bookmark_borderoslo 2018

nach kristiansand im letzten jahr habe ich es dieses jahr dank der IATUL-tagung* nach oslo geschafft.

hier ein paar notizen zur stadt und zur tagung; für mehr siehe die tweets vom 16. bis zum 22. juni.

*das ist die tagung, die letztes jahr in bozen war. hm, darüber hab ich gar nicht gebloggt. vermutlich weil es zu warm war … 8)
siehe dazu die tweets vom 17. bis zum 23.6.2017.

 

oslo

hin und zurück

  • von münster aus kann man via münchen nach oslo fliegen. kategorie „von hinten durchs knie ins auge“, aber zumindest hat man keine verspätungsgefährdete zubringer-bahnfahrt nach frankfurt oder berlin. 🙂
  • vom osloer flughafen kommt man z.b. mit flybussen in die stadt. tip: tickets vorab buchen, spart zeit vor ort. (allerdings braucht man dafür eine kreditkarte; paypal o.ä. geht nicht.)
  • das letzte mal bin ich geflogen, da war ich 16 und mußte mich um nichts kümmern. dementsprechend war es sehr aufregend, jetzt das erste mal alleine zu fliegen. 8)
  • für die akten: LH2141, LH2452, LH2455, LH2140.
  • weiß hier zufällig jemand, warum bei start und landung die sonnenblenden der fenster im flugzeug hochgeschoben sein müssen? sitze-gerade-stellen verstehe ich, aber warum die sonnenblenden?
  • ich habe bis heute meine flüge nicht in die lufthansa-app bekommen. was ich aber cool fände: wenn man sich das taschen-röntgen-foto in eine app schicken lassen könnte. 🙂
  • in meinem nächsten leben mache ich was mit flughafen-logistik. die ganzen wunderbaren kleinen und großen autos! 🙂

hotel

  • eine der empfehlungen der tagungsveranstalter war cochs pensjonat. da ich gerne möglichst nah am veranstaltungsort „wohne“, habe ich das gewählt. ein schönes altes gebäude, die zimmer recht schlicht, aber in ordnung, kein frühstück, aber es gibt rabatt in den beiden cafés im erdgeschoss des gebäudes.

cafés, restaurants, geschäfte

  • café cathedral: mitten in der innenstadt, man kann schön im schatten draußen sitzen, leckerer burger. 🙂
  • kaffebrenneriet: davon gibt es in oslo mehrere filialen, die alle gemütlich aussehen. in der unter dem hotel habe ich gefrühstück. sehr leckere sachen, nur das mit dem tee ist nicht ganz einfach (siehe unten).
  • rust: restaurant mit einer geschützten außenterrasse drei minuten vom cochs pensjonat entfernt.
  • tukthuset: schick, etwas unpersönliche atmosphäre, aber lecker. 🙂
  • glasmagsinet: ein geschäft mit vielen schönen dingen. gut, daß ich nicht viel platz im koffer hatte … 8) das seltsamste touri-souvenir: ein teigschaber mit dem „schrei“ von munch. hm. 🙂
  • norli: eine große buchhandlung. mitbringsel-kinderbücher für die junge verwandtschaft kaufe ich gerne in der jeweiligen landessprache. die mädels können das schließlich alle noch lernen, und die eltern haben zum on-the-fly-übersetzen beim vorlesen das internet. 🙂

been there, seen that

und sonst

  • ein bißchen bargeld in der tasche kann nie schaden. aber man kann problemlos auch einen kaffee mit [kredit]karte bezahlen; ein umstand, an den man sich als deutsche erst gewöhnen muss. 🙂
  • „hej“ als begrüßung kannte ich schon. dass man es aber auch zur verabschiedung verwenden kann, fand ich etwas irritierend. 🙂
  • die schwedischen, norwegischen und dänischen kollegen konnten sich relativ problemlos untereinander verständigen. und von den finnischen kollegen sprechen einige auch schwedisch. man steht fasziniert daneben und versteht so gut wie nichts. 🙂
  • teetrinken in norwegen ist schwierig. zumindest in kristiansand und in oslo. und zumindest, wenn man normalen schwarzen tee (ceylon/assam) haben möchte. und *nicht* earl grey, roiboos, chai oder grünen tee. 🙂

 

tagung


hier die notizen, die ich im internen ULB-blog gepostet habe, die aber vielleicht auch für kolleg:innen außerhalb der ULB und andere leut interessant sind.

