bookmark_borderschöner packen.

ladekabel für das eine handy, ladekabel für das andere handy. für das tablet. für die elektrische zahnbürste. für den/kamera-akku(s). für das netbook.
ihr kennt das.

man kommt dann irgendwann auf die idee, alles, was man an kleinen taschen und täschchen hat, zusammenzusuchen, um die kabel darin zu verpacken, damit sie nicht komplett lose im koffer herumfliegen.
dann stellt man fest, dass man zwar viele schöne kleine taschen hat, bei den meisten aber schon nach anderhalb handy-ladekabeln schluss ist.

während man dann im rahmen eines mehrwöchigen urlaubs mit oft wechselnden hotels ständig den koffer ein- und wieder auspackt, stellt man zudem fest, dass keins der vorhandenen taschen das format hat, genau in die griffstangenbedingten breiten rillen im inneren des koffers zu passen. was aber zur ausnutzung des koffer-raums sehr praktisch wäre.

mit solchen überlegungen vertreibt man sich dann die zeit beim im-stau-stehen auf der rückfahrt aus dem urlaub.

der nächste urlaub kann aber jetzt ganz entspannt kommen: denn wenn man das glück hat, jemanden zu kennen, der solche taschen in wunschgröße und wunschstoff herstellen kann – dann ist das problem ganz schnell gelöst! 🙂

dank meiner orchesterkollegin martina, die hinter dem label „muku kreativ“ steckt, habe ich nun zwei perfekte reisezubehörtaschen mit genau der richtigen größe und in einem fröhlichen graugestreift:

muku_ladekabeltaschen_grau-gestreift_klein

und da sie nicht nur praktisch, sondern aufgrund des stoffs auch sehr kuscheligweich sind, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie auch bei nicht-koffer-gelegenheiten verwendung finden werden. vielleicht sogar für einsätze ganz ohne kabel. 🙂

falls auch ihr kleinkram oder bücher oder ebookreader oder ladekabel oder geld oderwasauchimmer zu verpacken habt: nicht verzagen, martina fragen! 🙂

bookmark_borderengland 2014

für manche vorhaben ist es gut, wenn man termine hat. zum beispiel orchester-wiedersehens-treffen. so kamen wir nach der tour im letzten jahr auch in diesem april wieder nach england. 🙂
diesmal sind wir nicht zur verwandtschaft nach birmingham hoch gefahren, sondern die verwandtschaft kam nach bournemouth runter und ist mit uns dann durch südengland getingelt. wir haben viel gesehen, viel gegessen, viele leute getroffen und viel gelacht. 🙂

für die akten hier die diesjährigen whereabouts.
mit einem * versehene orte /läden/einrichtungen finde ich empfehlenswert.

