bookmark_bordermz im sinkflug?

nachdem in den letzten monaten immer schon meldungen kursierten, daß die münsteraner redaktion der mz immer weiter zusammengeschrumpft und ein großteil auch des lokalen teils der zeitung in dortmund (sitz des verlagshauses) erstellt wird, kam heute in den wdr2-lokalnachrichten:

MZ tauscht Lokalredaktion aus
Der Verleger der ?Münsterschen Zeitung? hat sich nach WDR-Informationen von seiner bisherigen Lokal- und Sportredaktion in Münster getrennt. Die 19 betroffenen Mitarbeiter seien seit Freitag von der Arbeit freigestellt, erklärte der Betriebsrat. Nun sei auch mit Kündigungen zu rechnen. Die Zeitung selbst spricht von einem Wechsel in der Redaktion, die neue Organisationsstruktur gehöre zu den modernsten bundesweit.

(via www.wdr-muenster.de)

angeblich ist das ganze wohl nicht wirklich koscher über die bühne gegangen.

in der mz wird der wechsel in einem artikel erläutert; sichtbar wird er an einigen layout-änderungen: so hat der lokalteil z.b. einen geänderten header und auf den ersten seiten eine art bebildertes inhaltsverzeichnis, und die stadtteil-berichterstattung hat links oben eine karte, auf der die jeweiligen stadtteile markiert sind.
ich bin immer für innovatives layout und neuerungen zu haben – aber für mich macht diese neue seitengestaltung ein wenig einen platz-schinden-eindruck: wenn man die kopfzeilen und andere elemente größer macht, hats auf der seite nicht mehr so viel platz, den man mit meldungen füllen muß. und da man ohne bzw. mit komplett geänderter lokalredaktion vermutlich weniger meldungen hat, passt das ja ganz gut.

modernes redaktionzentrum hin oder her – ich weiß nicht, wo das hinführen soll, wenn eine zeitung für münster jetzt fast nur mit dortmunder leuten gemacht wird.
sollte ich nach jahrzehnten der treue doch irgendwann zur wn wechseln müssen? ich hoffe nicht.

nachtrag: bericht bei spiegel-online, taz-artikel, interview im stadtgeflüster, noch ein taz-artikel

bookmark_borderkyrill zu besuch in münster

die warnungen in den letzten tagen waren wohl gerechtfertigt: es stürmt hier wirklich ordentlich.
am hindenburgplatz sollen laut radio AM (was ich wirklich nur in katastrophen-fällen höre – also nie) 30 bäume umgefallen sein. die straße ist bis neutor gesperrt, die weseler zwischen inselbogen und autobahn; diverse andere bereiche sind auch gesperrt oder wohl kaum befahrbar.

von einem kurzfristig anberaumten termin in albachten hab ich mich grad abgemeldet; die fahrt ist mir einfach zu unsicher.

ich bin gespannt, wie’s weitergeht.

bookmark_border3 jahrzehnte in ein paar kisten.

wer mich näher kennt, weiß, daß ich einen aufhebtick habe schon früh großes interesse für das systematische archivieren verschiedenster alltagsobjekte zeigte. 🙂

alte kalender, alte briefe und postkarten, alte schul-unterlagen, alte *.* lagern in einigen alten strohkoffern und holzkisten auf meinen wohnzimmerregalen.
und da ich philip seit monaten damit nerve, seine wohnung regalweise durchzugehen und auszumisten, damit man bei einem – hoffentlich baldigen – umzug die sachen nur 1:1 in kisten packen und nicht dann noch „mit oder nicht mit?“ überlegen muß, habe ich mich letzten mittwoch aufgrund akuter schreibtisch-unlust daran gemacht, diese kisten mal auszumisten, zu sortieren (in den letzten jahren hab ich sachen einfach nur so reingeworfen), die ganzen inzwischen bröseligen gummibänder gegen ordentliche paketschnur auszutauschen undsoweiter.

