so, da sind wir wieder.
gestern nach um 12 legte die fähre in hoek van holland an, und um 3 waren wir wieder zu hause.
reisebericht folgt noch, aber es war eine sehr schöne woche, in der ich einige nette leute aus philips familie kennengelernt und schöne städte gesehen hab.
und ein paar schafe hab ich auch gefunden. 🙂
jetzt erstmal was „frühstücken“ (ich denke, zum abgewöhnen sollten wir heute noch toastbrot essen :)), und dann koffer sortieren und nach münster.
ich hab vorhin angefangen, die uni-adresse via permail zu entmüllen, aber das war mir dann doch zu meditativ. daher werde ich philips modem hier jetzt schonen und das von zu hause aus machen.
Kategorie: urlaub
bookmark_borderkoffer gepackt
so, letzte sachen erledigt, post weggebracht, klamotten gepackt, alle fünf minuten die schlafschafis wieder aus dem koffer gezogen, weil sie im weg rumsaßen, geld umgetauscht – was hab ich jetzt noch vergessen einzupacken? 🙂
jetzt werd ich noch ein bisschen letzten kleinkram rumprüddeln, dann noch mein glück bei einem jeansladen bei mediamarkt versuchen [da solls angeblich günstig jeans geben – ich kann mich doch mit meinen zerfledderten letzten beiden levi’s nicht bei philips familie sehen lassen! :)], und dann gehts nach albachten, wo noch ein gutachten der übersetzung harrt [und ggf. die alten jeans zum nocheinletztesmalstopfen], und dann gehts heute nacht gegen 3/4 uhr los, um die fähre um 7.20 zu kriegen.
ich bin gespannt! 🙂
und die hier kaum noch ruhig zu kriegen:
bookmark_bordererstes ausflugsziel
beate hat mich mit einem ersten hochinteressanten ziel versorgt:
cadbury world
🙂
bookmark_borderwe are going to england!
jetzt ist es definitiv, vorhin haben wir die fährkarten gebucht: nächsten samstag fahren wir nach england!
philip hat für die woche vor ostern eine mannschaft für die kantine bekommen, und baltrum, was wir erst geplant hatten, war schon ziemlich voll; da sind wir dann auf die idee gekommen, auf die nächstgrößere insel zu fahren.
dann sieht er auch seine familie nach anderthalb jahren mal wieder. und ich lerne sie kennen. ich bin gespannt. 🙂
das letzte (und erste) mal war ich in england, als ich ungefähr 16 war. also werde ich nach ca. 12 jahren jetzt mal wieder in eine umgebung fahren, in der mein aktives englisch gefordert wird. passiv ist das ja inzwischen kein großes problem mehr (solang sich die leut nicht, wie philip mit stewart, in glottal stops unterhalten). aber selber sprechen … naja. klappt schon. vermutlich werden sich einige brocken französisch reinmogeln.
vielleicht sollte ich schonmal eine liste anfangen: „my name is viola. I’m from munster. I’m working at the university and state library there. I love sheep. I …“ 🙂
bookmark_borderback home
wieder da!
schön wars. schön kalt, schöne innenstadt, schöne sachen gesehen, schöne filme gesehen, schöne schafis gekauft. 🙂
bookmark_bordergen osten
morgen früh um halb 6 gehts in den zug richtung leipzig. endlich mal wieder meinen kleinen bruder besuchen; er hatte ich das gewünscht, und da ich von papa, ille, philip und mir der einzige war, der das irgendwie einrichten konnte, mach ich mich also auf den weg. auch wenn damit der vorsatz, die seminararbeiten noch vor weihnachten durchzusehen, so gut wie ad acta gelegt ist. aber nun denn. im januar klappt das schon noch.
ich könnte mich auch genauso gut zwei tage ins bett legen, wär auch mal wieder nötig. aber was tut man nicht alles für die lieben kleinen. 🙂 nein, quark, ich freu mich auch richtig auf leipzig.