been there, done that

  • hinweg
    • via oberhausen, venlo, antwerpen, gent, oostende, calais: 5 std. inkl. pause, gut fahrbare strecke
    • immer wieder faszinierend, wie schnell die überfahrt im eurotunnel geht
  • dorset
    • bournemouth http://en.wikipedia.org/wiki/Bournemouth: altes see-bad mit, hm, etwas verblühtem charme, aber einigen netten renovierungstätigkeiten
    • lyme regis: kleiner, in der saison etwas überlaufener, aber knuffiger küstenort, hochburg für fossilien-sammler, gehört zur jurassic coast
      • the mill“ steht auf unserer liste für den nächsten besuch dort 🙂
    • dekorative strecke von lyme regis richtung westen: via rousdon, seaton, beer, branscombe (wunderschöner kieselstand, etwas mühsame fahrerei durch enge straßen, aber lohnt sich!) und sidmouth
    • paignton: ein etwas öder ort, dessen „innenstadt“ wir uns nicht weiter angesehen haben
      • dafür ist er eine der stationen der sehr empfehlenswerten „round robin„-tour***: mit einem ticket verbringt man auf dampflok, fähre, schiff und bus einen abwechslungsreichen tag zwischen paignton, kingswear, dartmouth (sehr viel kleiner, als ich es erwartet hatte) und totnes. tip: auch bei wärmerem wetter eine jacke oder was anderes warmes mitnehmen, da es auf dem schiff sehr windig sein kann
      • das premier inn paignton south** ist noch relativ neu und geräumig und daher recht angenehm; allerdings lassen sich die fenster nicht öffnen und man ist daher von der klimaanlage abhängig, und es liegt recht weit außerhalb, sodass man immer das auto (oder einen bus) braucht, um irgendwo hin zu kommen; was für abzüge in der b-note sorgt: man hat pro tag nur 30 minuten kostenloses wlan, danach kostet es 3 pfund pro 24 stunden, was im jahr 2014 irgendwie albern ist
      • sainsbury’s paignton: hach, diese schönen großen englischen supermärkte. ich liebe sie. nicht nur, weil man da auch frühstücken kann. 🙂
    • brixham*: netter kleiner küstenort, sympathischer als paignton
      • the brixham deli**
      • es gibt eine fähre nach torquay (auch ein netter küstenort) und zurück, die aber an dem tag, als wir da waren, leider nicht fuhr; daher haben wir einfach den bus genommen: spart die parkplatzsuche in torquay und man sieht mehr von der landschaft 🙂
    • schöne inns auf dem land um paignton:
    • totnes: der ortskern besteht eigentlich nur aus einer straße, die aber dafür ordentlich steil ist 🙂
    • salcombe regis: noch ein netter kleiner küstenort 🙂
  • wiltshire
    • amesbury: kleiner, nicht sonderlich spannender ort
      • das spannendste in der gegend da ist stonehenge – das sehr viel kleiner ist, als ich es mir vorgestellt habe. und natürlich kommt man ohne bezahlen nicht dran. daher haben wir uns auf den (ziemlich guten) anblick von der bundesstraße aus beschränkt 🙂
      • vom travellodge in amesbury kann man leider nur abraten, solange die badezimmer nicht renoviert sind. die zimmer an sich gehen, aber die badezimmer … no, thank you
    • auch an den alten steinen in avebury sind wir nur vorbeigefahren. wenn man an die auch direkt drankommt und sogar schafe drumherumtollen 🙂
    • salisbury
      • natürlich: die kathedrale! 🙂 allerdings haben wir es aufgrund der sehr überschaubaren öffnungszeiten nur in den kreuzgang geschafft, nicht in die kathedrale selbst; ein programmpunkt für den nächsten besuch 🙂
      • wir waren im sarum college** innterhalb des kathedralen-geländes untergebracht – sehr empfehlenswert! hat nicht unbedingt den neusten zimmer-standard, und der frühstücksraum erinnert an eine jugendherberge, aber die lage ist einmalig, und es gibt kostenlose parkplätze für’s auto. mitten in der innenstadt auch nicht selbstverständlich. und unbegrenztes wlan! 🙂
      • während unseres aufenthaltes gab es rund um die kathedrale, im sarum college und in der stadtbücherei eine ausstellung der arbeiten von john raine. faszinierende steinskulpturen!
      • nette pubs: „the wig & quill„*, „the new inn„*
      • ein nettes inn in odstock, einem kleinen ort vor salisbury: the yew tree
      • und auch ein gutes italienisches restaurant gibts in salisbury (was nicht so selbstverständlich zu sein scheint wie in deutschland): das leonardo’s*
