bookmark_borderAbi-KollegInnen gesucht!

In diesem Jahr ist das Abi meiner Stufe 1996 am Münsteraner Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium 20 Jahre her.
Einer dieser „Gott, bin ich alt“-Momente … 🙂

Da sich sich sowas in geselliger Runde besser erträgt, haben wir beschlossen, uns Ende Oktober zu einem Wiedersehen zu treffen. 🙂

Allerdings fehlen mir von 6 KollegInnen aktuelle Adressdaten, sodass ich sie bislang nicht erreichen konnte:
– Christian Brinkrolf
– Barbara Ferlemann
– Anja Steinhorst
– Kirsten Stryk
– Bastian Thering

Vielleicht kennt jemand von den hier vorbeikommenden Lesern sie ja zufällig?
Oder vielleicht kommen sie zufällig selbst an dieser Seite vorbei?

Dann würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen!

bookmark_borderein abend mit fischsuppe, saharasand, schilddrüsenunterfunktion und schabrackentapir

der vergangene freitag abend nahm seinen anfang an altweiberfastnacht 2012. da lief nämlich auf wdr2 die großartige sendung „das kleine herrengedeck“. und darin kam das lied „okapiposter“ von funny van dannen vor.
von diesem herrn kannte ich bislang nur den namen, weil mein kollege hartmut vor jahr(zehnt)en mal was davon erzählt hatte. und obwohl ich das lied mit dem okapi-poster genial fand (und finde), habe ich das thema funny van dannen (aus mir heute unerfindlichen gründen) nicht weiter verfolgt.

dann begab es sich aber, daß radioQ ein gewinnspiel auslobte: wer der redaktion den bürgerlichen namen von herrn van dannen mitteilen konnte, nahm an der verlosung von tickets für ein konzert in münster teil. da sich die frage dank wikipedia leicht beantworten ließ, habe ich mitgespielt – und das ganze im alltagsgewusel wieder vergessen.

bis, ja bis letzten freitag gegen mittag eine eintrudelte: „Hi Viola, herzlichen Glückwunsch, du hast 1×2 Tickets für das Funny van Dannen Konzert heute Abend gewonnen :-). Wir hoffen du hast noch nichts anderes vor?“
hatte ich nicht. und philip auch nicht, daher mußte er mit. 🙂
im skaters palace (so lernt man auch mal neue ecken von münster kennen) war es arg warm und noch ärger voll, aber wir konnten einen klaustrophobikerfreundlichen platz an der wand zur skatehalle ergattern.
und von dort dann knapp zwei stunden lang lieder hören, die für uns alle neu waren (vom okapiposter abgesehen, das kurz vor schluß auch kam), die wir nicht alle verstanden haben, die man sich nicht alle merken konnte, aber die in ihrer gesamtheit schwer beeindruckt und gut gefallen haben.
wie z.b. der „fatalist“:

wenn Du glück hast, wirst Du glücklich
wenn Du geld hast, bist Du reich
wenn das schicksal sagt „ich schick‘ Dich“
– dann geh‘ am besten gleich.

ein schöner abend, wie auch dieser gast festgestellt hat.

und was noch schöner ist: es gibt für neu-fans wie mich noch viel zu entdecken! 🙂

bookmark_bordermünster im herzen und auf dem kopf.

mein kleiner großer bruder ist im fernsehen! 🙂
bei wm.tv in der reihe „münsterama“ gibts als auftakt zu einer reihe zum thema „münster-merchandising“ einen beitrag zu seinem startup „münsterist„.

we herewith proudly present: marcel voss and caps. 🙂


bookmark_bordernette idee, aber umsetzung arg verbesserungsfähig.

neulich hab ich von papa ein buch geschenkt bekommen.
das ist jetzt nicht allzu ungewöhnlich, aber in diesem fall wäre ich ansonsten wohl nicht an dieses buch geraten (amazon listet es z.b. nicht, eine verlags-homepage scheint es nicht zu geben, und vom äußeren her hätte ich es in einem buchladen vermutlich nicht in die hand genommen). und auf den rund 370 seiten hats auch zwei über papa. 🙂

das werk heißt „profile aus der stadt münster“.*
die grundidee: „in diesem buch schreiben wir über menschen, die, auf welchem gebiet auch immer, beispielhaft für das stehen, was unsere gesellschaft gegenwärtig in hohem maße kennzeichnet – eigenständiges, verantwortungsbewußtes engagement.“

eine nette idee, und in diesem münster-band hats eine bunte mischung „quer durch die stadt“.
es gibt bereits einige bände aus anderen regionen, und für münster ist der zweite band auch schon in planung.