Oslo Metropolitan University, Campus Pilestredet – früher mal ein Brauerei-Gelände … 🙂

Vom 18. bis zum 21. Juni fand in Oslo die 2018er-Jahrestagung der International Association of University Libraries (IATUL) statt.

Auf dem Programm standen viele Vorträge zu verschiedenen bibliothekarischen Themen aus — im wahrsten Sinne des Wortes — aller Welt.
Die Folien aller Vorträge und die Artikel dazu werden in den nächsten Tagen auf dem Dokumentenserver der IATUL zur Verfügung gestellt. Die Plenary Talks wurden gefilmt und können „nachgeschaut“ werden: seitens der IATUL gibt es einen offiziellen Konferenzbericht.

 

 

Info-Theke in der Bibliothek der OsloMet: vor Kurzem von „direkt gegenüber dem Eingang“ verschoben nach „rechts vom Eingang“, um auf die Studierenden weniger „einschüchternd“ zu wirken

Einige Teilnehmer haben während der Tagung getwittert. Unter dem Hashtag #IATUL18Norway (chronologisch rückwärts sortiert) kann man einen Eindruck von den Vorträgen und dem Rahmenprogramm bekommen und Fotos von den Bibliotheken, durch die es Führungen gab, sehen.
Welche Vorträge ich gehört habe, kann man ebenfalls bei Twitter nachlesen. 🙂
Falls jemand Fragen dazu hat, gerne melden!

 

 

 

 

Ein paar bunt gemischte Notizen zu einigen Details, die ich interessant fand:

  • Der Rektor der Oslo Metropolitan University (kurz OsloMet, bis Anfang 2018 noch Høgskolen i Oslo og Akershus (HiOA)), Curt Rice, ist ein großer Verfechter von Open Access und anderen hochschulweiten Themen.
  • Andy Priestner ist ein Fachmann für „User Experience“ in Bibliotheken. Was dieses Thema mit seinem Osloer Hotelzimmer zu tun hat und welche Methoden es gibt, um in der eigenen Bibliothek das „Benutzererlebnis“ zu verbessern, stellte er in einem sehr lebhaften Vortrag vor. › Aufzeichnung
  • Nutzer in der DeLaMare Science & Engineering Library in der University of Nevada, Reno, wünschten sich Whiteboards für ihre Arbeitsbereiche. Anstatt immer mehr und immer größere Whiteboards zu kaufen, sind die Kolleg:innen dort einfach auf Whiteboard-Farbe umgestiegen — sowohl für Wände als auch für Arbeitstische. So steht den Benutzern jetzt viel Platz für ihre Notizen zur Verfügung! 🙂
  • „The function of the library is enlightenment!“ So lautete eine der Aussagen von  Aslak Sira Myhre, dem Direktor der norwegischen Nationalbibliothek, der seinen Vortrag mit einer Warnung beendete: „The biggest danger for libraries is: the catalogue.“ Bibliotheken meinten immer noch, „sie seien der Katalog“, aber der Katalog ist nur ein Tool, das durch Google oder andere Tools ersetzt werden kann. Daher müssen sich Bibliotheken „zum Inhalt bewegen“. › Aufzeichnung des Vortrags
  • In der „Harold B. Lee Library“ an der Brigham Young University in Provo, Utah, haben die Kolleg:innen zusammen mit Studierenden neue Einzelarbeits-Carrels aus Holz entwickelt, mit viel Tischfläche, einem Whiteboard, einer Regalablage, Beleuchtung und natürlich Steckdosen.
  • An der OsloMet ist die „Unit for Academic Language and Practice“, die verschiedene Funktionen z.B. der Supportstelle Englisch oder der Schreibzentren der WWU ausübt, an der Bibliothek beheimatet.
  • An der Uni Uppsala gibt es neben einem Makerspace auch ein „Visualisation Lab“ für das Arbeiten mit Daten.
  • In Canada gibt es mit „Portage“ ein Netzwerk „dedicated to the shared stewardship of research data“ und mit dem „Federated Research Data Repository (FRDR)“ ein nationales Repository für Forschungsdaten. Da lässt sich sicherlich auch einiges Interessantes für das Forschungsdatenmanagement in Deutschland finden.
  • Auch in der Bibliothek der OsloMet haben die Kolleg:innen das „klassische“ Problem, dass kaum jemand Aushänge und Plakate liest. Eine Lösung, um Informationen etwas prominenter zu platzieren: Papp-Aufsteller mit Fotos von Mitarbeiter:innen in fast 1:1-Größe, die ein weißes Schild in den Händen halten, auf die man Poster kleben kann. Hier ein Beispiel mit einer Kollegin, und in diesem Tweet kann man einen Teil des Aufstellers mit dem Foto des Leiters der Bibliothek sehen.