  • west sussex
    • chichester: sehr sympathischer ort
      • das premier inn chichester, ein sehr angenehmes hotel, liegt in einem kleinen gewerbepark vor der stadt, wo es auch ein kino und ein restaurant gibt [wir haben „noah“ gesehen und anschließend spaghetti bolognese gegessen – war beides nicht so wirklich der hit :)]
      • spires café*** (winzig klein, aber superleckere pasty!)
      • eine beeindruckende kathedrale!
      • in der marina gibt es ein sehr schönes (aber dem ambiente entsprechend etwas teures) café namens „the boat house
      • hervorragendes restaurant am rande der innenstadt: „the nags head„***
      • gutes restaurant (obwohl teil einer kette): „côte brasserie„*
      • das „old cross“ ist danach dann nur noch langweiliges normalmaß 🙂
      • viele nette läden 🙂
    • arundel**: der eintritt für das castle war uns zu teuer; stattdessen sind wir durch den (sehr hübschen!) ort geschlendert und haben in belinda’s tearoom** tee getrunken
    • littlehampton: eins von 24293875 seebädern; wir sind nur ein stück an der strandpromenade entlanggelaufen, die wegen umfangreicher baumaßnahmen zur zeit nur so mittelromantisch ist
    • bosham: winziger, aber sympathischer ort mit einem craft walk*, in dem man auch frühstücken kann 🙂
    • weald & downland open air museum***: sehr schönes freilichtmuseum mit den typischen alten häusern, aber auch einer sehr interessanten modernen holzkontruktion; im rahmen einer führung durften wir auch ins beeindruckende materiallager
    • midhurst: auch ein netter kleiner ort, mit einem seeeehr gefährlichen „wheeler’s bookshop„*** 🙂
    • kleine orte um chichester herum, durch die wir aufgrund von regen nur durchgefahren sind: selsey, west wittering & east wittering, itchenor
    • bognor regis: lohnt nicht
    • east lavant: einer dieser kleinen orte, durch die man im bruchteil einer sekunde durchgefahren ist (und dabei wieder auf die rückspiegel achten muß) – aber wir haben dort zufällig das „royal oak„*** entdeckt: das beste restaurant des urlaubs. 🙂
  • east sussex
    • brighton: nach all den kleinen käffern eine riiiesige stadt mit einem endlos langen kieselstrand; ähnlich wie bournemouth zum teil etwas abgewrackt und zum teil nett renoviert; lohnt sich glaubich nur, wenn man ein bißchen shoppen will
  • hampshire
    • petersfield: da waren wir ostersonntag, als alles zu hatte – auch das museum. und es regnete. ansonsten könnte es aber ein recht netter ort sein; im café am marktplatz gibt’s leckere sandwiches zum frühstück.
    • portsmouth:
      • die innenstadt ist nicht sonderlich spannend
      • aber dafür sind die gunwharf quays mit vielen läden und restaurants für einen shopping-tag gut geeignet 🙂
      • auf den spinnaker tower haben wir uns nicht getraut 🙂
      • das historic dockyard mit der HMS victory und anderen alten schiffen war für uns nicht so interessant (und zudem recht teuer)
      • dafür haben wir eine hafenrundfahrt gemacht, bei der man für 7 pfund pro nase vermutlich viel mehr vom hafen und von (auch aktuellen) marine-schiffen sieht als vom dockyard aus 🙂
    • hayling island: nicht sonderlich spannend
    • winchester: nettes städtchen
      • die erste kathedrale, für die ich eintritt zahlen mußte; aber es lohnt sich 🙂 wir waren zufälligerweise direkt pünktlich zu einer führung da, was bei so riesigen kirchen ja immer hilfreich ist. die kirche hatte übrigens ihren eigenen taucher, der das gebäude vor dem einsturz gerettet hat. 🙂
  • rückweg
    • im letzten supermarkt vor dem ende der insel mit leckereien eingedeckt, am eurotunnel wegen einer betriebsunterbrechung abgewiesen worden („versuchen Sie Ihr glück bei einer fähre in dover!“), in dover glück gehabt und nur zwei stunden auf die nächste fähre gewartet, dafür entsprechend spät auf dem festland angelandet, in frankreich geblitzt worden, in belgien eine stunde im stau gestanden (daß man in einem so kleinen land so lange im stau stehen kann!), die A40 bei essen gesperrt, in marl erst die falsche abfahrt auf die A43 erwischt – das volle programm. erst nachts um halb 1, aber wohlbehalten zu hause. 🙂

