bookmark_borderruhiger *hust* samstag

statt ursprünglich mal geplantem umfangreichen touri-programm gabs heute nur ein paar ausgewählte programm-punkte.
heute morgen hab ich mit marcel eine führung zum city-tunnel gemacht. wegen des nieseligen wetters und der tatsache, daß die führerin ihre sprechlautstärke leider nicht an die gruppengröße anpassen konnte, eine recht nasse und in details leider unverstanden gebliebene führung, aber alles in allem sehr interessant.
dann zum trocknen und ausruhen nach „hause“.
nachmittags kaffee&kuchen mückenschlößchen (hübsch).
vorhin waren wir dann in „das leben der anderen“ – ein beeindruckender film. ansehen!

husten tu ich immer noch gut, auch wenn seit heute nacht wenigstens das fieber wieder weg ist.
vor allem beim reden und beim tief-luftholen kommt einem ständig das husten dazwischen, mit ordentlich stechen in der brust. ich könnte mir vorstellen, daß es leute gibt, die sich an den zustand gewöhnen könnten, daß viola mal versucht, nicht ganz so viel zu quatschen. 🙂

daher mache ich mir jetzt noch eine heiße zitrone und pack mich weg. und blubber dann nur noch mein schlafschaf zu. das stört sich gottseidank nicht so an husten. hoffe ich. 🙂

bookmark_borderverhustetes finale

tja, das schwitzen heute nacht hat nicht entscheidend geholfen; die erkältung ist ne ecke schlimmer geworden.
heute morgen hab ich mich durch unsere letzte sitzung gehustet, aber sie war glaubich doch ein runder abschluß für den kurs. wir sind sogar doch noch, wenn auch unter einigen auslassungen, in der zeit durchgekommen.
danach war ich noch mit jan zum mittagessen im mpi, und dann hab ich mich nach „hause“ durchgeschlagen, wo ich jetzt auch den rest des tages im internet und im bett verbringen werde. eigentlich ja nicht so schlimm, für mich als eh stuben-hocker, aber die evening lecture heute mit david gil hätte ich mir schon gerne angesehen. aber es hilft ja nix; schließlich muß ich spätestens sonntag für die rückfahrtwieder geradeaus gucken können müssen, und montag gehts ja schon in der ulb wieder weiter.
also gibts jetzt den nächsten tee und den „figaro“ von heute, dick eingemummelt im bett. 🙂

bookmark_border2/3 rum.

tja, zwei tage noch, dann bin ich auch schon auf dem weg nach hause.
konnte ich mich am anfang gegen gewisse heimweh-anfälle (gibt es eigentlich auch „personweh“?) nicht wehren (und ich dachte, ich wär aus dem alter raus …), geht es jetzt doch irgendwie alles recht schnell. vermutlich ein kennzeichen meines nicht-an-für-längere-zeit (naja, okay, so lang ist eine woche auch nicht)-wegfahr-gewöhnt-seins.

gestern morgen hab ich noch ein ergänzungskapitel über semitische schriften für unseren kurs gebastelt, dann haben wir karen – erfolgreich! 🙂 – die daumen gedrückt, und dann sind wir mit ihr in die stadt, um in einem netten kleinen asia-imbiss was zu mittag zu essen.
anschließend bin ich mit marcel nach markkleeberg gedüst, um uns eine ausstellung über die chinesische terracotta-armee anzugucken. ziemlich beeindruckend. offensichtlich wurde extra dafür ein ausstellungsgebäude gebaut; ich bin gespannt, wie das hinterher weitergenutzt wird.
nachmittags dann ein bisschen was für mein neues nachhilfekind in mathe ab nächster woche getan (rechenregeln für potenzen und wurzeln. weiß die noch jemand ausm kopf? ich wußte sie nicht. und logarithmen muß ich mir auch noch angucken.). um 6 dann die tägliche evening lecture, diesmal in einem netten relativ neu renovierten seminarraum in der innenstadt.
abends haben dann karen, zwei kommilitoninnen, von einer der freund, marcel und ich ein lustiges raclett hier in der wohnküche gestartet. war sehr lecker und sehr lustig. 🙂