Ich habe auch einen Vortrag gehalten, zusammen mit Göran Hamrin, einem Kollegen aus der Bibliothek des schwedischen Royal Institute of Technology (Kungliga Tekniska högskolan, KTH). Wir haben einen Überblick über das Thema Forschungsdaten-Management gegeben unter den Blickwinkeln Ingenieurswissenschaften vs. Geisteswissenschaften, Schweden vs. Deutschland und KTHB vs. ULB.
Die Folien und die Vortragsnotizen sind auf miami zu finden; ein ausführlicher Artikel dazu wird im Laufe des Jahres erscheinen.

Zu den beliebtesten Arbeitsplätzen in der Bibliothek der Universität Oslo gehören die in den „Inseln“, die auf die Flucht-Treppenhäuser gesetzt wurden.
Die Stadtbibliothek Oslo soll 2020 fertig werden – der Bau direkt neben der Oper verspricht spannend zu werden!

 

 

bookmark_borderregensburg 2017

nach 2012 und 2015 ging es in diesem jahr mal wieder nach regensburg, zum RVK-anwendertreffen.

zum anwendertreffen siehe die tweets zu #RVK17 (oder den blog-digest).
interessanter kleiner exkurs: überlegungen zu einer neuen bibliothekarischen schriftenreihe. 🙂

für die touristische akte hier meine where-abouts und notizen für’s nächste mal.

vorbereitung

gesehen / gewesen / gemacht / gefunden

  • wurstkuchl: was leckeres auf die hand. 🙂
  • besucherzentrum weltkulturerbe im salzstadl: kleine, gut gemachte ausstellung zur innenstadt
  • kunstforum ostdeutsche galerie: aufgrund von arbeiten an der ausstellung zwar nur die erste etage zu sehen, aber man hat einen guten eindruck von der „bunten mischung“ der sammlung bekommen
  • staatliche bibliothek: kleine ausstellung zu luther & buchdruck
  • schau hi: nachwievor ein ganz fürchterlicher laden! 🙂 aber ich habe schonmal ein weihnachtsgeschenk für muttern gefunden. 🙂
  • zookies: mitbringsel und weihnachtsgeschenk für den hund in unserer familie gefunden. 🙂
  • keramik weissenseel: beim vorbeilaufen in einen grau-türkisfarbenen becher verliebt – aber mein rucksack war nicht die richtige transportmöglickeit dafür. nach der rückkehr von zu hause eine mail geschrieben, ob man auch per post liefert: man liefert, und ich habe jetzt zwei wunderschöne neue becher. 🙂
  • café prinzess: sehr oldschool, dieses café — aber leckerer kuchen. 🙂 dieses mal habe ich nicht nur pralinen für die daheimgebliebenen gekauft, sondern auch ein blätterkrokrant für mich. seeeehr lecker. 🙂
  • amore, vino & amici: ein geschmackvoll eingerichtetes und leckeres italienisches restaurant in der innenstadt
  • hotel wiendl, universitätsstraße 9: praktisch gelegen zwischen innenstadt und uni (allerdings auch eher oldschool)
  • ub regensburg: so ein betonklotz wird mit den jahren nicht schöner. aber es wird jetzt hier und da saniert; die neue pizzeria in der mitte des campus ist hübsch geworden. 🙂

für nächste male

bookmark_borderden haag 2017

für die akten hier kurz ein paar links zu unseren zweieinhalb tagen in den haag.
diese ausstellung hat uns in die stadt gelockt, die mir sehr gut gefällt und die jetzt auf meiner „muß man nochmal hin!“-liste steht. 🙂

vorbereitung

unterwegs

La Place Bodegraven ist eine nette raststätte rund eine halbe stunde vor den haag

hotel

das courtgarden ist ein „grünes“ hotel, das in einem umgebauten größeren gebäude residiert. wir hatten ein recht kleines, aber sauberes zimmer, das auto konnte in einem abgeschlossenen innenhof übernachten.
zwischen dem hotel und der in 15-20 minuten fußläufig erreichbaren innenstadt liegt ein schönes stadtviertel (zeeheldenkwartier) mit vielen cafés, restaurants und läden.
in die andere richtung ist man in 15 minuten zu fuß am gemeentemuseum oder in 15 minuten mit der tram am strand von scheveningen.