und ich habe mir vorgenommen, rein als tourist unterwegs zu sein. d.h. in der tasche ist bis auf ein buch (naja, okay, 10 stunden zugfahrt insgesamt, da muß man ja genug vorrat mitnehmen :)) nur nicht-uni-literatur. der letzte elisazabethgeorge-krimi, zwei bibliothekszeitschriften und dann morgen grüh noch die beiden tageszeitungen. [aber apropos tasche: immer wieder faszinierend, was man (bzw. frau, aber ich halte mich eher noch für die harmlose sorte) für zwei tage alles so durch die gegend trägt …]
und dann mach ich zwei tage in leipzig nur touri-programm. einfach das, worauf wir grad lust haben und was marcel so einfällt. ich bin gespannt. 🙂
und sonntag nachmittag dann wieder im lande.
bookmark_borderreisebericht
hier also endlich der reisebericht von eschbach & co.
freitag, 24.9.
– morgens halb 5 auf der autobahn ? was machen die anderen alle hier?? haben sie kein zuhause?
– philip hält bis kurz vor 7 durch
– die autobahnschilder bei frankfurt sind linksbündig formatiert, nicht zentriert. erkenntnisse, die die welt bewegen, folge 2917661.
– zum frühstück nach karlsruhe von der autobahn ab, „mal eben“ nach rastatt rein, was dann doch etwas länger dauert
– erste kontakte mit fremdländischem sprachgut: das bestellte „ei-brötchen“ hat ein fertig-rührei drauf statt ei-scheiben, und das „käsebrötchen“ ist ein normales brötchen mit einer scheibe käse, und kein überbackenes käsebrötchen. was bestellt philip auch so komplizierte sachen. 🙂
– um 10.15 in freiburg
– im parkhaus stellt sich heraus: viola hat ihre sigg-flasche mit eistee nicht richtig zugemacht. daraufhin verteilt der sich in der isoliertasche und im beifahrer-fußraum. warum sollte er das auch nicht tun. am tag vorher hatte philip schon orangensaft auf dem beifahrersitz verteilt. die mischung gibt ein, äh, interessantes raumklima.
– freiburg-innenstadt: etwas unübersichtlich, aber einige nette versteckte ecken
– das dunkelrote münster wird grad renoviert
– „refill“-kerzen ? so was hab ich auch noch nicht gesehen
– die sagen hier ja tatsächlich „die, wo“. immer wieder faszinierend, wenn man dialektale eigenheiten, die man nur aus der theorie kannte, in live und in farbe hört.
– warum kostet die einzahlung bei der sparkasse freiburg auf ein konto der sparkasse münster 6 euro??
– einen sehr schönen japan-laden entdeckt: „kido-freiburg.de“
– und zwei sehr schöne antiquariate (erste weihnachtsgeschenke!), eins davon, in einem tiefpaterre gelegen, super chaotisch und überfüllt
– glück mit dem wetter
– ein nettes haus oben an einem berg, das wir uns bei der weiterfahrt ansehen wollen, entpuppt sich als altenheim
– da man in der tourist info nichts von sehenswürdigkeiten rund um freiburg weiß (??), fahren wir direkt weiter richtung eschbach
– auf dem weg übers land kommen wir z.b. durch bad krotzingen (und viele andere orte mit putzigen namen)
– warum sollte man auf die gelben bundesstraßen-schilder kilometer-angaben schreiben? wär ja langweilig. so was machen nur doofe preußen. genauso wie die nicht vorhandenen touri-hinweis-schilder in freiburg. da ist ja sogar münster schon weiter.
– zwecks kaffee halten wir in müll(!)heim: sehr adrettes nettes kleines örtchen, café auf einem wintergartenbalkon über einem kleinen fluß
– hotel in eschbach (link): klein, nett, cooles zahlenschloß an der hotelgäste-eingangstür
– fernsehberichte vom oktoberfest. „warum lassen sie die blusen unter den dirndln nicht einfach weg?“ (p.w. aus a. bei m.), gitarren im maßkrug-look undandereslustigemehr
– ein sehr ausgefallene karte im hoteleigenen restaurant (z.b. limonen-chili-eis, soll laut philips aussage super gewesen sein)
– die dame am nebentisch bestellt (abends um 9) einen pfefferminztee. philip: „vermutlich verhütungsmittel“. andere beweggründe fallen mir für solche teesorten auch nicht ein.