gestern nach muß ich mich dann sehr erfolgreich freigestrampelt haben: heute morgen mit einer ordentlichen erkältung aufgewacht. :/ vermutlich hab ich mich im kurs so angehört, als hätte *ich* gestern abend den ganzen wein getrunken, und nicht die mädels. 🙂
da die sonne schien und es auch etwas wärmer als in den letzten tagen war, hab ich nach dem seminar im bahnhof was zum mittagessen und zwei zeitungen erlegt und bin zum zoo gefahren, wo es dann mittagspause auf einer bank in der sonne, fütterung der pinguine und viele anderes nettes zum gucken gab. etwas überrascht war ich über den hohen eintrittspreis, aber ich muß gestehen, daß ich seit jahrzehnten nicht mehr im münsteraner zoo war und daher auch gar nicht weiß, was es da kostet.
die heutige evening lecture war über clicks. sehr lustiges phänomen. 🙂
jetzt flippe ich mit marcel eben zum bahnhof rüber, um was fürs abendessen zu holen – jawoll, da hats länger auf 8) -, und dann werd ich einen ruhigen abend hier verbringen, in der hoffnung, daß die erkältung bis morgen zumindest nicht schlimmer wird.

bookmark_border… and the second. :)

zwar haben wir in die heutige sitzung nicht alles reinbekommen (hmong hat sich auf donnerstag verschoben), aber dafür war das andere (definitionen, chinesisch, koreanisch, japanisch), imho okay.
mittags hab ich bei bagel brothers was gegessen und bin dann noch ein bisschen durch die stadt getigert (englandladen et al.), mit marcel einen kakao bzw. kaffee im „mokkaflip“ getrunken und dann via bahnhof (nici-shop …) nach „hause“. rucksack abstellen, zeitung lesen, einen tee trinken und wieder raus, zur evening lecture. zu fuß von marcel aus zur anatomie: ein netter spaziergang. hinterher haben wir uns dann mit ein paar leuten im bayerischen bahnhof lecker den bauch vollgehauen, und nach einem marsch wieder zurück werd ich mich jetzt noch mit was zu lesen ins bett packen.
morgen ist „spielfrei“; mal sehen, was wir machen. um 10 müssen wir für karen daumen drücken, die vordiplomsprüfungen in biomechanik, trainingswissenschaften und nochirgendwas hat.

bookmark_borderI survived the first session.

tatsächlich. und ich glaube, man hat auch halbwegs verstanden, was ich erzählt habe. 🙂
angenehmerweise startet unser kurs erst um 11, so daß ich es morgens ruhig angehen lassen kann; nachmittags ist frei, und um 6 ist immer „evening lecture“. nicht pflicht, aber interessant. heute gabs was zum „wals„.
vorhin hat marcel dann lecker nudelnmitbolognesesauce gemacht, und ich werd mir jetzt noch einen gemütlichen restabend machen.
angesichts dieser sehr angenehmen begleitumstände hab ich hier daher zwischen den kurs-sitzungen tatsächlich sowas wie urlaub. 8)

bookmark_bordergut angekommen

der umstieg in hamm war völlig unspektakulär (man ist da z.t. ja anderes gewohnt), der „check-in“ im bahnhof erfolgreich (eine schöne tagungsmappe bekommen), das essen von marcel und karen lecker (lachsundkartoffelninsahnedillsauce – fisch, der sogar viola-tauglich ist 8)) – und jetzt werd ich mich gemütlich ins bett packen und noch ein bisschen für morgen lesen. und irgendwie werd ich die erste sitzung auch schaffen. 🙂

bookmark_bordererkenntnisse einer wissenschaftlichen expedition

hier also meine eindrücke der tagung „current trends in cognitive linguistics“ in hamburg.

das uni-gebäude, in dem die veranstaltung stattfand, liegt nur eine straßenbahnstation vom bahnhof entfernt und ist sehr schön: neu, hell, gut ausgestattet – *neid* 🙂
und mein hotel lag direkt daneben. sehr praktisch.