*hach*, was ist in den letzten rund 30 jahren alles passiert. vom nachweisbuch über u1-u8-untersuchungen und dem abschlussgeschenk-heft für unsere grundschullehrerin über diverse beste-freundinnen-post-zettelchen, bundesjugendspiele-urkunden und liebesbriefe bis hin zu lk-schulheften und paris-metro-wochenkarten …
schade nur, daß man die meisten leute von damals komplett aus den augen verloren hat. auch google hat kaum was über sie. wenn man wenigstens wüßte, was aus ihnen geworden ist und ob es ihnen gut geht …
vielleicht sollte man hier mal ne „bitte melde Dich“-seite einrichten. 🙂

bookmark_borderonline in albachten

da philips alter rechner inzwischen so dermaßen veraltet und instabil war, habe ich meinen dell-laptop ingo zum „online-tauglich-machen“ gegeben (firewall, frische antivir-software, modemeinrichtung usw.). gestern hab ich dann die letzten daten vom alten rechner auf den laptop transferiert und ihn das erste mal online gebracht. 🙂 läuft alles bestens; zur feier des tages haben wir ihm dann noch einen neuen logitech-trackball (the one and only) gegönnt.
jetzt fehlt nur noch eine externe tastatur (die alte, die ich noch hatte, hat keinen passenden anschluss) und eine telefonkabelverlängerung, dann ist alles bestens.

bookmark_border20 von 14.000.000.000 sind, äh, öhm … *taschenrechnerrauskram* …

laut aktuellen meldungen sind noch rund 14 milliarden d-mark im umlauf (vgl. z.b. hier).
bei ausgrabungsarbeiten in einem wohnzimmer in der innenstadt von münster ist jetzt ein fulminanter fund gemacht worden: ein 20dm-schein in einer geburtstagskarte für mich von dorothee & reinhold 1998!

🙂

bookmark_borderkopieren 2007

für heute vormittag – daß es wirklich den ganzen vormittag dauerte, war zwar nicht geplant, aber nun denn – stand ein zug durch die bibliotheken an, literatur für die wsk-sachen und noch vor einiger zeit notierte diss-sachen kopieren.
da ich eh zu den erziehungswissenschaftlern mußte (sehr schöne bibliothek übrigens!), konnte ich da auch gleich meine mensa-karte für die neuen kopierer aufladen; im ifas stehen aber zur zeit noch zwei kopierer, ein alt ein neu, so daß man die alten karten auch noch weiter abkopieren konnte.
im fürstenberg-haus läuft man sich in der kombinierten bibliothek aller dort sitzenden institute die hacken ab, verliert ein wenig die orientierung und sucht schonmal signaturen an völlig falschen stellen (weil man das kleingedruckte „bibliothek der archäologischen abteilung“ nicht gesehen hat), aber auch da hab ich gefunden was ich brauchte.
dann noch zur deutsch I und in die ulb.

schön sind die, die neuen kopierer, und noch kopieren sie auch streifen- und einwandfrei.
und das mit der mensakarte ist sehr vernünftig: eine karte weniger im portemonnaie und nicht mehr diese sehr knickempfindlichen papier-kopierkarten.
der nächste schritt wäre jetzt die kombinaton aus kopierkarte, ulb-ausweis und studentenausweis. so wie es das z.b. so ähnlich in leipzig gibt. aber das werde ich wohl nicht mehr erleben.
immerhin bin ich schon so alt, daß ich sogar noch die generation kopierer vor den jetztigen „alten“ kenne … 🙂

mensakarte wwu

nachtrag: zwei nachteile hat das ganze allerdings: die mensa-karte ist nicht gut zu beschriften, da sich auch edding wieder abrubbelt (okay, man weiß eh nie, was das namen-draufschreiben bringt, weil das ja noch nicht garantiert, daß man die karte nach einem verlust aufgrund der beschriftung zurückbekommt), und man hat keinerlei beleg oder quittung mehr über das für kopien verwendete geld (z.b. für die steuererklärung).

bookmark_borderschuhe …

ja, ich muß es ja zugeben, einen leichten schuhtick hab ich ja auch. der ist zwar nicht zu vergleichen mit z.b. dem meiner mama – aber dafür ist er leider teurer.
ich habe nämlich ein fürchterliches faible für wanderschuhe.
und daher gingen mir auch nicht mehr die hanwags ausm kopf, die wie am 23.12. bei unterwegs gesehen haben, als wir benji noch einen weihnachts-gutschein besorgt haben.
gestern mußten wir wieder in die ecke runter, weil wir noch was bei viegener besorgen mußten, und aufm rückweg sind wir dann nochmal zu unterwegs rein.
hanwag (meine lieblingsmarke seit meinen bergells in dunkelblau vor jahren), grau (meine lieblingsfarbe), runtergesetzt (weil sie sich in grau wohl nicht so gut verkaufen ließen wie in braun. versteh ich nicht.) und sogar noch in meiner größe da (5,5) – da konnte ich einfach nicht anders. 🙂

das ist das modell yukon in braun:
hanwag yukon braun

der grauton meines schuhs entspricht diesem alaska gtx:
hanwag alaska grau