge der Tagung wurden von einem niederländischen Zeichner live mit Graphic Recording / Sketchnotesbegleitet. Daraus ergaben sich z.T. interessante Zusammenfassungen oder Denkanregungen.
Offtopic, aber auf eine verstörende Weise faszinierend: die Camden Bench (wurde erwähnt im Vortrag von Linda Doyle zum Thema „there is no such thing as „neutral design“).
Touristisches
Die historischen Gebäude im Trinity College natürlich sehr schick, aber z.B. das „Arts Building“, in dem die Tagung stattfand. erinnert dann doch eher an Bielefeld oder andere Beton-Klötze. 🙂
Das Arts Building ist eindeutig …
… in einem jüngeren Baustil errichtet als der Campanile. 🙂
Man kann – auch als ziviler Tourist – auf dem Campus wohnen, in der Trinity College Accomodation. Die Zimmer sind z.T. recht schlicht, aber dafür mit „Campus-Feeling“, und das Frühstücksangebot in The Buttery ist gut.
der Workshop unter der Leitfrage „What can libraries do to foster the growth of #openaccess to long-format research outputs such as books?“ umfasste einige Input-Vorträge und eine Einzelgruppen-Diskussionsrunde dazu, was die „anwesenden“ Bibliotheken schon in Sachen Open Access machen und was sie gerne noch machen würden
in meiner Gruppe waren Vertreter der UBs Rotterdam, Utrecht und Jönköping sowie eine Mitarbeiterin von edp sciences
es wurde munter diskutiert über „was macht ihr, wie macht ihr das, was machen wir, und was würden wir gerne noch tun“; die Ergebnisse sollen noch veröffentlicht werden, ich trage den Link dann hier nach
In Transition to Open Science – A Perspective from a President’s Point of View – Astrid Söderbergh Widding, Präsidentin der Stockholm University [keine Folien] › Aufnahme
COLLEX Persée Network: Reinventing Collections and Services for Research (Nathalie Fargier, Université de Lyon, & François Cavalier, Science Po Paris)
Curating for Every Audience: the Library of Trinity College Dublin Exhibition of Political Cartoons (Shane Mawe, Gail McElroy & Laura Shanahan, Trinity College Dublin)
Session 7: Libraries and publishers in the open science landscape: pay, publish or perish?
University Journals: Consolidating Institutional Repositories in a Free Open Access Publication Platform (Saskia Woutersen-Windhouwer, University of Amsterdam and Leiden University Libraries u.a.)
DCU Press: Vision to Reality (Ellen Breen, Dublin City University)
Opening up the Library: Transforming our Structures, Policies and Practices (Joanna Ball, Roskilde University Library, Denmark, & Graham Stone, Jisc Collections / University of York Library, UK)
No deal! Sweden cancelled Agreement with Elsevier to stand up for Open Science (Göran Hamrin & Cecilia Heyman-Widmark, KTH Royal Institute of Technology, Sweden)
Einzelveranstaltungen
Panel session: Open science meets open education› Abstract
From pre-conference to plenary: feeding forward the results of the pre-conference workshops › Kurzberichte der 12 Pre-Conference-Workshops, jeweils anhand einer Leitfrage für die Workshop-Organisatoren
update 8./9.7.: links zu den aufnahmen der keynotes ergänzt, twitter-handle von richard ovenden ergänzt.
in diesem jahr durfte ich zum ersten mal zur LIBER–tagung fahren, die heuer in lille stattfand.
hier ein paar notizen zur stadt und zur tagung; für mehr siehe die tweets vom 3. bis zum 8. juli.
wie für oslo gilt: die stadt lohnt auf jeden fall noch einen weiteren besuch. 🙂
stadt
hin und zurück
der erwerb der tickets über die deutsche bahn stellte sich als etwas schwierig heraus, wohl aufgrund des abschnitts brüssel-lille bzw. lille-brüssel: tickets in französischen zügen scheinen nicht immer online über die DB-seite buchbar zu sein. ich habe das ticket für das letzte fehlende teil-stück in einem reisebüro gekauft; bei einer nächsten fahrt nach frankreich mache ich das dann eventuell direkt für die gesamte strecke.
