bookmark_borderrotterdam

da philip ein großer fan der bilder der brueghels und von hieronymus bosch ist, steht das erste halbjahr 2016 für uns unter dem motto „niederlande-aktionswochen(enden)“.

nachdem wir anfang januar in utrecht waren für "brueghels hexen", ging es mitte januar nach rotterdam: für die ausstellung "from bosch to brueghel: uncovering everyday life". (einführungs-video zur ausstellung)

da rotterdam für eine tagestour zu weit ist, haben wir ein wochenende draus gemacht. und dabei eine sehr interessante stadt entdeckt!

hier für die akten einige notizen.

  • vorbereitung
  • hotel van walsum, mathenesserlaan 199-201
    • schönes hotel in zwei häusern an einem straßenzug westlich der innenstadt
    • sehr nettes personal, schöne zimmer, gutes frühstücksbuffet (u.a. mit baked beans, rührei & speck und mehreren sorten schokostreuseln)
    • ein vw bulli paßt allerdings nicht durch das tor zum hinterhof-parkplatz. 🙂 [wenn man ein bißchen weiter rausfährt, sind die gebühren für das parken am straßenrand etwas günstiger als direkt vorm hotel; man kann an den automaten mit ec-karte zahlen; wir haben an einer netten seitenstraße an einem maas-seitenarm geparkt und dort insgesamt etwas weniger gezahlt als der hoteleigene parkplatz gekostet hätte]
    • wir hatten das zimmer, das auf der startseite der hotelhomepage zu sehen ist 🙂
    • es gibt sogar, passend um frühstück, einige BBC-fernsehkanäle. ein bißchen heimat-feeling. 🙂
    • man kann vom hotel aus zu fuß z.b. in die innenstadt und zum museumspark laufen
  • vlaamsch broodhuys, nieuwe binnenweg 127b
    • leckerer tee & kaffee, tolles gebäck — genau meine sorte bäckerei/café!
    • für uns deutsche ungewöhnlich: man kan nur mit karte zahlen, bargeld wird nicht angenommen
  • restaurant bierhandel de pijp
    • eine entdeckung aus einem der beiden reiseführer, die wir dabeihatten; ohne den tip hätten wir das nie gefunden
    • mittendrin statt nur dabei: der herd steht fast mitten im restaurant, man sitzt an langen tischen zwischen den anderen gästen — lecker und spannend! 🙂
  • brauerei & restaurant pelgrim: beim durch-den-alten-delfter-hafen-laufen entdeckt und gut gegessen 🙂
  • museum boijmans van beuningen.
    • das vorab-bestellen der tickets hat uns schlange-stehen an der kasse gespart
    • die audio-/video-guides zur sonder- und zur dauerausstellung sind auf der museums-homepage frei verfügbar. praktisch zum leihgebühr-sparen und/oder nach-hören. 🙂
    • zu fast jedem bild in der sonder- und in der dauerausstellung gibt es auf dem dazugehörigen schildchen nicht nur die titeldaten, sondern auch kurze erläuterungen. sehr angenehm für den interessierten, aber nicht sehr fachkundigen besucher wie mich. 🙂
    • für die sprachwissenschaftler unter uns ist u.a. der turm zu babel interessant 🙂
  • markthal: beeindruckende architektur, beeindruckendes angebot, schöne rastplätze auf den dächern einiger imbisssstände mit blick über die ganze halle
  • fürs nächste mal

im frühjahr gehts dann nach ’s-hertogenbosch/den bosch: dort gibts eine ausstellung anläßlich des 500. geburtstages von hieronymus bosch, der dort geboren wurde.
so kommt man rum. 🙂

bookmark_border#regensburg

letzte woche gings nach regensburg zum jährlichen RVK-anwendertreffen.
vor drei jahren war ich da schonmal, hatte aber nicht viel zeit, mir die stadt anzusehen. also diesmal einen früheren zug genommen und einen nachmittag zeit gehabt. und gutes wetter. 🙂
für die akten und für die nächste fahrt hier einige touri-tips.

vorbereitung

gesehen / gewesen / gemacht / gefunden

für nächste male

bookmark_borderdie ersten 377 tage T5.

das einjährige jubiläum am 26.8. ging aufgrund von viel-zu-tun-gewusel unter, es sei aber doch kurz erwähnt:
seit einem jahr sind wir glückliche bulli-fahrer. 🙂
für die auto-quartett-spieler unter uns: es handelt sich um einen T5 Multivan Special 2.0 TDI DSG mit 103 kW (140 PS) und „nachgeklebter“ edition-25-optik.