was aber sehr bedauerlich ist, ist fast alles über diese idee hinaus:
ein brauner möchtegern-leder-umschlag, hartweißes papier, das dazu nicht wirklich paßt (und seltsam riecht, nicht nach „schönem buch“) und ein langweiliger satz.
daß autoren ihre texte nur in word-08/15-formatierung („times new roman 12 punkt“) einreichen können, ist zu erwarten, aber daß der verleger keinen wert darauf legt, das dann vernünftig zu formatieren (bzw. formatieren zu lassen), steht meinermeinungnach in einem krassen gegensatz zu dem mit lederoptik und goldprägung beabsichtigten hochwertigen erscheinungsbild des buches.
und warum nach einer laut vorwort der verfasserin anderthalb jahre dauernden entstehungszeit des buches nicht mehr genug zeit war, noch einen gründlichen korrekturgang vorzunehmen, der die fehlenden leerzeichen (damit fängts schon im impressum an) oder andere vertipper sicherlich entdeckt hätte, ist mir schleierhaft.
den stil der einzelnen texte finde ich manchmal etwas, hm, arg gewollt lockerlustig, aber das ist reine geschmackssache. (noch mehr als die „äußerlichkeiten“ des werkes.)
auf der homepage der autorin, einer münsteraner künstlerin, hats auf den seiten zum buch einige leseproben.

tja, was läßt sich abschließend sagen.
ich vermute, daß eine passsage aus dem vorwort auch hinweise auf den verbreitungsweg der bücher dieser reihe gibt: „nicht unwesentlich tragen unsere bücher zur erweiterung geschäftlicher beziehungen bei. sie schaffen neue verbindungen oder frischen alte kontakte auf, sie dienen als kommunikationshilfe auf öffentlicher, privater und/oder geschäftlicher ebene.“
soweit ich weiß haben sich die porträtierten personen dazu verpflichtet, 3 exemplare des buches abzunehmen. damit wäre eine grundauflage schonmal sicher verteilt.
fragt sich aber, wie der verlag ohne verlagshomepage und ohne meldung an z.b. amazon oder buchhandel.de mehr verkaufen will.
wobei – gerade sehe ich auf der autorinnen-seite unter „bestellung“, daß es sogar rabatt gibt: bei der bestellung von 3 exemplaren erhält man ein viertes kostenlos, bei der bestellung von 5 exemplaren gibts 2 dazu.
aber dafür – und das hab ich jetzt erst gesehen; hätte ich das vorher gewußt, hätt ich mich noch mehr über satz und ausstattung aufgeregt – kostet ein exemplar auch 98€. *kopfschüttel*
ich würde maximal 20€ dafür ausgeben, vielleicht mit gutem willen und münster-heimat-bonus auch 30.

aber man soll ja die hoffnung nicht aufgeben.
vielleicht wird die reihe ja mit der zeit etwas bekannter, und vielleicht werden die nächsten bände dann auch im inneren den äußeren ansprüchen gerecht – und der preis angemessener.
denn die grundidee finde ich nachwievor gut.

* kruck, sylvia ellis (2009): profile aus der stadt münster. schwerin: verlag elmar zinke. ISBN 3-932746-99-6. 98€.

bookmark_borderneue uni-t-shirts

vorhin in einem mz-bericht über die erstsemester-begrüßung gestern gelesen: die uni hat einen neuen shop für uni-t-shirts und weitere merchandising-artikel.
die shirts, die in der zeitung zu sehen waren, sehen schon ziemlich gut aus, finde ich, und das angebot, das die firma „campussportswear“ z.b. für die uni heidelberg anbieten, gefällt mir auch gut.
ich bin gespannt auf den uni-münster-shop.

update: grad in der wissen|leben gelesen, daß es zumindest die domain schon gibt: www.campusstore-muenster.de.

bookmark_borderbundessprachenamt

münster, Deine unbekannte stadt:
weil wir gestern wg. der baustellenbedingten sperrung der ostmarkstraße über den edelbach gefahren sind, kamen wir am hohen heckenweg raus – und guckten auf ein schild, das zum bundessprachenamt verwies.
bislang war mir weder das schild aufgefallen noch die tatsache bekannt, daß münster sowas hat.

Das Bundessprachenamt (BSprA) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung und damit der Dienstleister für den fremdsprachlichen Bedarf der Bundeswehr. Außerdem ist das Bundessprachenamt im Rahmen der Sprachausbildung für alle Bundesressorts tätig und nimmt in Amtshilfe auf dem Gebiet des Sprachmittlerwesens für andere Bundesressorts Aufgaben wahr. Das Amt ist im gesamten Bundesgebiet mit Referaten und Referatsteilen in rund 100 Dienststellen der Bundeswehr disloziert. Als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung ist das Bundessprachenamt besonders den fremdsprachlichen Anforderungen der Bundeswehr verpflichtet. Die engen Beziehungen zu den Streitkräften spiegeln sich in seiner Organisationsstruktur wider.

klingt gar nicht so uninteressant, finde ich.