hotel
grand stade pierre mauroy lille. sehr gute lage da sehr nah am veranstaltungsort am uni-campus (und, wie der name sagt, in der nähe des fußball-stadions (daher eigentlich nicht lile, sondern villeneuf d’asq)); ansonsten kategorie „ganz okay“.
cafés und restaurants
elizabeth’s tea rooms lille: vielleicht etwas ketzerisch, sich in frankreich in ein englisches café zu setzen, aber der drang nach vernünftigem tee — und crumble — war stärker. 8)
soho urban food: direkt neben dem stadion, pizza zum selbbelegen, salatbar, nachtischbar und getränkebar zum all-you-can-eat-preis. nicht hochromantisch, aber man wird gut satt und das ambiente ist in ordnung
trattoria IT: frisch gemachte nudeln oder pizza in „stylischem“ ambiente; nett z.b. für ein schnelles abendessen
le square d’aramis: brasserie mit großer offener fensterfront, in der es sich gut sitzen, essen und leute-gucken lässt
la terrasse du héron: in diesem restaurant fand die mittagspause des kulturprogramms am tag nach der tagung statt; es liegt direkt neben dem LAM; schick und lecker
papà raffaele: beim stromern durch die altstadt gefunden, ein tisch draußen war zufällig grad frei; sehr lecker!
been there, seen that
le vieux lille: an meine freien ersten nachmittag bin ich kreuz und quer durch die altstadt gelaufen. viele nette kleine läden, viele cafés und restaurants; sympatisch
furet du nord: eine fünfstöckige buchhandlung inklusive schreibwarenabteilung. fürch-ter-lich! 8)
chambre de commerce et d’industrie: für ein conference dinner logistisch gesehen vielleicht nicht die ideale location, aber optisch sehr beeindruckend. 🙂
villa cavraois: ein sehr schickes haus, das uns in einer sehr guten führung vorgestellt wurde. ich hatte mich vorher überhaupt nicht informiert und mich einfach überraschen lassen; als bauhaus-fan hat es mir dann sehr gut gefallen. 8)
das métro-system ist mit zwei linien gut überschaubar. 🙂
ungewohnt für mich: die bahnen fahren automatisch — und ziemlich schnell!
als slogan für die fahrschein-entwertung gibt es ein sympathisches „je bipe, je passe„. 🙂
tagung
hier die notizen, die ich im internen ULB-blog gepostet habe, die aber vielleicht auch für kolleg:innen außerhalb der ULB und andere leut interessant sind.
Die rund 440 Teilnehmer konnten aus zahlreichen Vorträgen wählen, zudem wurden 12 Poster gezeigt. Die Folien und die Poster werden in den nächsten Tagen auf Zenodo gesammelt. Einige Vorträge wurden gefilmt; die Aufnahmen werden zurzeit bearbeitet und dann beim „Uni-TV“ der Uni Lille veröffentlicht.
Das Konferenz-Team hat einige Highlights der Tagung zusammengestellt, und bei Flickr gibt es eine Fotosammlung.
Einige vermischte Notizen zum Programm und zum Drumherum.
Die Konferenz fand im LILLIAD statt, einer der vier großen Bibliotheken der Uni Lille. Wer sich für Hintergrundinfos interessiert: Dieser Artikel in der ABI Technik berichtet von der Geschichte und der Renovierung des Gebäudes und verrät, warum es LILLIAD heißt. 🙂 Einen Wikipedia-Artikel gibt es nur auf Französisch.
Nach dem Zusammenschluss dreier Hochschulen zum 1.1.2018 ist die Uni Lille nun die größte Universität in Frankreich.