eingeweiht haben wir ihn mit einer fahrt zu freunden nach steinfurt, zur hochzeit meines bruders und in den urlaub an die schlei.
mittlerweile war er mit uns oder mit familie schon einmal in england und diverse male quer durch deutschland unterwegs, hat als recyclinghof-shuttle, möbel- und rad-transporter sowie als band-tourbus gearbeitet. und übernachtet wurde auch schon drin – u.a. sogar von uns nicht-campern, bei einem orchester-camping-wochenende in lengerich. 🙂
seine nächste große tour führt ihn demnächst mit philips segeltruppe nach norddeutschland. dafür bekommt er dann zum ersten mal eine dachbox aufgesattelt. damit er noch mehr transportieren kann. 🙂

auf noch viele weitere jahre und tausende unfallfreie kilometer!

das erste leuchten

england 2015

lengerich

bookmark_borderengland 2015

nach 2005, 2013 und 2014 stand dieses jahr die vierte england-tour an.

in diesem jahr zum ersten mal mit bulli – zum einpacken der verwandtschaft für den abstecher nach wales oder zu geburtstagsabendessenfahrten sowie für die diversen mitbringsel-einkäufe sehr praktisch. 🙂

für die akten hier wieder unsere whereabouts.

mit * versehene orte/läden/einrichtungen finde ich empfehlenswert.

been there, done that

libraries come by

notes & thoughts

  • mit getrennten kalt- und warm-wasser-hähnen komme ich noch nicht wirklich zurecht. es hat schon seinen grund, daß sich auf dem festland die mischbatterie durchgesetzt hat … 🙂
  • in vielen bussen (zumindest in cambridge) gibt es keine ansage oder anzeige der nächsten station, und die haltestellen sind nur relativ klein beschriftet. das macht es für touristen recht, äh, spannend, die richtigen stationen zu erwischen. und man merkt mal wieder, wie verwöhnt man von den münsteraner bussen ist. 🙂
  • der übermäßige gebrauch von wc-reinigern scheint ein zeichen für sauberkeit von restaurant- und b&b-toiletten zu sein. sehr, äh, atemberaubend. #puh
  • in england sind viel mehr radfahrer mit high-visibility-klamotten unterwegs als in deutschland. auch im frühjahr. (könnte daran liegen, daß sie auch mehr freiwild sind als in deutschland.) so gibt es dann auch viel werbung für entsprechende produkte. interessant fand ich die „life paint“ von volvo und die klamotten der marke „proviz„.

next time

cambridge: this is a library

bookmark_borderschöner packen.

ladekabel für das eine handy, ladekabel für das andere handy. für das tablet. für die elektrische zahnbürste. für den/kamera-akku(s). für das netbook.
ihr kennt das.

man kommt dann irgendwann auf die idee, alles, was man an kleinen taschen und täschchen hat, zusammenzusuchen, um die kabel darin zu verpacken, damit sie nicht komplett lose im koffer herumfliegen.
dann stellt man fest, dass man zwar viele schöne kleine taschen hat, bei den meisten aber schon nach anderhalb handy-ladekabeln schluss ist.

während man dann im rahmen eines mehrwöchigen urlaubs mit oft wechselnden hotels ständig den koffer ein- und wieder auspackt, stellt man zudem fest, dass keins der vorhandenen taschen das format hat, genau in die griffstangenbedingten breiten rillen im inneren des koffers zu passen. was aber zur ausnutzung des koffer-raums sehr praktisch wäre.

mit solchen überlegungen vertreibt man sich dann die zeit beim im-stau-stehen auf der rückfahrt aus dem urlaub.

der nächste urlaub kann aber jetzt ganz entspannt kommen: denn wenn man das glück hat, jemanden zu kennen, der solche taschen in wunschgröße und wunschstoff herstellen kann – dann ist das problem ganz schnell gelöst! 🙂

dank meiner orchesterkollegin martina, die hinter dem label „muku kreativ“ steckt, habe ich nun zwei perfekte reisezubehörtaschen mit genau der richtigen größe und in einem fröhlichen graugestreift:

muku_ladekabeltaschen_grau-gestreift_klein

und da sie nicht nur praktisch, sondern aufgrund des stoffs auch sehr kuscheligweich sind, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie auch bei nicht-koffer-gelegenheiten verwendung finden werden. vielleicht sogar für einsätze ganz ohne kabel. 🙂