museen

stöbern

  • auf dem platz vor dem escher-museum, lange voorhout, findet von mai bis september jeden donnerstag und sonntag ein kunst-, antiquitäten- und buchmarkt statt
  • in der „passage“ findet sich das ladenlokal von akkerman – sehr gefährlich für schreibwaren-affine leute 8)
  • mehr tips zum shoppen gibts z.b. hier. 🙂

frühstücke, kaffeetrinken, abendessen

nächstes mal

bookmark_borderkristiansand 2017

aus anlass des 50jährigen bestehens der städtepartnerschaft münster-kristiansand hat der partnerschaftsverein eine reise organisiert, an der wir teilnehmen konnten.
endlich mal nach norwegen! 🙂

vorbereitung

been there, done that

norwegische wörter

  • obs!
  • „javel?“ – „javel!“ (siehe dazu z.b. hier oder hier)

notes & thoughts

  • die reisetruppe war erfreulich munter und „pflegeleicht“. wir haben einige sehr nette leute kennenlernen dürfen!
  • ungewohnte drei- bis vierstellige preise: 1 € entspricht ungefähr 10 NOK.
  • endlich mal wieder münzen mit loch! 🙂
  • immer wieder fazinierenend, mit welcher selbstverständlichkeit einige deutsche senioren im ausland deutsch reden. wenn dann mal z.b. eine getränkebestellung nicht verstanden wird, wird einfach lauter gesprochen. 🙂
  • ich liebe es, im ausland in supermärkten zu stöbern. allerdings ist es manchmal ganz schön schwierig, neben „globalen“ produkten à la haribo und whiskas lokale leckereien zu finden …

nächstes mal

bookmark_borderengland 2017.3

cornwall, dorset, warwickshire: das waren die stationen unseres diesjährigen england-urlaubs.
hier für die akten die notizen aus meinem kleinen türkisen reisenotizbuch. 🙂
same procedure as last years: mit * versehene orte/läden/einrichtungen finde ich empfehlenswert.

vorbereitung

reiseführer

 

been there, done that

belgien

  • raststätte gierle noord*

wiltshire

cornwall

devon

dorset

warwickshire

west midlands

shropshire

suffolk

essex

 

how to spend a week in cornwall

falls man mal eine woche in cornwall plant, hier ein vorschlag basierend auf unserer tour mit basisstation in st. ives.

  1. wenn möglich, in der vor- oder nachsaison fahren. die ortschaften und straßen sind alle ziemlich klein – in der hochsaison wird es wohl überall ganz schön voll sein.
  2. für den hinweg von münster aus empfiehlt sich ein zwischenstop.
    von münster bis calais sind es rund 5,5 stunden, die fähre braucht rund 1,5 stunden, und von dover bis st. ives wären es dann nochmal 6 stunden.
    wir haben daher eine übernachtung in salisbury eingeschoben. von dover bis da sind es rund 3 stunden, und von salisbury aus ist man dann in rund 4 stunden in st. ives.
  3. st. ives: den ort erkunden, tate gallery, mit einem pasty auf die hand an den strand, hepworth museum & sculpture garden, shops 🙂
  4. auf der B3306 die küste entlang mit stationen in  cape cornwall und land’s end, dann über die B3315 quer rüber nach osten mit station in mousehole
  5. st. michael’s mount und penzance
  6. falmouth: national maritime museum cornwall & innenstadt, trebah garden
  7. the lizard: lizard lighthouse (auf tour-zeiten achten), spaziergang zu kynance cove runter mit tee im café, porthleven
  8. truro [das haben wir dieses jahr nicht geschafft, weil wir station in einer autowerkstatt machen mussten], nach porthreath hoch und dann über die B3301 an der nordküste entlang zurück richtung st. ives, in hayle am north quay beach an den strand legen [ggf. beim asda in hayle vorher noch sandwiches o.ä. besorgen :)]