Im LILLIAD gibt es eine große treppenförmige Sitzgelegenheit. Damit man dort seinen Laptop nicht auf den Knien balancieren muss, gibt es diese interessanten „unter-die-Beine-klemm-Tischchen“:
Das Tagungs-Programm, das unter dem Motto „Research Libraries as an Open Science Hub: from Strategy to Action“ stand, begann mit viel Security: Frédérique Vidal, die Ministerin für Hochschulbildung, Forschung und Innovation – ein interessanter Ministeriums-Zuschnitt! – gab im Rahmen ihres Vortrags den offiziellen Startschuss zu einem „National Open Science Plan for France“. Die französische Fassung des Plans findet sich als PDF-Datei hier, eine englische Fassung (und die englische Übersetzung des Vortrags von Vidal) gibt es hier.
Nett, dass sich die Ministerin eine Bibliothekstagung für die Verkündung ausgesucht hat! 🙂
Tom Willaert von der KU Leuven hat über die Einführung von Forschungsdatenmanagement-Services berichtet. Ein interessanter Vortrag, der übrigens auch einen der „LIBER Innovation Awards“ gewonnen hat.
Ebenfalls Award-Preisträger ist Osma Suominen von der finnischen Nationalbibliothek, der das Projekt „Annif“ zur automatischen Verschlagwortung vorgestellt hat. Das Ziel dahinter: Perspektivisch soll damit Bestand erschlossen werden, der sonst gar nicht erschlossen werden würde.
Bibliotheksbestände eignen sich hervorragend als Trainingsgrundlage für Indexierungs-Algorithmen. Das von Suominen entwickelte Tool namens Annif arbeitet mit den Daten der finnischen Nationalbibliothek – Finna – und Wikipedia. Um den Lernfortschritt des Tools zu testen, gab es einen Wettbewerb der besonderen Art: 40 Bibliothekare sind gegen „Roboter“ angetreten, um sozusagen zu einem Verschlagwortungsrennen anzutreten.
Mehr Infos zum Projekt und zur App gibt es auch unter http://annif.org.
Und so sieht einer der Roboter aus, die für Annif arbeiten. 🙂
Um die Verarbeitung von Texten ging es auch im Vortrag von Alan Akbik von Zalando Research. [Ja, das Zalando! Die haben eine Forschungsabteilung! :)]
Wie kann das Unternehmen mit Hilfe von text and data mining Texte rund um seine Angebot (z.B. aus Produktrezensionen, Kundenbewertungen, Fashion-Blogs usw.) analysieren und damit z.B. Abläufe verbessern?
Eine weitere für einen Bibliothekskongress eher ungewöhnliche „affiliation“ hat Johannes Vogel: Er ist der Direktor des Museums für Naturkunde und Professor für Biodiversität und Public Science in Berlin. Sein Vortrag „Innovation with Participation – why we need Open Science“ war zwar nicht „spezifisch bibliothekarisch“, aber dennoch interessant. > Aufzeichnung
Herauszufinden, wieviel die Angehörigen einer Hochschule publizieren und was davon Open Access ist, ist überall ein Problem, und viele Bibliotheken basteln an Methoden, um brauchbare Zahlen herauszubekommen. Hier ein Beispiel katalanischer Kolleg:innen.
Und auch die Frage, wie man das Konzept „Open Access“ an Studierende vermitteln kann, stellt sich allüberall. Ein interessantes Projekt dazu ist die gemeinsame Aktion mehrerer spanischer Hochschulen, die einen „Micro-MOOC“ auf der Basis von Twitter entwickelt haben: Im Oktober 2017 gab es eine Woche lang jeweils mittags um 12 Uhr einen „Crashkurs“ in Form von 15 Tweets in 15 Minuten. 2018 wird es ein Nachfolge-Projekt geben.