falls auch ihr kleinkram oder bücher oder ebookreader oder ladekabel oder geld oderwasauchimmer zu verpacken habt: nicht verzagen, martina fragen! 🙂

bookmark_borderengland 2014

für manche vorhaben ist es gut, wenn man termine hat. zum beispiel orchester-wiedersehens-treffen. so kamen wir nach der tour im letzten jahr auch in diesem april wieder nach england. 🙂
diesmal sind wir nicht zur verwandtschaft nach birmingham hoch gefahren, sondern die verwandtschaft kam nach bournemouth runter und ist mit uns dann durch südengland getingelt. wir haben viel gesehen, viel gegessen, viele leute getroffen und viel gelacht. 🙂

für die akten hier die diesjährigen whereabouts.
mit einem * versehene orte /läden/einrichtungen finde ich empfehlenswert.

been there, done that

  • hinweg
    • via oberhausen, venlo, antwerpen, gent, oostende, calais: 5 std. inkl. pause, gut fahrbare strecke
    • immer wieder faszinierend, wie schnell die überfahrt im eurotunnel geht
  • dorset
    • bournemouth http://en.wikipedia.org/wiki/Bournemouth: altes see-bad mit, hm, etwas verblühtem charme, aber einigen netten renovierungstätigkeiten
    • lyme regis: kleiner, in der saison etwas überlaufener, aber knuffiger küstenort, hochburg für fossilien-sammler, gehört zur jurassic coast
      • the mill“ steht auf unserer liste für den nächsten besuch dort 🙂
    • dekorative strecke von lyme regis richtung westen: via rousdon, seaton, beer, branscombe (wunderschöner kieselstand, etwas mühsame fahrerei durch enge straßen, aber lohnt sich!) und sidmouth
    • paignton: ein etwas öder ort, dessen „innenstadt“ wir uns nicht weiter angesehen haben
      • dafür ist er eine der stationen der sehr empfehlenswerten „round robin„-tour***: mit einem ticket verbringt man auf dampflok, fähre, schiff und bus einen abwechslungsreichen tag zwischen paignton, kingswear, dartmouth (sehr viel kleiner, als ich es erwartet hatte) und totnes. tip: auch bei wärmerem wetter eine jacke oder was anderes warmes mitnehmen, da es auf dem schiff sehr windig sein kann
      • das premier inn paignton south** ist noch relativ neu und geräumig und daher recht angenehm; allerdings lassen sich die fenster nicht öffnen und man ist daher von der klimaanlage abhängig, und es liegt recht weit außerhalb, sodass man immer das auto (oder einen bus) braucht, um irgendwo hin zu kommen; was für abzüge in der b-note sorgt: man hat pro tag nur 30 minuten kostenloses wlan, danach kostet es 3 pfund pro 24 stunden, was im jahr 2014 irgendwie albern ist
      • sainsbury’s paignton: hach, diese schönen großen englischen supermärkte. ich liebe sie. nicht nur, weil man da auch frühstücken kann. 🙂
    • brixham*: netter kleiner küstenort, sympathischer als paignton
      • the brixham deli**
      • es gibt eine fähre nach torquay (auch ein netter küstenort) und zurück, die aber an dem tag, als wir da waren, leider nicht fuhr; daher haben wir einfach den bus genommen: spart die parkplatzsuche in torquay und man sieht mehr von der landschaft 🙂
    • schöne inns auf dem land um paignton:
    • totnes: der ortskern besteht eigentlich nur aus einer straße, die aber dafür ordentlich steil ist 🙂
    • salcombe regis: noch ein netter kleiner küstenort 🙂
  • wiltshire
    • amesbury: kleiner, nicht sonderlich spannender ort
      • das spannendste in der gegend da ist stonehenge – das sehr viel kleiner ist, als ich es mir vorgestellt habe. und natürlich kommt man ohne bezahlen nicht dran. daher haben wir uns auf den (ziemlich guten) anblick von der bundesstraße aus beschränkt 🙂
      • vom travellodge in amesbury kann man leider nur abraten, solange die badezimmer nicht renoviert sind. die zimmer an sich gehen, aber die badezimmer … no, thank you
    • auch an den alten steinen in avebury sind wir nur vorbeigefahren. wenn man an die auch direkt drankommt und sogar schafe drumherumtollen 🙂
    • salisbury
      • natürlich: die kathedrale! 🙂 allerdings haben wir es aufgrund der sehr überschaubaren öffnungszeiten nur in den kreuzgang geschafft, nicht in die kathedrale selbst; ein programmpunkt für den nächsten besuch 🙂
      • wir waren im sarum college** innterhalb des kathedralen-geländes untergebracht – sehr empfehlenswert! hat nicht unbedingt den neusten zimmer-standard, und der frühstücksraum erinnert an eine jugendherberge, aber die lage ist einmalig, und es gibt kostenlose parkplätze für’s auto. mitten in der innenstadt auch nicht selbstverständlich. und unbegrenztes wlan! 🙂