– nach dem essen noch eine runde durchs dorf: sehr überschaubares örtchen, mit einer zweigleisigen bahntrasse mitten durch den ort. fürchterlich.
– viola zuppelt an den vorhängen rum. philip: „wir haben auch rouladen vor den fenstern!“
samstag, 25.9.
– um kurz vor 9 auf zur „alemannen-halle“. na ja, das kurze stück hätte man auch zu fuß machen können. aber das konnten wir ja nicht wissen. ortsfremdes kennzeichen. 🙂
– 90-100 musiker, 30 stücke, eine halbe stunde vor geplantem ende sind wir tatsächlich mit allen durch
– der amerikanische komponist und arrangeur stephen bulla ist nebst gattin (warum sieht man amerikanerinnen immer sofort an, daß sie amerikanerinnen sind??) da und dirigiert drei stücke; er ist grad auf ich-kaufe-mir-einen-benz-tour in euroland
– abends ist die dehaske-belegschaft bei „uns“ im restaurant zum essen; wir setzen uns dazu und haben mit zwei mitarbeiterinnen an unserem tisch einen gemütlichen abend (aber ich hätte nicht gedacht, daß man im bei einem musikverlag auf eine studierte skandinavistin mit sprachwissenschaftlichen kenntnissen trifft. lustig.)
– frage des hotelchefs: „wollen Sie um 8 frühstücken, oder etwas später?“ wir: „och, das geht auch später.“ ? er: „hach, schön. dann können wir auch etwas länger schlafen.“ 🙂
sonntag, 26.9.
– frühstück mit dem dirigenten der gestrigen veranstaltung, nettes gespräch
– auf nach breisach: schöne kirche auf einem berg
– dann nach colmar. hach, diese ganzen touristen, fürchterlich. aber ein sehr nettes mini-restaurant gefunden: das „café à mille pâtes“ mit nudeln und tausendfüßler im logo 🙂
– auf dem weg sehen wir eine burg hoch oben an einem berg. hm. ob man da wohl hinfahren kann? man kann, wir tuns, finden sogar noch einen parkplatz und gucken uns diese sehr schön restaurierte burg an. ganz schön hoch allerdings das ganze. 🙂
– abends nach strasbourg
– „sag mal, hast Du eigentlich die reiseführer eingesteckt, die ich Dir vor zwei wochen zum schonmalreingucken auf den wohnzimmertisch gelegt hatte?“ – „nö. ich dachte, Du machst das.“ na ja, so nutzen sie sich auch nicht so ab ? 🙂
– das ibis centre halles ist gut, weil mit eingebauter tiefgarage
– der münster steht noch, ist nur noch an einer seite eingerüstet (dafür mit einem haarsträubenden aufzug)
– spacige straßenbahnen
– restaurant mit touri-programm (das man ihm von außen nicht angesehen hatte); na ja, schon besser gegessen
– „eben noch zum bahnhof“, um für philip ein bier und schoki für viola zu kaufen. sie scheinen ihn, während wir essen waren, verlegt zu haben. so weit hatten wir ihn nicht in erinnerung. und auf hatte da auch nichts mehr. nun denn.
montag, 27.9.
– um die länge der gelaufenen wege etwas einzudämmen, lassen wir uns an der rezeption einen stadtplan geben.
– museum, drei buchläden (aber philip war tapfer), viertel „petit france“
– sündhaft teures häagen-dasz-eis, aber auch genau so lecker
– dann 160km nach metz; nach der auffahrt auf die autobahn promt der erste stau, aber danach gings; péage-stationen
– das hotel ist einmal ausgeschildert und dann nicht wieder. der stadtplan, den ich von vor ein paar jahren noch hatte, hilft nicht viel weiter, aber irgendwie finden wir das hotel doch noch
– ibis centre cathédrale nicht so gut, weil a) keine tiefgarage) und b) noch nicht mal ein hoteleigener parkplatz; philip gurkt durch die anliegenden straßen und findet irgendwo noch einen platz
– kleines indisches restaurant auf dem weg in die stadt ? den nehmen wir. bloß nicht noch mal so lange suchen wie den abend zuvor.