Mit Blick auf Wissenschaftler:innen, die mal mehr oder mal weniger „offen“ sind, was ihre Veröffentlichungen angeht, hat Maurits van der Graaf für einen Kurzvortrag „The journey towards Gold OA by authors: three types of attitudes and other obstacles“ ein schönes Bild gefunden: Die Segeltour der Autor:innen wird von Wind – „driving factors“ – unterstützt, aber gleichzeitig von einem Anker – „inhibiting factors“ – gebremst, während ihnen im Wasser Klippen und Haie die Fahrt zu erschweren versuchen.
Im Bereich Closed-Access-Literatur hat Louis Houle aus Canada die Frage gestellt: „Is Evidence-Based Acquisition (EBA) as a user centered service better than Big Deal?“. Im Vortrag lief ihm leider die Zeit davon, sodass für die „key take-aways“ keine Zeit mehr war; ich hoffe daher, dass seine Folien auch noch veröffentlicht werden, damit man nachlesen kann, ob die Analysen der McGill University vielleicht für unser derzeit laufendes EBA-Projekt interessant sind.
Eins der Poster war nicht auf Papier, sondern auf Stoff gedruckt. Eine interessante Idee: hält länger und ist um einiges einfacher zu transportieren als ein Papier-Poster!
Und in Sachen Historische Bestände: Die Bibliothèque universitaire sciences humaines et sociales der Uni Lille verfügt über eine eigene historische Sammlung, aus der im Rahmen einer Führung einige schöne Bände gezeigt wurden.
Die Digitalisate historischer Bestände mehrere nordfranzösischer Bibliotheken, darunter auch die der Uni Lille, werden im Portal „NordNum“ präsentiert.
Ich habe in Lille den gleichen Vortag gehalten wie auf der IATUL-Tagung in Oslo. #zweiFliegeneineKlappe 8)
hier ein paar notizen zur stadt und zur tagung; für mehr siehe die tweets vom 16. bis zum 22. juni.
*das ist die tagung, die letztes jahr in bozen war. hm, darüber hab ich gar nicht gebloggt. vermutlich weil es zu warm war … 8)
siehe dazu die tweets vom 17. bis zum 23.6.2017.
oslo
hin und zurück
von münster aus kann man via münchen nach oslo fliegen. kategorie „von hinten durchs knie ins auge“, aber zumindest hat man keine verspätungsgefährdete zubringer-bahnfahrt nach frankfurt oder berlin. 🙂
vom osloer flughafen kommt man z.b. mit flybussen in die stadt. tip: tickets vorab buchen, spart zeit vor ort. (allerdings braucht man dafür eine kreditkarte; paypal o.ä. geht nicht.)
das letzte mal bin ich geflogen, da war ich 16 und mußte mich um nichts kümmern. dementsprechend war es sehr aufregend, jetzt das erste mal alleine zu fliegen. 8)
für die akten: LH2141, LH2452, LH2455, LH2140.
weiß hier zufällig jemand, warum bei start und landung die sonnenblenden der fenster im flugzeug hochgeschoben sein müssen? sitze-gerade-stellen verstehe ich, aber warum die sonnenblenden?
ich habe bis heute meine flüge nicht in die lufthansa-app bekommen. was ich aber cool fände: wenn man sich das taschen-röntgen-foto in eine app schicken lassen könnte. 🙂
eine der empfehlungen der tagungsveranstalter war cochs pensjonat. da ich gerne möglichst nah am veranstaltungsort „wohne“, habe ich das gewählt. ein schönes altes gebäude, die zimmer recht schlicht, aber in ordnung, kein frühstück, aber es gibt rabatt in den beiden cafés im erdgeschoss des gebäudes.
cafés, restaurants, geschäfte
café cathedral: mitten in der innenstadt, man kann schön im schatten draußen sitzen, leckerer burger. 🙂
kaffebrenneriet: davon gibt es in oslo mehrere filialen, die alle gemütlich aussehen. in der unter dem hotel habe ich gefrühstück. sehr leckere sachen, nur das mit dem tee ist nicht ganz einfach (siehe unten).
