normalerweile läuft im badezimmer, wie im rest der wohnung, radio. wdr 2.
neulich begab es sich aber, daß donnerstags abends zu meiner nachdemlaufen-duschen-zeit die „arena“ lief. ich steh zum einen nicht so auf anrufsendungen, und zum anderen wars zu einem thema, das mich nicht interessierte. (ich weiß schon gar nicht mehr, was es war. bankenkrise?)
da fiel mir ein: „hm, marcel hat in leipzig neulich fürs küchenradio mit kassetten hantiert, und Du hast gedacht „och, der kleine hat noch kassetten im haus?“. hast Du doch auch noch, und das radio im bad ist das einzige kassettenabspielgerät, das es hier noch gibt.“
seitdem höre ich mich beim duschen durch meine alten mix-tapes. sehr lustig. und sehr interessant, was man damals so alles gehört hat. viele lieder kann ich noch mitseingen, an einige kann ich mich gar nicht mehr erinnern, bei den meisten kommen dutzende von erinnerungen wieder mit hoch, bei machen denke ich „jau, die cd könnte man auch mal wieder auflegen“.
eine spannende reise in die eigene vergangenheit in handlichen 90-minuten-einheiten. 🙂
und mir fiel dabei auch wieder ein, daß die einleger für die kassettenhüllen damals meine ersten „dtp-produkte“ waren. gebastelt mit einem programm namens „letris“ (die 5,25“-disketten hab ich immer noch …) mit sagenhaften 6 (!) schriftarten. 🙂