      • während unseres aufenthaltes gab es rund um die kathedrale, im sarum college und in der stadtbücherei eine ausstellung der arbeiten von john raine. faszinierende steinskulpturen!
      • nette pubs: „the wig & quill„*, „the new inn„*
      • ein nettes inn in odstock, einem kleinen ort vor salisbury: the yew tree
      • und auch ein gutes italienisches restaurant gibts in salisbury (was nicht so selbstverständlich zu sein scheint wie in deutschland): das leonardo’s*
  • west sussex
    • chichester: sehr sympathischer ort
      • das premier inn chichester, ein sehr angenehmes hotel, liegt in einem kleinen gewerbepark vor der stadt, wo es auch ein kino und ein restaurant gibt [wir haben „noah“ gesehen und anschließend spaghetti bolognese gegessen – war beides nicht so wirklich der hit :)]
      • spires café*** (winzig klein, aber superleckere pasty!)
      • eine beeindruckende kathedrale!
      • in der marina gibt es ein sehr schönes (aber dem ambiente entsprechend etwas teures) café namens „the boat house
      • hervorragendes restaurant am rande der innenstadt: „the nags head„***
      • gutes restaurant (obwohl teil einer kette): „côte brasserie„*
      • das „old cross“ ist danach dann nur noch langweiliges normalmaß 🙂
      • viele nette läden 🙂
    • arundel**: der eintritt für das castle war uns zu teuer; stattdessen sind wir durch den (sehr hübschen!) ort geschlendert und haben in belinda’s tearoom** tee getrunken
    • littlehampton: eins von 24293875 seebädern; wir sind nur ein stück an der strandpromenade entlanggelaufen, die wegen umfangreicher baumaßnahmen zur zeit nur so mittelromantisch ist
    • bosham: winziger, aber sympathischer ort mit einem craft walk*, in dem man auch frühstücken kann 🙂
    • weald & downland open air museum***: sehr schönes freilichtmuseum mit den typischen alten häusern, aber auch einer sehr interessanten modernen holzkontruktion; im rahmen einer führung durften wir auch ins beeindruckende materiallager
    • midhurst: auch ein netter kleiner ort, mit einem seeeehr gefährlichen „wheeler’s bookshop„*** 🙂
    • kleine orte um chichester herum, durch die wir aufgrund von regen nur durchgefahren sind: selsey, west wittering & east wittering, itchenor
    • bognor regis: lohnt nicht
    • east lavant: einer dieser kleinen orte, durch die man im bruchteil einer sekunde durchgefahren ist (und dabei wieder auf die rückspiegel achten muß) – aber wir haben dort zufällig das „royal oak„*** entdeckt: das beste restaurant des urlaubs. 🙂
  • east sussex
    • brighton: nach all den kleinen käffern eine riiiesige stadt mit einem endlos langen kieselstrand; ähnlich wie bournemouth zum teil etwas abgewrackt und zum teil nett renoviert; lohnt sich glaubich nur, wenn man ein bißchen shoppen will
  • hampshire
    • petersfield: da waren wir ostersonntag, als alles zu hatte – auch das museum. und es regnete. ansonsten könnte es aber ein recht netter ort sein; im café am marktplatz gibt’s leckere sandwiches zum frühstück.
    • portsmouth:
      • die innenstadt ist nicht sonderlich spannend
      • aber dafür sind die gunwharf quays mit vielen läden und restaurants für einen shopping-tag gut geeignet 🙂
      • auf den spinnaker tower haben wir uns nicht getraut 🙂
      • das historic dockyard mit der HMS victory und anderen alten schiffen war für uns nicht so interessant (und zudem recht teuer)
      • dafür haben wir eine hafenrundfahrt gemacht, bei der man für 7 pfund pro nase vermutlich viel mehr vom hafen und von (auch aktuellen) marine-schiffen sieht als vom dockyard aus 🙂
    • hayling island: nicht sonderlich spannend
    • winchester: nettes städtchen
      • die erste kathedrale, für die ich eintritt zahlen mußte; aber es lohnt sich 🙂 wir waren zufälligerweise direkt pünktlich zu einer führung da, was bei so riesigen kirchen ja immer hilfreich ist. die kirche hatte übrigens ihren eigenen taucher, der das gebäude vor dem einsturz gerettet hat. 🙂
  • rückweg
    • im letzten supermarkt vor dem ende der insel mit leckereien eingedeckt, am eurotunnel wegen einer betriebsunterbrechung abgewiesen worden („versuchen Sie Ihr glück bei einer fähre in dover!“), in dover glück gehabt und nur zwei stunden auf die nächste fähre gewartet, dafür entsprechend spät auf dem festland angelandet, in frankreich geblitzt worden, in belgien eine stunde im stau gestanden (daß man in einem so kleinen land so lange im stau stehen kann!), die A40 bei essen gesperrt, in marl erst die falsche abfahrt auf die A43 erwischt – das volle programm. erst nachts um halb 1, aber wohlbehalten zu hause. 🙂