rust: restaurant mit einer geschützten außenterrasse drei minuten vom cochs pensjonat entfernt.
tukthuset: schick, etwas unpersönliche atmosphäre, aber lecker. 🙂
glasmagsinet: ein geschäft mit vielen schönen dingen. gut, daß ich nicht viel platz im koffer hatte … 8) das seltsamste touri-souvenir: ein teigschaber mit dem „schrei“ von munch. hm. 🙂
norli: eine große buchhandlung. mitbringsel-kinderbücher für die junge verwandtschaft kaufe ich gerne in der jeweiligen landessprache. die mädels können das schließlich alle noch lernen, und die eltern haben zum on-the-fly-übersetzen beim vorlesen das internet. 🙂
für infos zur stadt siehe wikipedia, für weitere sehenswürdigkeiten siehe visitoslo.
das neue nationalmuseum, das neue munch-museum und die neue stadtbücherei, die 2021 eröffnet werden sollen, sind — neben allem anderen, was ich noch nicht gesehen habe — drei gute gründe, ein oder mehrere weitere male nach oslo zu kommen. 🙂
und sonst
ein bißchen bargeld in der tasche kann nie schaden. aber man kann problemlos auch einen kaffee mit [kredit]karte bezahlen; ein umstand, an den man sich als deutsche erst gewöhnen muss. 🙂
„hej“ als begrüßung kannte ich schon. dass man es aber auch zur verabschiedung verwenden kann, fand ich etwas irritierend. 🙂
die schwedischen, norwegischen und dänischen kollegen konnten sich relativ problemlos untereinander verständigen. und von den finnischen kollegen sprechen einige auch schwedisch. man steht fasziniert daneben und versteht so gut wie nichts. 🙂
teetrinken in norwegen ist schwierig. zumindest in kristiansand und in oslo. und zumindest, wenn man normalen schwarzen tee (ceylon/assam) haben möchte. und *nicht* earl grey, roiboos, chai oder grünen tee. 🙂
tagung
hier die notizen, die ich im internen ULB-blog gepostet habe, die aber vielleicht auch für kolleg:innen außerhalb der ULB und andere leut interessant sind.
Auf dem Programm standen viele Vorträge zu verschiedenen bibliothekarischen Themen aus — im wahrsten Sinne des Wortes — aller Welt.
Die Folien aller Vorträge und die Artikel dazu werden in den nächsten Tagen auf dem Dokumentenserver der IATUL zur Verfügung gestellt. Die Plenary Talks wurden gefilmt und können „nachgeschaut“ werden: seitens der IATUL gibt es einen offiziellen Konferenzbericht.
Einige Teilnehmer haben während der Tagung getwittert. Unter dem Hashtag #IATUL18Norway (chronologisch rückwärts sortiert) kann man einen Eindruck von den Vorträgen und dem Rahmenprogramm bekommen und Fotos von den Bibliotheken, durch die es Führungen gab, sehen.
Welche Vorträge ich gehört habe, kann man ebenfalls bei Twitter nachlesen. 🙂
Falls jemand Fragen dazu hat, gerne melden!
Ein paar bunt gemischte Notizen zu einigen Details, die ich interessant fand:
Der Rektor der Oslo Metropolitan University (kurz OsloMet, bis Anfang 2018 noch Høgskolen i Oslo og Akershus (HiOA)), Curt Rice, ist ein großer Verfechter von Open Access und anderen hochschulweiten Themen.