notes & thoughts

  • man sollte immer genug kleingeld an bord haben, für die ganzen park- und eintrittsgebühren, die allerorts anfallen.
  • dafür sind aber public toilets zahlreich und kostenlos.
  • feierliche osterstimmung kommt in england nicht wirklich auf: ostersonntag sind vielleicht ein paar läden zu, aber ansonsten ist business as usual. praktisch, aber auch ein bißchen unromantisch. 🙂
  • ich könnte mich relativ problemlos nur von pasty, pie und cream tea ernähren. 🙂
  • in diesen orten sind wir an der örtlichen bibliothek vorbeigekommen: paignton, brixham, churston, totnes, petersfield, chichester, salisbury 🙂

für nächtes mal

  • lyme regis: im „the mill“ tee trinken
  • branscombe: einen tag am stand verbringen
  • salisbury: die katherale besichtigen

bookmark_borderengland 2013

nach 8 jahren haben wir es dieses jahr endlich mal wieder nach england geschafft.
für die akten hier die stationen und ein paar notizen.

been to

notes and thoughts

  • die HSS-fähren (high-speed sea service) gibt es nicht mehr. das verlängert die überfahrt von hoek van holland nach harwich von 4 auf 6,5 stunden.
  • die engländer fahren immer noch auf der falschen straßenseite. aber da sie auch immer noch die autos falsch herum bauen, fällt ihnen das vermutlich gar nicht auf. 🙂
  • scones. warum werfen deutsche bäckereien nicht die hälfte ihres seltsame-teilchen-sortiments raus und ersetzten es durch scones?
  • wir müssen uns dringend darum kümmern, daß bbc four wieder in unserer senderliste auftaucht. (unser sat-receiver ignoriert es seit monaten.) ich habe nicht gewusst, wie sehr ich es vermisst habe.
  • bei tesco die seltsamsten sachen entdeckt. die experiment-reihe mit mars-milch, milkyway-schokosternchen und twix-/mars-schokopudding war interessant, aber nicht überzeugend.
  • links fahren. links, links, links.
  • parkhäuser der kategorie „pay & display“ (also mit vorab zu zahlendem parkschein) sind doof, da man sich dann ständig gehetzt fühlt, um pünktlich zurück am auto zu sein. zumal, wenn man direkt in den ersten tagen einmal zu spät dran ist und sich ein traumatisierendes 25-pfund-ticket einhandelt. #hrmpf hätten wir in oxford ein anderes parkhaus gefunden, hätte ich sicherlich noch den ein oder anderen shop besucht … 🙂
  • in birmingham hat sich einiges getan, die stadt wird immer ansehnlicher.
  • wenn man kinder mehrere jahre nicht gesehen hat, erkennt man sie manchmal nicht wieder. gilt auch für die englische verwandtschaft. 🙂
  • diesel ist in england teurer als benzin.
  • plastiktüten! überall diese plastiktüten! wir haben mindestens eine supermarktkassiererin beleidigt, indem wir die zahlreich angebotenen plastiktüten dankend abgelehnt haben.
  • fühle mich angesichts einiger englischer grazien ziemlisch grazil und zudem zivil angezogen. :]
  • das lustige wort haberdashery bedeutet ‚kurzwaren‘. und der ‚(un)befestigte standstreifen‘ heißt soft/hard shoulder.
  • nach vier tagen fange auch ich als nicht-anglist an, auf englisch zu denken. und nach einer woche woche fange ich an, „isn’t it“, „does he“, „couldn’t she“ usw. an meine sätze zu hängen. beunruhigend. 🙂
  • die zahl an geschäften in den innenstädten z.b. von birminham und bristol ist faszinierend bis erschreckend. bis der arzt kommt, ist man mit dem shoppen erst zur hälfte durch! deutsche innenstädte müssen für engländer schnarchlangweilig sein. 🙂
  • aber was mir extrem gut gefällt: das angebot an zeitschriften in den w h smith-filialen. so eine auswahl bekommt man in deutschland gefühlt nur in großen bahnhofsbuchhandlungen.
  • sheep all over the countryside! v.a. das mir sehr sympathische shropshire sheep.
  • ich glaube, mein fach-englisch für bibliothekswesen und sprachwissenschaft ist besser als mein alltags-englisch. aber über bibliotheken und sprachwissenschaft will ja niemand mit mir reden! 🙂 obwohl, doch, am letzten wochenende konnte ich mich etwas über open access unterhalten. 🙂
  • lasagne mit pommes. engländer …
  • das neue gebäude der birmingham central library sieht vielversprechend aus. muß man sich nach dem umzug mal näher ansehen.
  • das pen museum in birmingham ist ein klarer fall von „von freaks für freaks“. liebevoll eingerichtet, unmengen von exponaten, und man kann sich sogar eine feder stanzen lassen. großartig!
  • reiseführer sollten dringend um ein kapitel „where not to go“ ergänzt werden. in dem band für mittelengland sollte dann der ort evesham aufgeführt werden. was für eine enttäuschung, dieser ort.
  • so ein häuschen aus cotswolds-stein könnte ich mir auch gut vorstellen. immer wieder schön, durch die orte zu fahren.
  • in warwick machen die meisten läden um 400/430/500 zu. seltsam. aber in der örtlichen buchhandlung habe ich endlich den langgesuchten „the body in the library“-becher gefunden. 🙂
  • oxford ist sehr schön. wenn nur diese ganzen touristen nicht wären! 🙂
  • in bournemouth habe ich zum ersten mal einen großen pier in echt gesehen. bislang kannte ich sie nur aus dem fernsehen, z.b. aus der coast-reihe.
  • was wir bislang nicht klären konnten: was heißt auf den schildern beim parkschein-parken die aussage „no return within two hours“? darf man, wenn man dort geparkt hat, innerhalb der nächsten zwei stunden dort nicht wieder parken?
  • in den meisten orten, in denen wir waren, war „are you allright?“ – in einem wort ausgesprochen – die übliche begrüßung. wird vermutlich neben „want a cup of tea? [egal zu welcher tages- oder nachzeit]“ unseren heimischen wortschatz bereichern. 🙂
  • getrennte wasserhähne für kalt- und warm-wasser im bad haben sich nicht ohne grund nicht durchgesetzt. #unpraktisch ein hoch auf die mischbatterie! 🙂
  • nach aussagen von philips ehemaligen militärorchester-kollegen, die mit ihm in deutschland stationiert waren, ist das klopfen auf den tisch als begrüßung/verabschiedung einer größeren runde typisch deutsch und in england nicht bekannt. sie waren geradezu gerührt, als jemand das machte. memories of germany. 🙂
  • ab calais: rechts fahren. rechts, rechts, rechts.
  • wie bei allen reisen hat auch diese zur ergänzung der „oh wie schön ist panama“-liste beigetragen. z.b.: keine hauptverkehrsstraße vor dem schlafzimmerfenster, ein wasserbett und eine stadt, in der man vernünftig radfahren kann. 🙂