 

libraries come by

 

words & phrases new or remembered

 

notes & thoughts

  • in calais wurde der wagen sowohl vom französischen militär als auch von der englischen polizei kontrolliert. doppelt hält besser. (auf dem rückweg hat das dann weder die engländer noch die holländer interessiert.)
  • vermutlich ist es ganz gut, daß es in deutschland kein äquivalent zu WHsmith gibt. sonst käme ich vor lauter zeitschriften überhaupt nicht mehr zum bücher-lesen. 🙂
  • drei tage ohrwurm von „bring me sunshine“ hatte ich auch noch nicht. 🙂 (wer auch einen haben will: hier zum hören, hier der text.)
  • in diesem jahr hätte sich für die zwei wochen eine national-trust-jahresmitgliedschaft schon fast gelohnt, zumal da auch, wie wir jetzt gelernt haben, die parkgebühren mit drin sind.
    ich setze das für nächstes jahr mal auf meinen 2017er-weihnachtswunschzettel. 🙂
  • auf der liste meiner liebsten großen autos hat sich ein neues modell zwischen den straddle carrier und den vorderkipper geschoben: der SC-C08, der in der RNLI-station in st. ives das rettungsboot ins wasser schiebt. oder wieder rausholt. hier kann man ein paar bilder sehen. sehr cool. 🙂
  • laut schrittzähler 175.748 schritte gelaufen. in cornwall kommen da dann noch mindestens 23.987 höhenmeter dazu. 🙂
    der bulli hat 3.091 km gemacht, und für die abschnitte calais-dover & harwich-hoekvanholland waren die fähren zuständig.
    da kommt schon ganz schön was zusammen. 🙂

 

fotos online

ich hab ein paar meiner 1.271 fotos gewittert oder auf flickr bzw. fotocommunity hochgeladen.

 

next time

posts zu früheren fahrten: 2017.1, 2016, 2015, 2014, 2013.

bookmark_borderengland 2017.1

trauerfeiern sind ein trauriger anlaß für familienbesuche. aber dafür sieht man, wie in diesem fall, die weiterweg lebende familie dann auch mal außerhalb langfristig geplanter urlaube …

been there, done that

südholland

southern bight

warwickshire

leicestershire

west midlands

essex

words new or remembered

next time

posts zu früheren fahrten: 2016, 2015, 2014, 2013.

bookmark_borderengland 2016

2005, 2013, 2014, 2015 – und jetzt auch endlich die notizen für 2016. ist ja erst seit anfang juni vorbei, die tour … 🙂

in diesem jahr gings nach yorkshire und nach warwickshire.
same procedure as last years: mit * versehene orte/läden/einrichtungen finde ich empfehlenswert.

vorbereitung

  • karten von york: gibts bei visityork.org
  • guides: gibts ebenfalls bei visityork.org und bei wikivoyage.org
  • yorkshire-buch des britischen ADAC: the AA guide to yorkshire: vorteil: ist alphabetisch sortiert, sodaß man orte schnell findet; nachteil: man bekommt dadurch nur schwer einen überblick über eine gegend
  • normaler reiseführer: the rough guide to yorkshire: nach regionen sortiert, dafür stehen einige der kleineren orte nicht drin, die aber im AA-guide zu finden sind – die kombination der beiden werke war sehr praktisch
  • deutsche reiseführer zu yorkshire habe ich nicht gefunden; da beschränkt sich die auswahl auf bücher zu nord- und/oder mittelengland

been there, done that

hinfahrt

  • die strecke münster-rotterdam dauert rund drei stunden
  • da der check-in zur nachtfähre bis 19 uhr geht, kann man z.b. einen tag in rotterdam verbringen und z.b. ins maritiem museum gehen, das wir beim ersten besuch dort nicht geschafft hatten, und in der markthalle was essen.
  • unsere fähre auf der strecke rotterdam-hull war die pride of rotterdam. ganz schön groß. 🙂 dafür kosten 90 minuten wlan 3 pfund. 🙁
  • im restaurant habe ich mein erstes eton mess gegessen. teufelszeug. 🙂
  • als ADAC-mitglied bekommt man übrigens etwas rabatt auf die tickets bei p&o ferries.

yorkshire

warwickshire

worcestershire

leicestershire

buckinghamshire

west midlands

suffolk

essex

rückfahrt

notes & thoughts

next time

bookmark_borderden bosch

wir waren letzte woche bosch gucken. in den bosch.
für die akten hier ein paar notizen.