notes & thoughts

  • man sollte immer genug kleingeld an bord haben, für die ganzen park- und eintrittsgebühren, die allerorts anfallen.
  • dafür sind aber public toilets zahlreich und kostenlos.
  • feierliche osterstimmung kommt in england nicht wirklich auf: ostersonntag sind vielleicht ein paar läden zu, aber ansonsten ist business as usual. praktisch, aber auch ein bißchen unromantisch. 🙂
  • ich könnte mich relativ problemlos nur von pasty, pie und cream tea ernähren. 🙂
  • in diesen orten sind wir an der örtlichen bibliothek vorbeigekommen: paignton, brixham, churston, totnes, petersfield, chichester, salisbury 🙂

für nächtes mal

  • lyme regis: im „the mill“ tee trinken
  • branscombe: einen tag am stand verbringen
  • salisbury: die katherale besichtigen

bookmark_borderdie ub als wahrzeichen.

da es demnächst mal wieder eine runde nach leipzig geht, habe ich neulich mal ein bißchen rumgesucht, was es dann dazu als touri-apps für den ipod gibt.
die demo-version der app „leipzig map and walking tours lite“ finde ich besonders sympatisch — aufgrund des ersten objektes, das im kapitel „landmarks of leipzig“ genannt wird: die uni-bibliothek! 🙂



bookmark_borderDGKL 4: bremen

nach hamburg 2004, münchen 2006 und leipzig 2008 fand jetzt die 4. jahrestagung der dgkl statt, diesmal in bremen.