Andy Priestner ist ein Fachmann für „User Experience“ in Bibliotheken. Was dieses Thema mit seinem Osloer Hotelzimmer zu tun hat und welche Methoden es gibt, um in der eigenen Bibliothek das „Benutzererlebnis“ zu verbessern, stellte er in einem sehr lebhaften Vortrag vor. › Aufzeichnung
Nutzer in der DeLaMare Science & Engineering Library in der University of Nevada, Reno, wünschten sich Whiteboards für ihre Arbeitsbereiche. Anstatt immer mehr und immer größere Whiteboards zu kaufen, sind die Kolleg:innen dort einfach auf Whiteboard-Farbe umgestiegen — sowohl für Wände als auch für Arbeitstische. So steht den Benutzern jetzt viel Platz für ihre Notizen zur Verfügung! 🙂
„The function of the library is enlightenment!“ So lautete eine der Aussagen von Aslak Sira Myhre, dem Direktor der norwegischen Nationalbibliothek, der seinen Vortrag mit einer Warnung beendete: „The biggest danger for libraries is: the catalogue.“ Bibliotheken meinten immer noch, „sie seien der Katalog“, aber der Katalog ist nur ein Tool, das durch Google oder andere Tools ersetzt werden kann. Daher müssen sich Bibliotheken „zum Inhalt bewegen“. › Aufzeichnung des Vortrags
In der „Harold B. Lee Library“ an der Brigham Young University in Provo, Utah, haben die Kolleg:innen zusammen mit Studierenden neue Einzelarbeits-Carrels aus Holz entwickelt, mit viel Tischfläche, einem Whiteboard, einer Regalablage, Beleuchtung und natürlich Steckdosen.
An der OsloMet ist die „Unit for Academic Language and Practice“, die verschiedene Funktionen z.B. der Supportstelle Englisch oder der Schreibzentren der WWU ausübt, an der Bibliothek beheimatet.
In Canada gibt es mit „Portage“ ein Netzwerk „dedicated to the shared stewardship of research data“ und mit dem „Federated Research Data Repository (FRDR)“ ein nationales Repository für Forschungsdaten. Da lässt sich sicherlich auch einiges Interessantes für das Forschungsdatenmanagement in Deutschland finden.
Auch in der Bibliothek der OsloMet haben die Kolleg:innen das „klassische“ Problem, dass kaum jemand Aushänge und Plakate liest. Eine Lösung, um Informationen etwas prominenter zu platzieren: Papp-Aufsteller mit Fotos von Mitarbeiter:innen in fast 1:1-Größe, die ein weißes Schild in den Händen halten, auf die man Poster kleben kann. Hier ein Beispiel mit einer Kollegin, und in diesem Tweet kann man einen Teil des Aufstellers mit dem Foto des Leiters der Bibliothek sehen.
Ich habe auch einen Vortrag gehalten, zusammen mit Göran Hamrin, einem Kollegen aus der Bibliothek des schwedischen Royal Institute of Technology (Kungliga Tekniska högskolan, KTH). Wir haben einen Überblick über das Thema Forschungsdaten-Management gegeben unter den Blickwinkeln Ingenieurswissenschaften vs. Geisteswissenschaften, Schweden vs. Deutschland und KTHB vs. ULB.
Die Folien und die Vortragsnotizen sind auf miami zu finden; ein ausführlicher Artikel dazu wird im Laufe des Jahres erscheinen.
nach 2012 und 2015 ging es in diesem jahr mal wieder nach regensburg, zum RVK-anwendertreffen.
zum anwendertreffen siehe die tweets zu #RVK17 (oder den blog-digest).
interessanter kleiner exkurs: überlegungen zu einer neuen bibliothekarischen schriftenreihe. 🙂
für die touristische akte hier meine where-abouts und notizen für’s nächste mal.