für nächstes mal

danke!!
thank you, tony & mary, for having us to stay with you!
and thank you, eddie, martine, pat, tony, alan, glenn, andrew and all the others, for the funny weekend and for the warm welcome in your group!

bookmark_borderleipzig & weimar 2011

für die akten hier unsere kurze städtetour in stichpunkten. 🙂

  • unsere herberge in leipzig, AO ho(s)tel, ist sehr empfehlenswert: super lage, geräumige räumlichkeiten, nette kleine hotelbar. (zum frühstück kann ich nichts sagen, weil wir immer außer haus gefrühstückt haben; man wird aber für 4 euro da auch nicht viel falsch machen können.)
  • ein hoch auf nextbike! marcel hat uns zweimal zwei fahrräder ausgeliehen und konnte uns so ecken von leipzig zeigen, in die man zu fuß nicht fährt und die per auto a) unromantisch und b) zum teil auch gar nicht zu erreichen gewesen wären.
  • marcel und philip sind eine runde golfspielen gewesen. es soll angeblich unentschieden ausgegangen sein. 🙂
  • meine taktik, zum t-shirts-kaufen den ortsansässigen uni-laden zu nutzen, ist aufgegangen: wie in münster gibt es auch in leipzig einige nette shirts, die günstiger sind als „zivile“ exemplare und mit denen man für was netteres werbung läuft als für h&m, esprit usw. mein neues lieblings-t-shirt ist jetzt dieses. und das zitat kommt auch in meine sammlung. 🙂
  • es war zwar eine art rentner-bustour, aber ausflug ins neuseenland war dennoch sehr interessant. wenn münster nur einen einzigen dieser seen hätte … 🙂
  • und eine bagelbrothers-filiale in münster würde mir auch sehr gut gefallen. 🙂
  • wir wollten am donnerstag in die max-beckmann-ausstellung, die in der ganzen stadt ausführlich plakatiert war — aber sie wurde erst freitag abend eröffnet. auf die idee, auf’s datum zu schauen, waren wir angesichts der ganzen plakate gar nicht gekommen … 🙂
  • dafür gings dann ins grassi-museum, das beim letzten leipzig-besuch noch nicht fertig war. wir haben zwei drittel gesehen: das museum für völkerkunde und das für angewandte kunst. ein beeindruckend großer laden — aber die japan-abteilung fand ich enttäuschend klein.
  • bei „tschau tschüssi“ (tip von marcel) habe ich einen superniedlichen kleinen wolken-stempel von bastisRIKE gefunden (immer wieder schön, wenn man sachen, die man nur aus dem internet kennt, mal in echt sieht!) und ein keramik-schaf aus der porzellanwerkstatt pentert und sehnert.
  • in weimar zwei stunden stadtführung, und man hätte vermutlich noch locker mindestens eine stunde anhängen können. viel kultur auf einer relativ kleinen fläche! 🙂
  • ich muß gestehen, daß ich vom historischen hauptgebäude der herzogin-anna-amalia-bibliothek etwas enttäuscht war: ist sehr viel kleiner als gedacht. 🙂 die besucherzahlen für den historischen lesesaal sind aus konservatorischen gründen streng reglementiert, und als wir gegen mittag da waren, war der tag schon ausverkauft. aber man muß ja immer noch einen grund haben, wiederzukommen. 🙂
  • direkt gegenüber der bibliothek steht übrigens *der* ginkgo. 🙂
  • falls jemand mal einen italiener in weimar sucht: in der „trattoria im eckermannhaus“ haben wir gut gegessen.
  • vom mittelalter bis ins 19. jahrhundert gehts im museum im weimarer stadtschloss.
  • daß das ginkgo-museum eine kleine private etage über einem ginkgo-krams-laden ist, wußte ich vorher nicht. ganz nett, aber man könnte da vermutlich mehr draus machen.
  • ginkgo-devotionalien gibt es natürlich zuhauf — aber das einzige objekt, was mir ästhetisch gefiel, war eine kleine porzellan-medaille von meißen. das meiste andere geht arg in richtung kitsch für fortgeschrittene …
  • das genaue gegenprogramm gabs dann beim bauhaus-spaziergang. den schreibtisch, den herr gropius in seinem büro stehen hatte, würd ich auch nehmen! (ich bräuchte ihn allerdings etwas größer.) 🙂
  • während der hin- und rückfahrt haben wir die hörbuchversion von „das vergessene pergament“ gehört. ganz nette geschichte, aber ein etwas enttäuschender schluß.
  • und apropos autofahren: auf der hinfahrt mußten wir dank einer sperrung der A38 über die B7 über die dörfer gurken. ich hab zwei blitzen mitgenommen — aber ich weiß noch nicht mal mehr, wie die käff-, äh, orte hießen, in denen sie standen. 🙂 aber das wird ja dann demnächst in den entsprechenden briefen stehen … #hrmpf

