bookmark_borderwie kann man nur so blöd sein. folge 39282762.

a) man schneide große mengen efeu ab.
b) man packe dieses schnittgut in einem blauen müllbeutel. (vermutlich weil grünabfall-beutel erstens erst beschafft werden müssen und zweitens geld kosten.)
c) diesen müllbeutel stelle man, zusammen mit losem efeu-schnitt, zum sperrmüll.
d) man wundere sich, daß die sperrmüllabfuhr das nicht mitnimmt.
e) nach zwei wochen rumgammeln an der straße nehme man sich die biotonne und stecke das efeu da rein – im blauen müllbeutel, natürlich.
f) wieso sollte man auch hinterher den bürgersteig fegen. wird schon vom wind verteilt, der ganze rest.

mannmannmann. jetzt wird vermutlich die nächsten wochen unsere biotonne nicht geleert, wenn da ne blaue mülltüte drinsteckt, und der bürgersteig gegenüber sieht aus wie sau.
es gibt schon idioten auf dieser welt …

bookmark_bordernicht rähräh, sondern RÄHRÄH

man könnte meinen, daß es einige kinder, die mit ihren eltern unten im moccad’or oder im fiu sitzen, darauf abgesehen haben, mal die akustischen verhältnisse in der passage im höheren dezibel-bereich genaustens auszutesten.
ich warte noch darauf, daß aufgrund des teilweise echt ohrenbetäubenden gebrülls mal ein fenster oder ein glas zerspringt …

bookmark_borderschlaun adé?!

am samstag stand noch was von zusammenlegung schlaun & rats in der zeitung. 😮
gestern morgen hieß es in den wdr2-lokalnachrichten dann auf einmal, daß das schlaun dichtgemacht werden soll – und das stand dann auch heute morgen in der zeitung. 😯

das wäre ziemlich traurig. 🙁

Schlaun fliegt von der Schule
Münster – Das Schlaun-Gymnasium und die Wartburg-Hauptschule, die beide „auslaufend aufgelöst“ werden, sind die großen Verlierer des Schulentwicklungsplans für die Jahre 2007-2015. Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke präsentierte gestern die Vorschläge der Fachverwaltung, über die der Rat im Februar entscheiden muss.
Das Schlaun wurde geopfert, obwohl laut Schulamtsleiter Dr. Hans-Werner Gummersbach die Prognosen bei Gymnasien etwa bis 2012 von Schülerzuwächsen ausgehen. Durch die Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre zeichnen sich aber erhebliche räumliche Engpässe in den Oberstufen (Sekundarstufe II) ab.
Achtzügige Oberstufe
Um eine Lösung im vorhandenen Gebäudebestand finden und damit auf einen kompletten Schulneubau verzichten zu können, schlägt die Verwaltung die Auflösung des Schlauns vor. Diese Schule ist angesichts der bisherigen Entwicklung der Schülerzahlen das kleinste städtische Gymnasium und kann laut Verwaltung nicht für sich in Anspruch nehmen, Stadtteilgymnasium zu sein.
Stimmt der Rat zu, werden schon zum Schuljahr 2007/2008 keine Anmeldungen mehr entgegengenommen. Das offizielle Aus kalkulierte Hanke für 2013/2014, praktisch dürfte das Schlaun aber schon vorher am Ende sein.
Die frei werdenden Raum-Kapazitäten werden dem Annette-Gymnasium zugeschlagen, das dann mit einer zunächst achtzügigen dezentralen Oberstufe dem Bedarf Rechnung tragen kann.
Zusätzlich erhält das Annette Räume der nahe gelegenen Aegidii-Ludgeri-Schule. Für diese einzügige Grundschule regt die Verwaltung die Fusion mit der Hermannschule ab Schuljahr 2008/2009 an.
Wie Hanke betonte, wird darüber hinaus die Zusammenlegung weiterer 1- bis 1,5-zügigen Grundschulen zu größeren Systemen geprüft. Eine Ausnahme gilt nur, wenn die Grundschule eindeutig einem Außenstadtteil zugeordnet ist.
Sanierungsbedarf
Keinen Bestand kann aus Sicht der Verwaltung auch die Wartburg-Hauptschule haben. Angesichts sinkender Schülerzahlen bei den Hauptschulen insgesamt wurden als weitere Gründe genannt: Kleinste Hauptschule mit nur einer Eingangsklasse im laufenden Schuljahr; keine Stadtteilschule (die Schüler kommen aus dem gesamten Stadtgebiet); hoher Sanierungsbedarf. Die Hauptschulen in Roxel, Kinderhaus, Coerde, Wolbeck und Hiltrup bleiben auf Grund ihrer Stadtteilfunktion unangetastet. – CJS
MZ, 26.9.2006, www.westline.de

Bedauern über Schließungspläne
Münster – Oberstudiendirektor Helmut Seifen – fand deutliche Worte. Den Vorschlag der Verwaltung, das von ihm geführte Schlaun-Gymnasium aufzulösen, bezeichnete er schlichtweg als „falsch“ – bei allem Verständnis für die Position der Kommune, ein Bildungsangebot zu unterbreiten, das künftig Ressourcen so effektiv wie möglich nutzt. Angesichts der Aufbruchstimmung im eigenen Kollegium vermochte er die Schließungsempfehlung nicht nachzuvollziehen, zumal das Schlaun „beste Voraussetzungen“ für den erfolgreichen Fortbestand aufweise.
TV-Star Götz Alsmann – prominenter Ex-Abiturient – nannte es auf Anfrage „sehr, sehr schade“, wenn mittelfristig ausgerechnet eine der „wenigen echten Traditionsschulen“ aus dem Stadtbild verschwinden würde.
Rektor Udo Mannefeld, Chef der Wartburg-Hauptschule, befürchtet nun, dass mit dem angedachten Ende seiner Einrichtung ein „funktionierendes, erfolgreiches, seit langem erprobtes Ganztagsprogramm“ zerschlagen werde. Über die Anregungen aus den Fachabteilungen von Dezernentin Andrea Hanke zeigte sich der Pädagoge daher „höchst enttäuscht“.
Hauptlehrerin Gertrud Sensen – wiederum – sie leitet die Aegidii-Ludgeri-Schule – wollte die aktuell ins Gespräch gebrachte Fusion mit der Hermannschule nicht näher kommentieren, ließ sich dann aber doch ein Statement entlocken. „Im Februar“, betonte sie vielsagend, „entscheidet der Rat.“ – HDT
MZ, 26.9.2006, www.westline.de