kunstforum ostdeutsche galerie: aufgrund von arbeiten an der ausstellung zwar nur die erste etage zu sehen, aber man hat einen guten eindruck von der „bunten mischung“ der sammlung bekommen
schau hi: nachwievor ein ganz fürchterlicher laden! 🙂 aber ich habe schonmal ein weihnachtsgeschenk für muttern gefunden. 🙂
zookies: mitbringsel und weihnachtsgeschenk für den hund in unserer familie gefunden. 🙂
keramik weissenseel: beim vorbeilaufen in einen grau-türkisfarbenen becher verliebt – aber mein rucksack war nicht die richtige transportmöglickeit dafür. nach der rückkehr von zu hause eine mail geschrieben, ob man auch per post liefert: man liefert, und ich habe jetzt zwei wunderschöne neue becher. 🙂
café prinzess: sehr oldschool, dieses café — aber leckerer kuchen. 🙂 dieses mal habe ich nicht nur pralinen für die daheimgebliebenen gekauft, sondern auch ein blätterkrokrant für mich. seeeehr lecker. 🙂
amore, vino & amici: ein geschmackvoll eingerichtetes und leckeres italienisches restaurant in der innenstadt
hotel wiendl, universitätsstraße 9: praktisch gelegen zwischen innenstadt und uni (allerdings auch eher oldschool)
ub regensburg: so ein betonklotz wird mit den jahren nicht schöner. aber es wird jetzt hier und da saniert; die neue pizzeria in der mitte des campus ist hübsch geworden. 🙂
als ich früherTM seminare und schulungen zum wissenschaftlichen arbeiten oder zur literaturrecherche gegeben habe, hab ich immer gedacht: „man bräuchte ein paar lustige bilder, um die folien etwas aufzupeppen“. so wie mein papa früher in seinen dermatologischen vorträgen dias (!) mit mickey mouse & co. einfügte, um das publikum zwischendurch aufzulockern. 🙂
vor allem beim thema literaturrecherche mußte ich dabei immer an ein eichhörnchen denken: das motto „suchen, stöbern, sammeln, sichten“ trifft ja auch auf ihren arbeitsalltag zu, soweit man den als stadtkind mitbekommt. 🙂
da ich leider überhaupt nicht zeichnen kann, habe ich mir in diesem frühjahr ein herz gefaßt und die illustratorin, die das wunderbare buch „an Dich“ gemacht hat, gefragt, ob sie auch auftragsarbeiten und eichhörnchen zeichnet. sie selbst hatte grad keine zeit, aber ihre mitarbeiterin saskia kunze hat sich der idee angenommen und auf basis meiner ideen und kritzeleien ein wunderbares hörnchen entwickelt.
der projektname war ursprünglich „das uni-hörnchen“. aber es ja auch abseits der wissenschaft viel zu tun, zu sammeln und zu sortieren gibt, nenne ich es jetzt einfach „mein hörnchen“. 🙂
die motiv-ideen haben sich an den verschiedenen stationen der literatursuche orientiert, daher stellen wir sie mal in dieser reihenfolge vor:
man bekommt ein thema für ein referat oder für eine hausarbeit. und läuft erstmal ein bißchen aufgeregt und noch ohne großes konzept durch die gegend …
… dann macht man sich nach den ersten erkenntnissen eine liste, mit der literatur, die man besorgen muß …
… zwischendurch zur zentralbibliothek, dann wieder in eine institutsbibliothek, in der man schon war, weil es da noch ein weiteres werk gibt …
… dann zur nächsten institutsbibliothek, und zwischendurch zwei fernleihen aufgeben …
… bis man einen großen haufen beute beisammen hat.
der wird dann sorgfältig sortiert …
… und abends schläft man mit der schönsten nuß im arm völlig fertig ein. 🙂
für meine nächste schulung habe ich also jetzt schönes bebilderungsmaterial. und die oben verlinkte prezi werde ich bei gelegenheit damit auch anreichern. 🙂
nachtrag: es sind noch zwei bilder dazugekommmen:
für die vollständigkeit der akten hier die fortsetzung der datumssammlung aus 2013:
16.1.2013 bibliotheksrätin auf probe, 16.1.2014 bibliotheksrätin, 1.4.2015 übernahme der leitung der abteilung „geisteswissenschaften 2“ im dezernat wissenschaftliche bibiotheksdienste der ULB, 1.9.2015 oberbibliotheksrätin.
damit dürfte die sammlung von abkürzungen rund um meinen namen nun erstmal abgeschlossen sein. 8)