bookmark_borderde retour.

gestern um halb 12 die erste fähre genommen und bis auf 4 km vor’m emstunnel staulos nach hause gekommen.

schön wars wieder auf der insel: viel wind (6-8), viel schneeregen (0-3 cm), viel kalt (3-5°) – aber auch: viel meer, viel tee, viel zeit, viel weit gucken, viel sand, viele muscheln, viele gute bücher und einiges an guten cafés und restaurants. 🙂

ich freu mich jetzt schon auf die nächste tour. 🙂

baltrum 2008

bookmark_borderdiss rer.nat. vs. diss phil.

gestern hatte ich die ehre, eine vorversion von ingos diss korrekturzulesen.
ich hab inhaltlich nicht viel verstanden – aber beeindruckend war’s. 🙂

um auf baltrum analog etwas dran arbeiten zu können, hab ich mein opus gestern abend seit langem mal wieder in seiner derzeitigen gesamtheit ausgedruckt. zwar hab ich es geschafft, noch den letzten noch auf dem „bislang gefundene und einzuarbeitende literatur“-stapel verbliebenden aufsatz einzubauen; aber so ganz genau wissen, wie ich die fülle bisher gefundener ansätze und theorien und ergebnisse in eine sinnvolle abfolge bringe, tu ich noch nicht so genau … 🙂

aber wird schon irgendwie.
jetzt erstmal die fähre kriegen. 🙂

bookmark_borderinsel-ostern.

gestern abend spontan einen termin für eine tour nach baltrum festgelegt.
geguckt, ob im skippers‘ inn noch was frei ist.
die kleinste wohnung ist für die woche ab karsamstag als frei markiert.
mail hochschick.
heute morgen die absage: wohnung schon vergeben.
eine halbe stunde später: wohnung doch wieder frei.
gebucht.

hach, endlich wieder seeluft.
*freu*
🙂

bookmark_borderkomische tastaturen haben sie hier.

schöne grüsse aus paris! 🙂

im foyer des ibis-hotels kann man minuten-karten für den internet-rechner ziehen. sehr praktisch – aber ich verbringe mindestens ein fünftel der zeit damit, mich auf dieser komischen französischen tastatur zurechtzufinden. dass die so anders sind, hätte ich nicht gedacht.

hier ist alles bestens: der eiffelturm steht noch, die buch- und japonalia-läden sind so fürchterlich wie immer, und das wetter hat bislang halbwegs gehalten.

gleich um 8 trifft man sich wieder mit alle man in der hotelbar und dann zum essen. die ganzen abgelaufenen kalorien wieder nachfüllen. 🙂

à la prochaine! 🙂