– „lamm ist alle“. tja, so’n pech aber auch. 🙂 der mango-likör hinterher auch. ob es da einen zusammenhang gibt?
– welche von den beiden hell erleuchteten kirchen ist jetzt die kathedrale?
– in frankreich kann man sich am automaten direkt ein knöllchen ziehen. spart die ordnungsamtsangestellen. haha.
dienstag, 28.9.
– quietschsüßes frühstück
– keine nici-schafe in der ganzen stadt! schiebung.
– mein bruder war in seinem ersten leben schonmal in metz und ein heiliger. mit eigenem yacht-hafen.
– offensichtlich mußte er dafür das schiff dieser kirche opfern:
– perfekte auto-bewachung (es ist tatsächlich noch da) durch unsere wachtiere schaf & tiger (die sich irgendwann unter eine jacke verkrochen haben. es sei zu hell gewesen von den straßenlaternen. jaja.)
– weiter nach luxembourg
– dort das hotel im bahnhofsviertel, zwischen nachtbars und kleinen läden. nun denn.
– „können wir den wagen in die tiefgarage stellen?“ ? „ja, aber, äh ? haben Sie einen großen wagen?“ ? „joa, wieso?“ ? „na ja, die garage ist etwas klein. gucken Sie, ob Sie was finden, ansonsten gibt?s da und da parkhäuser.“ etwas klein ist maßlos untertrieben. irgendwie bekommen wir den wagen in eine lücke. und wissen noch nicht genau, wie wir am nächsten tag da wieder rauskommen sollen. aber wir bleiben optimistisch.
– „wie kommen wir am besten zur innenstadt?“ ? „zu fuß sinds 15 minuten; nehmen Sie am besten einen bus.“ soviel zum thema „mercure luxembourg centre“
– aber wir sind ja im training und gehen zu fuß. [okay, auf dem rückweg nehmen wir einen bus. :)]
– im gegensatz zu metz und teilweise auch strasbourg erkenne ich in luxembourg einiges wiedder
– quietschsüßes himbeertörtchen (philips auch noch mit weißer schokolade) zum kaffee. (warum werden französinnen/belgierinnen/luxembourgerinnen eigentlich nicht hefeteig-like dick, bei all den leckereien, die es in den bäckereien gibt? gemein.)
– endlich dran gedacht, was zu trinken für abends und nachts zu kaufen. es gibt die siroups jetzt auch mit eistee-geschmack. mal ausprobieren. und ein päckchen ferrero rocher. nicht, daß der zuckerspiegel noch absinkt. 🙂
– abends laufen wir in den „grund“ runter, die „unterstadt“ von luxembourg
– auf der suche nach einem restaurant aber dann doch wieder nach „oben“ (schön, daß es da einen lift gibt.)
– herzogs-palast im dunkeln: superschön. und offensichtlich staatsbesuch, angesichts der 298321654376 dicken autos mit chauffeuren davor. irgendwie sagt uns auch die flagge was, die in der ganzen stadt hängt, aber erst die zeitung am nächsten tag wird uns darauf bringen, daß es die von portugal ist, und das dessen präsident zu besuch war.
– pizzeria „bacchus“. prost.
– lange menükarte, aber kein panna cotta. sowas. gut, daß sie eh nicht mehr reingepaßt hätte.
mittwoch, 29.9.
– noch mal eine runde in die stadt
– dann übers land mit ein paar zwischenstopps nach hause
– nach 1371,1 km um 20 uhr wieder in albachten.
schön wars!
PS: zum heulen:
(das „teure“ super ist die verbleite [sic] variante.)
bookmark_borderde retour
… wieder im lande.
jetzt duschen und aufs china-taxi warten, und dann hat uns die welt morgen wieder. 🙂
reisebericht folgt in ein paar tagen.