vorträge, die ich gehört habe

  • jeanette littlemore: „metaphor and the foreign language learner“ (überzeugender start in die tagung; schöne bezeichnung für „büroklatsch“ gelernt: water cooler moments. :))
  • chiharu nakashima: „why is you don’t know that different from you don’t know it?“ (hatte ich bislang noch nicht drüber nachgedacht. :))
  • carmen bretones: „colour, cognition and culture: colour activation in abstract meaning“
  • elma kerz: „a usage-based constructionist approach to polar questions in english print ads“
  • olaf jäkel: „“no, they can’t“ … translate president obama into german: a case study in critical cognitive linguistics“ (interessantes thema, wie gewohnt schön klar vorgestellt)
  • erik redling: „intentional metaphors in multimodal literary works of art“ (cognitive linguistics meets jazz poetry)
  • laura kassner: „three ways to view a sonnet: a comparison of metaphor structure and poetic form in three german translations of a shakespearean sonnet“ (interessanter übersetzungsvergleich)
  • yoshiharu takeuchi / hiroyuki miyashita: „negation und körper – eine kontrastive analyse der negationsgestiken als reaktionen auf fragen im deutschen und im japanischen“ (interessante graphische darstellung der ergebnisse in einer fünfeck-tabelle statt z.b. als säulendiagramme)
  • holger hopp: „cooperation in novel discourse modes – an eye-tracking study on text messaging“ (interessante untersuchung, schön klar präsentiert, aber die ergebnisse fand ich nicht wirklich überraschend)
  • luc steels: „cognitive linguistics and language evolution“ (schwer beeindruckend! gut, daß ich neulich zufällig noch einen podcast zum thema sprachentwicklung gehört hab, in dem michael tomasello und luc steels zu wort kamen; daher wußte ich schon in etwa, worum es in steels‘ forschungen geht)
  • gabriele diewald: „paradigms as constructional entities – with special attention to their diachronic development“
  • catherine diederich: „crispy and crunchy – the semantics of taste“ (crunchy ist schon mitten unter uns! (naja, zumindest in schweizer werbung für gewisse kekse :)))
  • tina krennmayr: „metaphor in news discourse: statistical analysis and interpretation“ (das in den letzten jahren bereits vorgestellte projekt geht weiter; schön klar präsentiert)
  • toshiko yamaguchi: „semantic change of ato in japanese: is the grammaticalization chain a sufficient methodology?“ (immer wieder ein netter untersuchungsgegenstand: wenn sich ausdrücke nicht an aufgestellte reihenfolgen halten! :))
  • arnt lykke jakobsen: „making cognitive sense of gaze and keystroke“ ( interessante eyetracking-methode beim verfassen von übersetzungen)
  • m. carl: „segments of reading and segments of writing of professional and student translators“ (sozusagen teil 2 zu jakobsen)
  • sven staffeldt: „ermitteln und beschreiben von konstruktionsbedeutungen anhand von phraseologismen“
  • elena lieven: „developing language from usage“
  • theme session „knowing is seeing: teaching (in) metaphors“ (organisiert von susanne niemeier und constanze juchem-grundmann)
    • peter gansen: „computer minds: children’s metaphorical concepts of thinking and knowledge“
    • jörg roche: „intercultural aspects of metaphor acquisition“
    • sabine de knop: „conceptual metaphors for the efficient teaching of dutch and german posture verbs to french learners“
    • jeanette littlemore: „the use of verbal and gestural metaphor in academic oral explanations“
    • sabine marsch: „metaphors of learning and teaching biology“
    • lutz kasper: „conceptual metaphors and hidden analogies in the language of physics. textbook analysis
      and its relevance for physics teacher education“

    • kai niebert: „from warming by more input to warming by less output. teaching climate change in metaphors“
      — eine sehr interessante session mit sehr interessanten vorträgen und einer lebhaften abschlußdiskussion
  • dirk geeraerts: „semantics in times of corpora“ (ein einblick in sein neuestes buch; krönender abschluß einer interessanten tagung)

vermischte erkenntnisse

  • erstaunlicherweise hat in den fällen, in denen ich die dateiöffnung der präsentationsfolien gesehen habe, seine datei als pps- statt als ppt-datei abgespeichert. also hat man zigmal die powerpoint-oberfläche gesehen (und leute, die den button für „präsentation anzeigen“ suchen, statt einfach f5 zu drücken). beim japanischen powerpoint war das aber zumindest sehr dekorativ. 🙂
  • erstaunlich wenige leute verwenden eine fernbedienung zum folienweiterschalten.
  • verdächtig viele folien sahen gleich aus. ich habe eine standardvorlage in office 2007 in verdacht. 🙂
  • ich habe nur powerpoint-folien gesehen, auch von den (recht zahlreich vertretenen) mac-nutzern. prezi scheint in sprachwissenschaftler-kreisen noch keine große verbreitung gefunden zu haben.
  • warum „beschweren“ sich so viele leut, daß sie für ihre vorträge ja ach so wenig zeit haben? das wußten sie doch schon lange vorher!
  • wenn man den volltext seines vortrags auf die folien packt, dann sollte man ihn wenigstens ähm-frei ablesen können.
  • wirklich kurzfassen tut sich keiner. hat man eventuell angst, weniger als 25 minuten zu brauchen?
  • ich finde den wechsel zwischen den vorträgen nachwievor unhöflich, da es für ziemliche unruhe sorgt. aber die mehrheit der leut sieht das offenbar anders.
  • zur weiteren b-noten-bewertung siehe meine entsprechenden notizen zu den vergangenen drei tagungen — es gibt viele konstanten in diesem bereich … 🙂
  • die „außer-konferenzliche“ betreuung durch janina war super! 🙂
  • meine strategie, meinen thermobecher mitzunehmen, hat sich als sinnvoll herausgestellt: konnte so etwa acht papp-/plastik-becher vermeiden.
  • meine arbeit hätte vermutlich ganz gut in die vortragssammlung gepaßt. mal sehen, vielleicht habe ich ja den mut, für die tagung 2012 einen vortrag oder zumindest ein poster einzureichen. 🙂

2012 gehts dann nach freiburg: martin hilpert hat sich zur organisation bereiterklärt.