erschreckend fand ich die z.t. sehr schlechte „performance“ der leute beim vortrag:
– keiner stellte sich mal eben mit anderthalb sätzen vor („ich bin, ich komme aus, ich arbeite zur zeit an“), und die handouts waren da meistens auch nicht informativer
– v.a. bei den älteren gruselige englische aussprache
– ins rednerpult genuschelt, oft zu schnell, meist zu leise
– es gibt sogar leute, die beim ablesen eines ausformulierten textes ähms und ehs einstreuen können
– handouts z.t. schlecht formatiert: was ist z.b. ein hängender einzug?? (abgesehen davon, daß times12punkt auch international (usa, spanien, japan) der einheitsbrei, äh, der standard zu sein scheint)
– auch oft inhaltliche mängel bei den handouts: keine gliederung, kein literaturverzeichnis u.v.a.m.
– der klassiker: spezialst-themen werden als allgemein bekannt vorausgesetzt
– in einem fall 12 seiten handout für einen 20minütigen vortrag …
– „ich freue mich, hier sprechen zu dürfen“ – manchmal bekommt man den leisen verdacht, daß der redner das an seiner uni nicht mehr darf.
– es ist offensichtlich kaum bekannt, daß man usb-sticks nicht einfach so von einem computer abziehen sollte. der immer wieder erscheinende warn-hinweis wurde aber immer stoisch weggeklickt.

aber die zuhörer waren z.t. auch nicht besser: sobald ein redner den fehler machte, darauf hinzuweisen, daß es nun zu seinem letzten punkt kommt, fings an unruhig zu werden, und die lautstärke der zuspät-kommenden war teilweise schon unverschämt. wurden fragen aus dem plenum von personen gestellt, die im vorderen bereich der bestuhlung saßen, waren die meist so leise, daß man als dahinter-sitzender kaum eine chance hatte, irgendetwas zu verstehen.

daher hab ich vieles nicht verstanden, entweder akustisch oder sprachlich oder inhaltlich. letzteres meistens wg. ersterem, oder weils um CL-themen ging, mit denen ich (noch) nichts anfangen kann.

etwas beruhigend zu sehen war, wie aufgeregt manch gestandener wissenschaftler vor seinem 20minütigen vortrag war. und fast schon niedlich war der japaner, der englisch sprach und lispelte. 🙂
eine gute idee fand ich den „papp-zeigefinger“, den ein referent dabei hatte, um ihn auf seine overhead-folien zu legen, um wichtige stellen zu kennzeichnen, ohne dabei neben dem gerät festgeklebt und einen stift haltend stehen zu müssen.

studis sagt man, sie sollen sich ihr referat mit einem cassetti und einer uhr selber halten, damit sie ihre sprache und die länge der vortragszeit einschätzen können – warum machen profs sowas nicht auch mal, anstatt sich was zusammenzunuscheln und im galopp durch die zweite hälfte ihres themas zu hetzen, weil sie nur noch 5 minuten haben? 20 minuten sind wirklich nicht viel zeit, aber grad sowas muß dann doch gut geplant werden.

naja, manches hat mich vermutlich nur deshalb verwundert, weil ich ja sozusagen „tagungs-ersti“ war, aber wenn ich mal groß bin und vielleicht sogar mal auf einer ähnlichen veranstaltung was vortrage, werde ich hoffentlich ein paar punkte besser machen … 🙂

gibt es hier an der uni eigentlich kurse zum thema „präsentieren und vortragen auf englisch“? das wär sicherlich noch ein nützliches angebot, v.a. für postgrads, die sowas ja mal machen müssen.

bookmark_borderfast weg

während ich überlege, was ich jetzt alles vergessen habe einzupacken, schieb ich die letzten klamotten über den schreibtisch und werd gleich den rechner runterfahren.
um halb 4 gehts von albachten aus richtung steinfurt, wo im bagno um 7 das workshop-abschluß- und promenaden-festspiele-eröffnungskonzert stattfindet, und irgendwann morgen früh starten wir nach leipzig durch. noch ist nicht klar, mit welchem auto, aber irgendwann werden wir wohl überkommen.

ich freu mich auf konzert, marcel(s wohnung), die stuts und die stadt – mal sehen, wie das alles so wird!