ruwenberg hotel
riesiges tagungshotel und damit etwas unpersönlich, aber sehr nettes personal, gute ausstattung, schicke einrichtung und tolles frühstücksbuffet.
leider keine wasserkocher auf dem zimmer, wie man das aus england oder unserem hotel in rotterdam kennt, aber das fällt wohl auch unter „spezialanforderung“ und B-note. 🙂
dafür gabs aber eine etage unter unserem zimmer eine große kaffeemaschine, an der man sich bedienen konnte, und dazu wurden auch zitronen-gurken-wasser und kekse angeboten. man ist also nicht verdurstet. 🙂
neue tee-marke kennengelernt: dammann frères.
technisch interessant: für die zimmertüren arbeitet man mit lochkarten. 🙂

Transferium Pettelaarpark
aufgrund der überschaubaren größe der stadt und der preise für die innenstadt-parkhäuser empfiehlt sich das park&ride-prinzip: für 4€ den ganzen tag parken und mit bis zu vier leuten entspannt per bus in die innenstadt fahren, direkt bis vor die kathedrale.
der pettelaarpark liegt südöstlich der innenstadt; es gibt drei weitere P&R-plätze im nordosten und im westen.

Jheronimus Bosch Art Center
genau meine art von museum: man kann ganz nah an die bilder dran! und bei den altarbildern die flügel selbst auf- und zuklappen.
weil: das sind alles replikas.
gerade bei den wimmelbildern von bosch ist das mit dem ganz-nah-gucken-können sehr praktisch. und daß es nur kopien sind, ist für den zweck gar nicht schlimm.
für die originale waren wir ja dann abends noch in der sonderausstellung. 🙂
mein lieblingsmonster wohnt übrigens im „last judgement„. 🙂

het noordbrabants museum
aufgrund der bosch-sonderausstellung war vom rest des hauses nichts zu sehen, aber das wird die meisten leut (inklusive uns) nicht gestört haben: mit bosch hat man ja genug zu gucken.
zum vorab- oder nach-stöbern kann man einen blick in die app werfen (auf dieser seite ganz unten verlinkt), in der einige ausgewählte bilder vorstellt werden.
ob die ausstellung kunstwissenschaftlich gut oder schlecht oder was dazwischen ist, kann ich als laie nicht beurteilen. ich kann nur sagen: mir hat sie sehr gut gefallen. die gezeigten bilder sind toll beleuchtet, trotz der vielen leut herrschte eine relativ entspannte stimmung (was auch an unserem zeit-slot 21 uhr gelegen haben könnte), und man konnte sich, obwohl originale gezeigt wurden, ziemlich nah vor die werke stellen, ohne daß man vom wachpersonal gebeten wurde, mehr abstand zu halten. die meisten bilder sind hinter glas, und die zahl der (vermutlich nasen-)abdrücke zeigte, daß auch schon in den früheren schichten viel von nahem geguckt wurde. 🙂
das einzige, das mich gestört hat, war die bruchstückhaftigkeit der audio-tour: es gab gefühlt nur zu einem drittel der exponate einen audio-track, und der war dann auch relativ kurz. warum konnte man nicht zumindest die texte aus dem begleitheftchen für jedes werk einsprechen? wenn man schon so eine allumfassende ausstellung macht, hätte das auch noch drin sein müssen.
weitere überlegeungen zur ausstellung gibts z.b. bei @MSchFr.

die stadt
den bosch ist ein nettes städtchen mit schönen straßen, kleinen gassen, einem großen marktplatz und viel wasser.
es lohnt sich, dem bosch-spaziergang, der im „bosch-touri-heftchen“, das von fleißigen helfern in der stadt verteilt wird, zumindest in abschnitten zu folgen, weil man dadurch in einige straßen und gäßchen kommt, in die man beim nur-so-durch-die-gegend-laufen vielleicht nicht gelangt.
wenn wir nochmal wiederkommen, machen wir eine bootstour über die dieze. (dafür war das wetter zu schlecht, als wir da waren.)

vrielink bar & kitchen
sehr nett und sehr lecker!
neue tee-marke kennengelernt: „silkenty

heusden
auf dem rückweg haben wir für einen kleinen spaziergang station in heusden gemacht.
sehr schmuckes kleines örtchen!

albert heijn im miro-center in enschede
wenn man auf dem rückweg nach münster eine schlaufe fährt, umgeht man die staus im ruhrgebiet und kann noch ein auto voll holländischer leckereien mit nach hause nehmen. 8)